Huch... da wollte ich noch antworten und habs dann doch vergessen. Sei hiermit nachgeholt:
@chazar:
Ich arbeite Jesus Figur noch deutlicher heraus und vor allem seine Funktion am Ende. Und mache des Teufels Rolle als deus ex machina deutlicher.
Und dann lass ich das Teil ein wenig liegen, und guck nochmal drauf. Okay?
Und? Nochmal draufgeguckt?
Du weißt hoffentlich schon, worauf du dich da einlässt, gnoebel? Ich bin nicht sicher, ob diese Lösung wirklich die Beste ist. Der ganze Text ist inhomogen, bedingt durch drei verschiedene Autoren. Muss man da wirklich an einer "Kleinigkeit" so lange herumfeilen? Ich finde: nein. Aber ich beuge mich natürlich eurer Mehrheit - wenn ihr das so wollt.
Wie wäre es denn mit dieser Möglichkeit: Wir lassen alles so, wie es jetzt ist und du streichst einfach diesen erklärenden Absatz. Die Geschichte ist eh absurd und da fällt dieser kleine Logikfehler (der vielleicht gar keiner ist - ich habe da ein wenig die Orientierung verloren

) vermutlich gar nicht auf bzw paßt sogar ganz gut rein.
ich wollte ja noch einen Epilog schreiben. Dieser Epilog sollte zwei Wochen nach der Vereisung spielen.
Ein Reporter besucht die drei Elfen und macht ein Interview, indem die ganze Geschichte noch einmal abschließend aus der Sicht der Elfen reflektiert wird.
Epilog mit Elfen fänd ich gut, Reporter weniger. Ich kann dich nichtmal genau sagen, warum, aber irgendwie wäre das mMn unpassend (Bauchgefühl). Wie wäre es, wenn die Elfen ein paar Tage später am Lagerfeuer das Ende der Schafe feiern und dabei nochmal die Story aus ihrer Sicht reflektieren?
"Wisst ihr noch, wie Flar dann einfach so diesen Knopf gedrückt hat?"
"Wie könnte ich das vergessen.. reich mir doch mal den Senfschnaps bitte... das hat immerhin ordentlich geknallt."
Natürlich ist das Ende nicht unbedingt fulminant, aber es ist doch ein schreckliches Ende.
Natürlich klingt das absurd, aber es ist ja auch eine absurde Geschichte... oder?
Ja, da stimme ich zu. Das Ende ist sehr schön, weil es so ziemlich alle Stränge abdeckt, die wir gewoben haben: Die Schafe sind Schuld am von Jesus prophezeihten (und letztlich mit ausgelösten) Weltuntergang, die Elfen haben sich an allen Schafen dieser Welt gerächt und Einstein hat auch seine Genugtuung.
@Solveig:
Daher meine Überlegung, ob in diesem speziellen Universum die Wolle noch einen weiteren Zweck erfüllen könnte (Hausdämmung fiel mir als erstes ein), damit wirklich ALLE HEFTIG betroffen sind.
Das mit der Hausdämmung halte ich prinzipiell für eine verdammt gute Idee. Allerdings wohl ziemlich schwer umzusetzen, da wir diesen Aspekt schon früher einflechten müßten, um dem Leser nicht zuviel auf einmal zuzumuten. Ich denk mal drüber nach.
Zwei Wochen nach der Vereisung sollte die Welt wirklich verloren sein, oder? Ist das nun der Weltuntergang, oder nicht?
Ja, ist es. Aber das muß ja nicht gleich bedeuten, daß man keine Interviews mehr geben (bzw gemütlich am Lagerfeuer (s.o.) sitzen) kann

In einem absurden Text ist meiner Meinung nach so ziemlich alles möglich, wenn man es dem Leser entweder plausibel erklären kann oder es einfach frech behauptet.