Was ist neu

Friedhof und Szenetreff von Wörtern und Redewendungen

Auf -ei gibt's viel tolles:
Lobhudelei
Beutelschneiderei
Spiegelfechterei
Narretei

Bis auf Lobhudelei alle stark gefährdet.

 

„Wünsche Dir ein gewaltfreies Wochenende“ Grußformel Anf. der Siebziger.

 

Stickum(er)“ –

ein Wort, dessen Etymolgie im Dunkeln des Ruhrgebietes bleibt, und in meiner Kindheit & Jugend signifikant häufiger auftrat als heute -

kein Ort (wie z. B. Ballum in West- oder Husum in Nordfriesland), nicht einmal gleich einem „Styrum“, welches sich Flussschiffer auf der sich mäandernden Ruhr zuriefen i. S. eines „umsteuern“. Die Ruhr bildete seinerzeit die südliche Grenze des sächsischen Stammesgebietes gegenüber dem fränkische Dialekte sprechenden Rheinlande und wie das Sauerland (Su[d]erlant = Südland) gegenüber den Chatten (aus deren Namen später das amelodiöse Hessen wurde), von denen man nur vermuten kann, dass sie dem fränkischen Verbund angehörten.

Erst recht kein Fremdwort wie Forum oder Vakuum und schon gar nicht mit lateinischer Endung. Zudem lässt es sich weder steigern noch beugen, obwohl es doch ein Adjektiv sein muss, denn

tut einer wat stickum, tuder’t heimlich, still & leise, jedenfalls so, dat keiner wat mitkricht.

Stickum ist also ein Adjektiv. Und doch kann keiner mehr stickum / stickumer sein als ein anderer, woraus zu schließen wäre: Stickum sei sich selbst genug und damit schon sein eigner Elativ. Stickumer und somit sein Komparativ kann allein die Substantivierung des Adj. stickum sein.

Und doch steht dieser bescheidene Superlativ der Superlative auf der Liste der bedrohten Arten, ohne je die Chance zu haben, zum Weltkulturerbe erhoben zu werden! Eine Schande für jeden kultivierten Menschen!

 

"Schwerenöter" ist klasse! Aber tatsächlich ausser Gebrauch, leider.

Ich frage mich, wie lange sich "nachschlagen" noch hält. Wenig Leute gucken inzw. noch in Buechern nach, mehr online oder in installierten Programmen. Ich wundere mich immer, dass viele sogar noch "nachschlagen" sagen, wenn sie Wiki meinen. Da hinkt die Sprache dem Verhalten hinterher - öfter hab ich den Eindruck, neue Begriffe setzten sich fest, bevor eine Mehrheit sie tatsächlich anwendet.

Huebsch fand ich (sind aber schon lange vor meiner Zeit gestorben): Beinkleider, Gehrock, Morgenkleid (war dann das Hauskleid).
Hose, Jacke, Kittel im Vergleich ... ist doch langweilig.

 

Ja … der Schwerenöter - vielleicht ist auch der Charme schon ausgestorben, den diese Leute trotz allem ausstrahlten.

Schwerenot war früher (18. Jh.) die umschreibende Bezeichnung für Fallsucht (Epilepsie). Aus bösen Beweggründen wünschte man Personen die ‚Schwerenot‘, später verschob sich die Bedeutung bei dem Begriff ‚Schwerenöter‘ hin zu ‚durchtriebener Bursche‘/ liebenswürdiger Draufgänger besonders gegenüber Frauen.


Umschreibende/verhüllende Begriffsbildungen sagen einiges über die Gesellschaft bzw. deren Wandel aus:

‚Schwachsinnig‘ (auch ‚Dorftrottel‘) wird ersetzt durch ‚geistig Behindert‘, der Krüppel ist ein ‚körperlich Behinderter‘. Durch solche Euphemismen wird eine gewisse Sensibilität der betroffenen Person gegenüber signalisiert, ihr Leiden als partielles eingegrenzt.

Im Zuge einer ‚political correctness‘ wird manche Begriffsbildung als übertrieben empfunden (der Nachtportier ist ‚Nightmanager‘), dies führt zu ironisch gemeinten Wortkonstruktionen, zum Beispiel wenn kleinwüchsige Menschen als ‚vertikal eingeschränkte‘ bezeichnet werden – so kann ein gewollter Trend umgekehrt werden.

 
Zuletzt bearbeitet:

Schwerenöter haben im Zuge halbseidener Lebensführung manche Bank ausbaldowert, um ein linkes Ding zu drehen.

vielleicht ist auch der Charme schon ausgestorben, den diese Leute trotz allem ausstrahlten.

Können wir das wissen oder einigermaßen sicher annehmen oder ist das eine Form der Nostalgie?

