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Genre: alltag

  1. Am Kanal

    Am zwölften oder dreizehnten Tag - wer zählt so etwas schon genau - konnte man den Eindruck gewinnen, die Stadt habe sich an die Hitze gewöhnt. Meine Hunde krochen morgens schon sehr früh unter die hintere Veranda und erst, wenn die Schatten sich mittags auflösten, kamen sie hervor und...
  2. Gesenkte Köpfe

    Eine Familie steht vor ihrem geparkten Auto. Im Hintergrund erstreckt sich die traumhafte Kulisse des weißen Sandstrandes und des türkisblauen Meeres, das sich heute in schäumenden weißen Wellen ans Ufer schlägt. Die drei jugendlichen Mädchen stehen, in ihre Handtücher gewickelt, da und warten...
  3. Nomen Omen est?

    alltag 
    Eigentlich bin ich davon überzeugt, dass die Aussage: Nomen est Omen, für etliche Menschen zutrifft. Dafür gibt es einige Beispiele. Wenn ich so an meine Schulzeit zurückdenke, ja, dann ist schon was dran. Da gab es doch diesen Frank Lautschläger. Der machte seinem Namen wirklich alle Ehre. Er...
  4. Café Ellinikós

    Der Zug rattert bergan, gleichmäßig und unbeirrbar wie eine Lawine im Rückwärtsgang, und durchpflügt die flirrende Hitze. Die vertrockneten Grashalme am Rande der Böschung bewegen sich im Wind wie die Haare einer schlafenden Hexe. Ray setzt die Baseballkappe ab, wedelt sich Luft zu und streicht...
  5. Scheißding

    Keine Luft mehr. Die Brust schmerzt. Der kleine Rucksack wippt auf dem Rücken hin und her. Hände sind um die Riemen gekrallt. Beinmuskeln zittern. Keine gute Idee, mit angehaltenem Atem einen Sprint hinlegen zu wollen. Versuch, etwas Luft zu holen. Auch keine gute Idee. Beißender Qualm frisst...
  6. Das Richtige tun

    Die Matte war mal beige, jetzt war sie schmutzig braun, „vermutlich seit 30 Jahren dieselbe“, dachte ich und steckte den großen Schlüssel in das untere Schloss. Darüber war nachträglich noch ein zweites, kleines Sicherheitsschloss angebracht, hier passte der andere Schlüssel. Auf die Matte hatte...
  7. Tomoko

    Als ich Tomoko in der Stadt wiedererkannte, war Helene nicht da. Sie habe ich erst einige Tage später in Tomokos Begleitung gesehen. Es ist auch besser so, denn bei Helenes Anblick hätte ich das flüchtige Zwitschern vermutlich überhört. Ich kam vom Supermarkt zurück zur Arbeit. Meine Frau hatte...
  8. Für einen Moment ...

    alltag 
    Langsam fährt der Wagen die Straße hinunter. Das kleine Mädchen winkt noch einmal durch die Heckscheibe, bevor sie abbiegen. Ein süßes Kind, lebhaft. Die blonden Locken verschwitzt vom Toben im Garten. Ich gehe zurück ins Haus. Die untere Etage ist bereits leergeräumt. In der Küche lasse ich...

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