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Kein Wort

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19.09.2015
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Kein Wort

An diesem Abhang stand er nicht zum ersten Mal. Die Sonne verschwand langsam hinter den Baumkronen des Waldes, in dem er seine Jugend verbracht hatte, und tauchte ihn in einen blutigen Schatten. Mit den Händen in den Hosentaschen betrachtete Simon den Sonnenuntergang in Gedanken versunken. Erinnerungen überkamen ihn und spielten sich vor seinem inneren Auge ab wie ein Kurzfilm.

Es regnete und der Geruch von frisch gemähtem Gras stieg ihm in die Nase. Regentropfen flossen über seine Wangen und die Zeit um ihn herum schien stehen geblieben zu sein. Es wurde still. Dann der Schlag auf den Hinterkopf. Schmerz durchzuckte ihn. Es wurde schwarz, den Aufprall auf den Boden bekam er nur noch vage mit, dann eine Weile gar nichts.

Simon schloss die Augen und atmete tief ein. Sein Herz schlug kräftig und aufgeregt. Schweißperlen zierten seine Stirn im Halbschatten. Auch nach Jahren des Verdrängens blieb ihm diese bittere Erinnerung in einem unerreichbaren Eck seiner selbst. Er öffnete langsam die Augen.

Er lag auf dem feuchten Boden und konnte sich nicht bewegen. Seine Hände waren mit einem Seil gefesselt und auch seine Füße waren zusammengebunden. Es regnete nicht mehr, aber es war noch immer totenstill. Simon versuchte sich mit aller Kraft zu befreien doch das Seil war zu fest um seine Hand- und Fußgelenke geschnürt. Er versuchte um Hilfe zu schreien. Alles was er herausbrachte, war ein trockenes Krächzen.

Er griff mit der linken Hand um sein rechtes Handgelenk. Die Furchen die das Seil in seiner Haut hinterlassen hatte, konnte er noch immer fühlen, auch wenn die Wunden schon längst verheilt waren. Dieser Wald war für ihn immer ein Zufluchtsort gewesen. Das Rascheln des Windes, der sich durch die Blattmosaike stahl, klang für ihn immer wie der Ruf der Freiheit in Zeiten der Gefangenschaft. Simon genoss jede Sekunde die er hier verbringen konnte, statt in diesem dämlichen Heim.
Nachdem der Alkohol seinen cholerischen und gewalttätigen Vater endlich dahinraffte, hoffte Simon auf eine bessere Zukunft gemeinsam mit seiner Mutter. Sie zogen in eine kleine Stadt in der Nähe zur tschechischen Grenze, weg aus dem Betondschungel, der ihn mit schmerzvollen Erinnerungen quälte. Er gewöhnte sich sehr schnell an die neue Umgebung und auch in der Schule fand er schnell Freunde. In der Großstadt war das nicht so. Vielleicht war er zu unsicher, nicht cool genug oder einfach nicht so dumm wie die anderen. Hier jedenfalls schien sich alles zum Guten zu wenden und das nicht nur für Simon. Auch seine Mutter fand schnell einen Job. Nach ein paar Tagen schon verbrachte sie mit ihren neuen Arbeitskolleginnen einen Frauenabend. Für Simon und seine Mutter wurde das Leben wieder besser. Doch bist du einmal im Strudel der Missgunst und des Bösen gefangen, lässt der Teufel dich nur ungern aus seinen Fängen entfliehen. Simons´ Mutter wurde krank. Die Diagnose, Knochenkrebs, kam überraschend, genauso wie ihr Tod.
Für Simon stürzte alles ein und zerbarst in tausend Scherben, die niemals wieder zu einem Ganzen zusammengefügt werden könnten. Er kam in die Obhut des Staates, der ihn in einem Waisenhaus, etwa hundert Kilometer ins Landesinnere, unterbrachte. St. Paulus hieß sein neues Zuhause, welches niemals ein Zuhause für ihn hätte werden können. Wieder fremde Menschen. Wieder ein Leben das er nicht führen wollte. Und wieder eine Umgebung, in die Simon nicht hineinpasste. Dies ließen ihn die anderen Kinder spüren, vor allem die älteren Jahrgänge genossen es, ihn anzuspucken, zu hänseln und zu treten. Erneut bestimmte Gewalt und Ablehnung seinen Alltag und die Welt um ihn herum zog sich zusammen und drohte zu implodieren.
An der Rückseite des Heims führte ein Schotterweg in einen Wald. Als Simon das erste Mal hinein ging, er die Ruhe und Friedseligkeit erfuhr, die der Hain ihm bot, wollte er für immer dortbleiben. Der goldene Hang, wie Simon ihn nannte, weil morgens beim Sonnenaufgang die ersten Sonnenstrahlen das Gras golden färbten, fühlte sich mehr als sein Zuhause an, als es St. Paulus und seine Insassen, denn was anderes waren die Waisen in diesem verfluchten Heim nicht, jemals gekonnt hätten.
Unterdessen waren zehn Jahre vergangen und er konnte endlich wieder das Gefühl genießen, an diesem Hang zu stehen. Jetzt mit 24 Jahren, peinigte ihn das Leben immer noch, doch stand er nun erhobenen Hauptes dem Teufel gegenüber und eines war klar, kampflos würde er nicht noch einmal zu Boden gehen. Denn nachdem Simon St. Paulus mit Erreichen seiner Volljährigkeit verlassen konnte, versuchte er auf eigenen Beinen zu stehen und das gelang ihm recht gut, doch hörte die Zeit, die er in diesem „Kinderknast“ verbrachte, nicht auf, in seinem Kopf zu spuken. Besonders nicht dieser eine Tag in diesem Wald.
Er blickte in den Himmel und beobachtet, wie der Wind die Wolken an der heißen Sonne vorbei trieb. Als Simon den Hang entlang blickte, durchzuckte ihn ein Blitz und er sank auf die Knie.