 

"Schwerenöter haben im Zuge halbseidener Lebensführung manche Bank ausbaldowert, um ein linkes Ding zu drehen."

... und selbst der Schmieresteher kam ins Zuchthaus, wie alle Galgenvögel, die sich an fremden Zaster vergreifen wollten, den sie gern in eine Prudenz (Gaunerkneipe; wie weise) gebuckelt (getragen) hätten.


Es ist wohl eine Form der "Nostalgie", wenn man dem Rotwelsch einen gewissen Charme zuschreibt ...

 

zum Beispiel wenn kleinwüchsige Menschen als ‚vertikal eingeschränkte‘ bezeichnet werden – so kann ein gewollter Trend umgekehrt werden.
:D Am besten gefällt mir ja noch intellectually challenged.

Uebersetzt klingt das leider nicht halb so fies.

 

... und selbst der Schmieresteher kam ins Zuchthaus, wie alle Galgenvögel, die sich an fremden Zaster vergreifen wollten, den sie gern in eine Prudenz (Gaunerkneipe; wie weise) gebuckelt (getragen) hätten.

Super, Prudenz kannt ich noch nicht! Die Antwort hab ich nimmer allein hingekriegt. Mit Hilfe von Kundenschall, das Gekasper der Kirschenpflücker im Winter:

Die dachten vielleicht: "Geheg bannt Geneg." (Eigentum ist Diebstahl.) Und fühlten sich im Recht. Aber einer, der "diebert wie gefiebert" (wie ein Buch redet), hat die Polente auf den Plan gerufen. Die haben das gefühlte Recht nicht gelten lassen wollen.

Rotwelsch finde ich sehr charmant bis niedlich verschroben. Vielleicht kannten ja damalige Gauner noch Stil und Grenzen, ihre Sprache spricht dafür. Bin halt nur bei solchen "früher"-Sätzen skeptisch. :)

Szeniges:

pussy: feige
posh: nobel

Und noch so ein Modeding: work & travel. Ächz, ich weiß nicht wie oft ...

 

Kubus – danke für die perfekte Vorlage!

Hatten wir schon den Spießgesellen, der beim Shanghaien hinterlistiger weise mithilft?


Hier noch etwas Trendiges, hoffentlich bald auf dem Friedhof:

Man hört immer wieder, dass ein Verein mehrere Finals bestritten habe oder ‚heute wird ein Spezial gesendet‘ – klingt, da deutsch ausgesprochen, für mich grauenhaft. Da setze ich mich doch lieber auf mein Velicoped und zieh Leine!

 

Der ‚Springinsfeld‘, der ‚Tunichtgut‘, der ‚Taugenichts‘ (keine weiblichen Formen?) oder, etwas deftiger (und weitergehender) im Dialekt, der ‚Querkopp‘, der ‚Rappelkopp‘ sind längst abgelöst durch das ‚schwierige Kind, das ‚Problemkind‘ bzw. das ‚Challenging Child‘, ein Kind, das wirklich eine Herausforderung darstellt.

Verfügbarkeitskultur: Ein gesellschaftliches Phänomen, welches die ständige Erreichbarkeit (und somit Verpflichtung) von Personen beschreibt, ein Resultat der Kommunikationstechnologien.

 

Ein Opfer der Emanzipation: "Kess".
Ich glaube, dafür kriegt man heute schon richtig Ärger. :)

 

"Kess" - eigentlich schade, dass es verschwindet. Aber selbst die gar nicht so 'alten' Riot Girls konnten sich nicht behaupten - Renaissance des Femininen?

 

Beim Lesen von Ray Bradbury bin ich über ein Wort gestolpert, dass ich hier aufbewahren möchte:

Regentropfenarppegien

Zitat aus: "Es verändert sich nichts" aus dem Buch Geisterfahrt von Ray Bradbury

...
Hechelnd vor Regensturmbegeisterung, kam ich eines Mittags bei White Whale Books an und schritt langsam zum Eingang. Mein besorgter Taxifahrer folgte mir mit seinem Schirm. Ich wehrte in ab. "Bitte", sagte ich. "Ich will naß werden!"
"Vollidiot", rief der Taxifahrer und ging.
Herrlich durchnäßt schlüpfte ich hinein, schüttelte mich wie ein Hund und blieb mit geschlossenen Augen ganz still stehen, um den Regen auf diesem hohen Blechdach zu hören.
"Wohin?" fragte ich die Dunkelheit.
Nach links, sagte die Intuition.
Ich wandte mich nach links und fand unter den blechernen Regentropfenarppegien Regale über Regale mit alten Schuljahresbüchern, die ich gewöhnlich meide wie Beerdigungen.
...

 

In Fortsetzung zu Woltochinon und Quinns Beiträgen:

Was einem vor vierzig Jahren an die Birne geworfen wurde in einzelnen Buchstaben: H 2 O K O P P*

und der

Backfisch**, Opfer der Emanzipation.

