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Beim Frisör

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20.01.2002
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Beim Frisör

Danke, vielen Dank! Da hab ich gedacht ich schicke erst mal meine Schwester zu dem Frisör von dem ich gehört habe das er ganz gut sein soll, damit ich sehen kann ob das auch stimmt. Nachdem sie also völlig begeistert und auch noch gut aussehend wieder kommt, gehe ich auch völlig zuversichtlich hin.

Ich beschreibe dem Herrn, dem ich im Normalfall niemals meinen Kopf hingehalten hätte, da er wohl schon jenseits jeglicher Fortbildungen ist und die Ausbildung wahrscheinlich schon 25 Jahre zurückliegt . Aber die Kleine hatte nen guten Haarschnitt also bin ich da optimistisch. Es geht auch gut los, ich beschreibe ihm wie ich nachdem er mit mir fertig ist aussehen möchte, er nickt fleissig mit dem Kopf und hält das auch alles für machbar. Na das stimmt mich noch optimistischer und während er mir den Kopf wäscht, könnte ich optimistischer nicht sein .

Klasse! Genau das was ich brauche. Ganz sanft und ruhig massiert er meine Kopfhaut und ich werde zu Wachs in seinen Händen. Dann geht das Schneiden los, ich wusste ja schon dass er sehr penibel ist, aber dass er doch tatsächlich mit einem Zentimetermaß an mir rumdoktort hätte ich wirklich nicht gedacht. Umso besser, dann ist wenigstens alles schön gleichmässig lang! Ich bin auch wirklich dankbar dafür, dass er mich nicht zuquatscht und mich nicht nötigt ihm irgendwas zu erzählen. Wir sitzen da, in stiller Eintracht, er schneidet und ich hänge meinen Gedanken nach. Alles völlig relaxt.

Bravo, das Schneiden ist beendet und im nassen Zustand und von Vorne sieht es wirklich gut aus, mein neuer Frisör, dem Mann, dem einzigen Mann, dem ich von nun an vertrauen werde fragt mich nach meiner Scheitelseitenvorliebe, guckt ein wenig pikiert als ich ihm sage dass ich es so nehme wie es fällt und greift, für seinen Schockzustand relativ beherzt, nach dem Föhn. Ein richtiger Mann eben, den bringt auch ein unkontrollierter Scheitel nicht aus der Ruhe!
Er föhnt, bürstet und zippelt hier und da noch was rum, da hat er dann wohl, trotz vorheriger Millimeterarbeit, noch ein Häärchen vergessen. Und schon bin ich fertig. Er hält mir den Spiegel hin damit ich meinen Hinterkopf sehen kann und das ist der Moment, der mir ganz deutlich macht, dass es nicht richtig ist einem Mann blind oder überhaupt zu vertrauen! Hilfe, ich sehe aus als ob ich eine Mütze aufhätte! Während ich also versuche meinen Schockzustand beherzt in den Griff zu bekommen, klingelt der Wecker von Frau Schüller und sie ruft nach dem Meister. Die Strähnchen sind nämlich fertig.
Der Meister aber beobachtet mich im Spiegel, was mich doch arg unter Druck setzt. Also reiße ich mich zusammen, lobe ihn und ärgere mich schwarz, dass ich nicht in der Lage bin meiner Wut Luft zu machen. Aber ich denke dabei auch an Frau Schüller, die hätte nämlich keine Haare mehr auf dem Kopf wenn der Meister jetzt noch mal an mich ran müsste. Und das wo sie doch wohl auch Silvester gut aussehen will. Ich lächle in den Spiegel und tröste mich damit, dass man immer noch was reissen kann, wenn man sich selber föhnt; zahle und gehe raus in den Sturm...

[Beitrag editiert von: Sabel am 22.01.2002 um 21:48]

 

@ Kristin:
mich auch

Zur Geschichte an sich:

Etliche Zeichensetzungfehler und mißglückte Ausdrücke.

Satirisch? Nein. Die Geschichte wirkt "hingeschludert".

Ich bitte dich, wenigstens die Zeichensetzung nochmal zu überprüfen und zu korrigieren.

Gruß, Pandora

 

Liebe(r) Sabel! (Warum zu Teufel sucht ihr Kids euch immer Unisex-Namen aus?!?)

Nette Geschichte. Etwas schwer zu lesen, aber nett. Nicht gut oder besonders satirisch, aber nett! Ich möchte auch nicht über Satzzeichen sprechen, oder ähnliches, aber die Geschichte ist wirklich...nett!

Nein ehrlich: Habe die Geschichte gelesen, ohne mich besonders aufzuregen oder zu ärgern, wie ich das bei manch anderen Geschichten tue. Darum nett.

Meine Vorgänger haben allerdings recht, wenn sie sagen, dass sie nicht besonders satirisch ist. Das stimm auch für mich. Der Stil ist ein bisschen sehr trocken, was beabsichtigt sein könnte, aber dann nicht gut umgesetzt ist. Vielleicht könntest du diese Situation, die an sich bei viele Frauen schon Angstschweißausbrüche auslöst, etwas mehr überspitzen. Etwas mehr überzeichnen. Etwas mehr...

Aber was solls, es ist deine Geschichte und für deine erste gar nicht mal so schlecht.

Note: 3 Auf der Peter-Hrubi-Skala (Was nicht schlecht ist, und für eine Anfängergeschichte vielleicht sogar eine -2 bekommt ;) )

Liebe Grüße aus Wien, Peter Hrubi.