Verängstigt blickte er sich um, doch alles lag in nebligen Schleiern. Plötzlich hörte er ein Kichern. Es hallte durch die mächtigen Stämme der Bäume zu ihm und jagte ihm eine heiden Angst ein. Er rollte sich auf dem matschigen Boden herum und versuchte auszumachen, woher dieses verdammte Kichern kam. Nichts. Dann rief jemand seinen Namen. In einer hohen Stimme, sie klang spottend und höhnisch. Jetzt sind es mehrere Stimmen, zwei oder drei. Simon wurde immer unruhiger, er versuchte sich noch einmal zu befreien, doch wieder war es vergebens. Er begann zu weinen. Vor Angst oder aus Hilflosigkeit oder wegen beidem, das wusste er nicht so genau. Nun konnte er Schritte wahrnehmen, die unaufhaltsam näher kamen. Die Stimmen riefen weiter seinen Namen und lachten dann. Es klang wie das Jaulen von hungrigen Hyänen. Hinter sich konnte er ein Knacken vernehmen. Gerade als er sich in Richtung des Knackens drehen wollte, packte ihn etwas von hinten an den Schultern, dann legte sich ein Arm um seinen Hals und schnürte ihm die Luft ab. Simon zappelte wie ein Fisch, der auf dem Trockenen liegt, und wollte verzweifelt nach Luft schnappen, doch war der Griff um seine Kehle zu fest. Gerade als er dachte zu sterben, verschwand der Arm um seinen Hals und Simon sog so viel Luft in seine Lunge, wie er nur konnte. Während er hustete und sich auf dem kalten Waldboden umher wälzte, konnte er ein Lachen vernehmen. Ein bestimmtes und grausames Lachen. Er schnappte weiter nach Luft und versuchte wieder zu Sinnen zu kommen, als ihn eine Hand an den Haaren packte und durch die matschigen Pfützen bis hin zu einem Baumstamm schleifte. Jemand setzte ihn rücklings an den Stamm, doch er konnte nicht erkennen wer oder was es war. Ein leichter Hauch streichelte seine Wangen. Jemand atmete ihn an, das wusste er sofort. Aus dem Atmen wurde ein Stöhnen, dann ein Johlen und schließlich ein Schrei, der in erneutem Lachen verklang. Gänsehaut legte sich über Simons´ Körper, als er im Augenwinkel eine Silhouette bemerkte. Er wollte nicht sehen wer oder was ihn quälte, er wollte nur weg von hier, an einen anderen Ort.

Schweiß drang durch seine Poren und fraß sich in seine Kleidung. Auf allen vieren blickte er den Hang hinunter und keuchte. Er setzte sich auf seine Fersen und schlug die Hände über sein Gesicht. Rinnsale aus Tränen zierten seine Wangen. Simon ballte eine Faust und schlug mit voller Kraft auf den grasigen Boden, als ob er die Erinnerung mit einem Schlag in unzählige kleine Teile zerschlagen könnte, sodass sie endlich verschwand. Er richtete seinen Blick auf und schrie in den Himmel so laut er konnte.

Simon konnte spüren, dass genau vor ihm jemand stand, doch er hatte unwahrscheinliche Angst seine Augen zu öffnen und das Grauen zu erblicken. Trotz der Angst gewann die Neugier und zögerlich hoben sich seine Augenlider. Es war Fabian, der vor ihm stand. Und nicht nur er, sondern Paul und Thomas waren auch da. Alle drei ragten sie vor ihm empor und warfen einen Schatten auf ihn. Sie grinsten dreckig und voller Freude, es war nicht zu übersehen, dass sie genossen, was sie taten. Niemand sagte ein Wort, die Stille des Waldes legte sich über die Situation und erdrückte Simon. Er wollte etwas sagen, doch kein laut ließ sich heraus quetschen, die Angst schnürte ihm die Luft ab.