Gruß & schönes Wochenende vom

Friedel

der gleich mit Dortmund feiert!

Wers nicht entschlüsselt:
*H2O + KOPP = Wasser + Kopf = ?
** Jungfer / Magd

 

In Fortsetzung zu Friedrichards Beitrag:

Ist schon etwas seltsam, eine junge Frau ‚Backfisch‘ zu nennen, Maid oder Jungfer (so wird auch eine Handramme für Pflasterer bezeichnet) vermitteln mir nicht die Assoziation ‚Bratgeruch‘.

Interessant in diesem Zusammenhang ist auch das Kranzgeld, eine Entschädigungszahlung, die der Verlobte zu zahlen hatte, wenn er (bei vollzogenem Beischlaf) die nicht mehr Zukünftigen verließ.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde mit 'Wasserkopf', damals noch nicht politisch unkorrekt, der unnötige Teil des bürokratischen Apparats bezeichnet (wobei Spötter bezweifeln, dass es einen un...)

-
Mit dem Aussterben körperlich hart arbeitender Berufsgruppen (Brettsäger, Steinbrecher, Mühlsteinhauer, Dreschknecht u. a.) verschwinden auch Arbeitslieder (z.B. Dreschlieder), Ausdrücke wie ‚Hau ruck!‘ und wahrscheinlich auch Sprichwörter wie

„Wo gehobelt wird, da fallen Späne“,

„Man muss das Eisen schmieden, so lange es heiß ist“.

Beispiel Dreschlied (Steiermark):

Hibadi, hotldi
Howadi, hotldi

Na, wer da nicht aus dem Takt kommt …

 
Zuletzt bearbeitet:

Das entwickelt sich ja zum Spiel, in dem man sich die Bälle zuspielt,

lieber Woltochinon,

und der Einbruch der aussterbenden Arbeitswelt lässt mich noch weiter zurückgreifen:

Schimäre [die], Trugbild, Hirngespinst [das], eigentlich ein Genuss für jeden Horrorfreak, abgeleitet von

der Chimaira (Chimäre), einer Schwester des dreiköpfigen Höllenhundes Kerberos und der vielköpfigen Wasserschlange Hydra ( die's nur noch mechanisch als Hydrant gibt) u. a., der feuerspeienden Ziege mit dem Kopf eines Löwen und dem Schwanz einer Schlange.

Sphinx[der, pl. Sphingen], Löwengestalt mit Männerkopf, Abbild des ägypt. Sonnengottes und in ihrer ältesten Erscheinung (20 m hoch, 74 m lang) des Königs Chephren. Mit Hethitern, Assyrern und Phöniziern beginnt eine wundersame Geschlechtsumwandlung, die auf Kreta vollendet wird. Mit der Auswanderung zum Festland wachsen ihr Flügel und sie gibt sich rätselhaft.

Ein buchstäblicher Abklatsch der Chimaire wäre hierorts die
Hippe, gäbe der Ausdruck nicht zugleichein sichelförmige Messer wie (vor allem im süddeutschen) einen Fladenkuchen ab.

Leider sind nun hier im Norden die Fabeltiere zum Wolpertinger verkümmert & verniedlicht (nicht ganz unschuldig ist Jean Paul) und werden zugleich Ehefrauen weder als Ziege noch Sphinx angesehen und eher im Stile eines Heinz E. als

großer grauer Voge
l bezeichnet.

Da wollen wir dann übers Wochenende nachdenken, was der große Dichter Willi Winzig darunter versteht.

Gruß & schönes Wochenende trotz einiger Donnerwetter wünscht der

Friedel

 

Hallo Friedel,

ja, der spielende Mensch - sei es mit Ball oder verballhornten Worten …

So mancher bezeichnet seine oder andere Frauen nicht mit dem Decknamen, den der große Winzig verwendet (obwohl dem Geflügel mit dieser Klassifizierung durch dieses ‚Geflügelte Wort‘ Unrecht geschieht), sondern als ‚Drachen‘ oder ‚Schlange‘, vielleicht um auf vergangene paradiesische Zeiten hinzuweisen. In den Hades kommt der Namensgeber, wenn SIE vom Naturwissenschaft liebenden Gatten als Hadron-Analogon bezeichnet wird … (ἁδρός hadrós ‚dick‘, ‚stark‘).