[Beitrag editiert von: Peter Hrubi am 22.01.2002 um 11:50]

 

Der erste Satz:

Da hab ich gedacht ich schicke erst mal meine Schwester zu dem Frisör von dem ich gehört habe das er ganz gut sein soll, damit ich sehen kann ob das auch stimmt.

Mein Kommentar: *hüstel*

@Pan:
War die Geschichte vorher unter Satire? Die passt dann doch eher nach Alltag.

@Peter:
Sie ist kein Kind. Sie ist Studentin.
Warum dann so Satzzeichenfehler und so Rechtschreibfehler drin?

[Beitrag editiert von: Uffmucker am 22.01.2002 um 20:02]

 

@Uffi

Ich hab die Geschichte hierher verschoben, weil ich mir sicher bin, daß sie lustig gemeint sein sollte.

Gibt`s Probleme damit?!? :mad:

;)

 

Hallo,
ich bin gerne bereit mich mit kontruktiver Kritik auseinander zu setzen. Diskussionen warum ich meine erste hier veröffentlichte Kurzgeschichte unter "Satire" gepostet habe, empfinde ich allerdings als Haarspalterei. Fehler bei der Zeichensetzung bitte ich zu entschuldigen, da das eine große Schwäche von mir ist; dennoch finde ich fehlerhafte Kommasetzung nur dann bedeutend, wenn sie den Inhalt meiner Geschichte verfälschen würde.
Sabel

 

Hallo Sabel,

Deine Geschichte ist wirklich nicht satirisch, da muß man gar nicht diskutieren. Da hier sehr viele Geschichten gepostet werden, sollte man schon ein passendes Forum auswählen, dafür sind sie ja da. Das hat nichts mit Haarspalterei zu tun, sondern mit Ordnung und Übersichtlichkeit. Von einer Geschichte, die unter "Satire" steht, erwartet man nunmal, daß sie satirisch ist. Anderenfalls ist sie - als Satire - einfach mißlungen.

Was Deine "Schwäche" betrifft: Daß du sie als solche erkennst, ist der erste Schritt, um daran zu arbeiten. Und das solltest Du tun, auch wenn fehlende Kommata nicht unbedingt den Inhalt verfälschen.
Auch wenn sie dich nicht stören: Mich z.b. stören Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler in einer Geschichte immens, und ICH bin Dein Leser. Und für den schreibst Du schließlich.

Sav

[Beitrag editiert von: raven am 22.01.2002 um 22:18]

 

Hallo,

nun gut. Die Mehrheit akzeptiert, daß es kein Text ist, der eine wirkliche Daseinsberechtigung im Sektor "Satire" besitzt. Es hat nicht funktioniert, aber davon geht die Welt nicht unter. Natürlich ist man im ersten Moment leicht angesäuert. Aber das legt sich. Raven hat schon richtig gehandelt.

Was Fehler in der Grammatik bzw. Rechtschreibung betrifft: Mit jeder neuen Geschichte verbessert man sich automatisch. Dazu dienen auch die durchaus freundlich gemeinten Hinweise seitens der "Kritiker" dieser Site. Auch ich finde es als störend, zum Beispiel Kommafehler zu bemerken, weil sie das flüssige Lesen beeinträchtigen. Da hält man kurz inne hält und überlegt "Moment mal! Das Komma gehört doch da gar nicht hin!". Und schon wird der Gesamteindruck gemindert.

Für kurze Zeit verärgert zu sein ist okay... aber dann einfach abhaken, Hinweise (die berechtitgten) dankend annehmen und schwupps... Du wirst selbst feststellen, daß es besser geworden ist.

Sodele

Poncher

 

dennoch finde ich fehlerhafte Kommasetzung nur dann bedeutend, wenn sie den Inhalt meiner Geschichte verfälschen würde.

Andere sehen das anders.

 

Poncher, ich hoffe sehr, damit meinst du nicht mich... :D :p

Editiert, um anzumerken, dass Poncher editiert hat.

[Beitrag editiert von: Ben Jockisch am 22.01.2002 um 22:52]

 

Wir nennen einen bei uns auch immer Nase. Das hat auch einen Grund!
Der ist mal im Winter die Treppe runtergeflogen, als er Superman imitieren wollte. Dabei hat er sich die Nase gebrochen und hat seitdem einen kleinen Huppel.
Nur mal so nebenbei.

[Beitrag editiert von: Uffmucker am 23.01.2002 um 15:44]

 

Ähm, das ist ja alles schön und gut...

aber nun zurück zum Thema.

 

Hallo Sabel!

1.
Schwer zu lesen war deine Geschichte bestimmt nicht. Ich habe deinen Stil sogar als flüssig empfunden. War ein gewisses Tempo drin, auch keine verschachtelten Nebensätze oder Attributenschlangen.
Für meinen Geschmck ist der Text nicht trocken, sondern recht flott. Lange und kurze Sätze wechseln; manchmal sind die Sätze auch durch Kommas verbunden. Die sollte man natürlich alle einsetzen.

2.

Uffmucker Der erste Satz:

Zitat:

Da hab ich gedacht ich schicke erst mal meine Schwester zu dem Frisör von dem
ich gehört habe das er ganz gut sein soll, damit ich sehen kann ob das auch stimmt.

Mein Kommentar: *hüstel*


Ich fand diesen Satz - in begrenztem Maße - komisch. Leider kam dann nicht mehr viel. Der Rest zieht sich in die Länge, ohne irgendetwas zu bieten. Aber richtig schlimm wurde es nie, man liest es halt einfach so runter ohne zu lachen.

 

Hallo Uffmucker

Was genau meinst du mit "hüstel"? Ist der Witz flach oder entspricht er nicht deinem Geschmack oder findest du ihn gemein?

 

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