Es gibt aber auch braunscheckige Vögel, die unter Umständen weder im Sprichwort noch in den Städten bei uns überleben werden: Die Spatzen pfeifen (twittern?) es vom Dach, dass ihr Lebensraum schrumpft (es gibt schon ‚Spatzenbeauftragte‘), der ‚Dreckspatz‘ als freundliche Bezeichnung für ein Sand- und Schlammkasten verliebtes Kind wird wohl auch bald unbekannt sein (es sei denn, solche Dreckaktivitäten werden irgendwann einmal Pflicht, um das Immunsystem der Kinder zu trainieren, womit wir bei der Gesundheit wären, deren Pflege der aus Steppen, den Pferdeäpfeln folgend, eingewanderte Sperling betreibt, wenn er aufgrund von Wassermangel im Staub badet).
Das Tierchen hat bei seiner Wanderung einige Stadien, Meilen usw. hinter sich gelegt, aber im Fluge, nicht ‚fußläufig‘, ein neues, aber schreckliches Wort (wer läuft nicht auf seinen Füßen?), zum Glück gehen die meisten Leute noch zu Fuß, vielleicht um etwas zu erwerben, das durch ‚Umfruchtung‘ aufgemotzt wurde (Umfruchtung: Aromatisierung billiger Früchte mit dem Aroma teurerer). Die so erzielte Produktdiversifizierung dient wahrscheinlich dazu, mehrere Eisen im Feuer zu haben, womit wir wieder beim Thema sind, ich keinem Leser den Fehdehandschuh hinwerfe sondern mit offenem Visier den Staffelstab weiterreiche, ganz ohne kryptische Botschaft …

 
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Hier mal ein paar sehr sinnvolle Wörter, die es auf Deutsch leider nicht gibt.


self-conscious (wird sehr häufig verwendet und bedeutet tatäschlich das Gegenteil von selbstbewusst, also wenn Mama mich mit Anzug und Kravatte in die Schule schickt, dann bin ich sehr selbst-bewusst, aber alles andere als selbstbewusst – verlegen ist die beste Übersetung, triffts aber nicht wirklich)

a frown, oder to frown
(einfach nur das Gegenteil von einem Lächeln. Kann nicht verstehen, warum es kein Wort dafür gibt auf Deutsch. Bei uns sagt man immer, bei der Mona Lisa wisse man nicht, ob sie am Smilen oder am Frownen sei... Das ist bei uns eines der ersten Worte, das man so lernt als Kind. No, Yes, Mom, Dad, Dog, Cat, Smile, Frown... ungefähr in der Reihenfolge.)

scowl (ein spezieller "frown", wird bei uns auch einfach mit "finster blicken" übersetzt)

to hustle (sehr vielseitiges Wort, word auch permanent benutzt... Jay Z singt "I'm a hustla, baby", wenn jemand in der NBA einem Ball hinterherspringt und in der dritten Reihe landet, sagt der Kommentator so was von hundert pro: what a hustle-play! man kann Bälle husteln, Frauen husteln, Kohle husteln... ist so die aktive Form von hastig, gerissen sein... bei uns greift man da zu erkämpfen, oder aufreißen, oder auftreiben... lässt sich eigentlich gut umschreiben )


Redemption (Redeption Song, it was his shot at redemption, to redeem oneself..., ist auch nicht wirklich dasselbe wie Erlösung, das ja immer irgendwie "biblisch" klingt)

 

Das to hustle geht im Deutschen mit "malochen".
Die Leute, die im Basketball für die "Hustle"-Plays zuständig sind, würde man im Fußball als Malocher sehr schön beschreiben.
Aber es stimmt schon, auch "malochen" ist mit dem Strukturwandel des Ruhrgebiets auf dem Weg raus aus der deutschen Alltagssprache. Es ist im Deutschen auch eine ganz andere Sprachebene; das Ruhrgebiet und Bergbau mit den Wörtern auf "och" und so, da ist im Deutschen vielleicht nicht diese Coolness mit verbunden. Grönemeyer ist auch heute keine Popikone mehr. Auch Schimanski ist ein Relikt einer anderen Zeit. Der kulturelle Schwerpunkt, und mit ihm auch der Fokus für Sprache, ist in Deutschland eher (man wird mich schlagen) in Richtung Hamburg gewandert, die letzten zwanzig Jahre. Das könnte man mal diskutieren. Es würde böse ausgehen. :) Weil wir natürlich in Deutschland "viele" Zentren haben Berlin, München, Hamburg und das Ruhrgebiet. Und dann in einer anderen Liga noch Stuttgart, Frankfurt, Köln usw.

Das mit Redemption ... da haben wir im Deutschen eine Vielzahl von Wörtern, die das genauer spezifizieren, in welchem Kontext das steht. Wiedererlangung, Wiedergutmachung, Wiedergeburt, Rehabitilation. Vielleicht sollten wir da auch dankbar sein, unsere Sprache hat diese Idee von einer Gesellschaft, die Leute ausstößt (Outcast), und ihnen dann eine letzte Chance gewährt, wieder Teil dieser Gesellschaft zu werden, nicht in dem Maße.

Interessanter Beitrag auf jeden Fall.

 

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