Das tägliche gemeinsame Mittagessen im Speisesaal von St. Paulus war das Schlimmste. Hier trafen alle Kinder jeglichen Alters aufeinander und die Jüngeren wurden von den Älteren drangsaliert. Die Aufsicht interessierte das nicht, ganz besonders wenn Simon es war, der mal wieder mit Essen beworfen oder von der Bank geschubst wurde. Auch ein Faustschlag hier oder da, wurde gerne übersehen. Die schlimmsten waren Fabian, Thomas und Paul. Irgendetwas stimmte mit den dreien nicht, doch in den Augen der Erzieherinnen, waren sie die Mühe wahrscheinlich nicht wert, sie waren schon zu alt und würden das Heim bald verlassen haben.
Die drei prophezeiten ihm immer, dass sie etwas ganz besonderes für Simon zum Abschied hätten. Er solle nur Geduld haben, denn bald würden sie von hier verschwinden und zuvor hätten sie noch eine Überraschung für ihn.

Paul sank in die Knie und starrte Simon an. Er tätschelte seine Wange und grinste unaufhörlich. Dann holte er aus und schlug Simon mit der Faust mitten ins Gesicht. Noch während sein Hinterkopf an den Baumstamm knallte, konnte er das Knacken seines Nasenbeines bis in die Zehenspitzen spüren. Der Schmerz war unbeschreiblich und vernebelte seinen Verstand, doch bevor er schreien konnte, trat ihn Thomas mit dem Fuß in die Rippen. Simon blieb erneut die Luft weg und es gab für ihn kein Entrinnen. Nun traten und schlugen alle drei auf ihn ein. Sie feuerten sich gegenseitig an, kreischten euphorisiert und genossen jede einzelne Sekunde. Es war eine Tortour.
Kurz bevor Simon das Bewusstsein verlor, hörten sie plötzlich auf. Sie blickten auf ihn herab und noch immer sprachen sie kein Wort. Simon spuckte Blut auf den Boden und keuchte vor Schmerz und Verzweiflung. Fabian legte seine Hand unter Simons´ Kinn und hob seinen Kopf. Paul und Thomas öffneten ihren Hosenstall und urinierten auf ihn herab. Als sie fertig waren, spuckte Fabian Simon zum Abschluss ins Gesicht, dann befreiten sie ihn von den Fesseln, stießen ihn zurück auf den matschigen Grund und gingen fort. Sie ließen ihn und seine Schmach alleine im Wald zurück.
Simon konnte nicht mehr denken. Irgendwie konnte er auch nichts mehr fühlen. Das einzige was er jetzt wollte war sterben, hier am Boden in völligster Ruhe, seinem Schöpfer gegenüber treten. Er wurde ohnmächtig und wachte erst im Krankenhaus auf der Intensivstation wieder auf. Einige Erzieherinnen aus dem Heim hatten ihn gesucht als er nicht zum Abendessen auftauchte und fanden ihn letztendlich auf dem Waldboden liegend.

Sein Schrei hallte über die vor ihm liegenden Hügel hinweg und die dahinter liegenden Bäume verschluckten ihn gnadenlos. Nie wieder würde er das Gefühl der Erniedrigung und der Pein vergessen können. Nie wieder.
Während Simon im Gras kniete und apathisch in die Ferne blickte, unterbrach ein Wimmern sein Déjà-vu. Er blickte über seine Schulter, stand auf und drehte sich dann um. Er ging hinüber zu den Büschen wo er die drei schön sorgsam und akkurat nebeneinander in das Gras gelegt hatte. Es hatte ihn einiges an Mühe und Organisation gekostet, doch er hatte es geschafft. Simon konnte sie alle erwischen und hierher bringen. Denn nun war es an der Zeit seine Dämonen zu besiegen.
Zuerst rollte er Fabian ein Stück von den anderen beiden weg. Er dreht ihn auf den Rücken und blickte auf ihn herab. Sie konnten sich nicht wehren denn er hatte alle drei sorgsam gefesselt, sie waren sozusagen bewegungsunfähig. Simon setzte sich auf Fabians´ Brust, griff in den Busch zu seiner linken, in dem er zuvor einen schweren, großen Stein deponiert hatte, packte diesen und nahm ihn in beide Hände. Dann hob er die Arme über seinen Kopf, sah ein letztes Mal auf den ersten seiner Peiniger hinab und ließ seine Hände mit dem Stein herunter schnellen, direkt auf dem Kopf von Fabian. Immer und immer wieder schlug er auf ihn ein, bis nur noch ein Brei aus Haut, Blut, Knochen und Gehirn das Ende des Halses seines Opfers zierten.
Nach einer solchen Befreiung sehnte Simon sich schon sehr lange und nun war der Zeitpunkt endlich gekommen gewesen. Er sagte kein Wort während er sich erhob und Thomas fixierte. Wieder griff Simon in die Büsche und zog ein Seil hervor. Die Schlaufe und der Knoten waren bereits vorbereitet und er legte sie Thomas um den Hals. Das andere Ende des Seils warf er über einen dicken Ast am Baum über ihm. Dann zog Simon so fest er konnte an dem Seil. Langsam hob sich der wehrlose Körper von Thomas und er wurde immer weiter in die Luft gezogen bis seine Füße den Boden nicht mehr berührten. Simon befestigte das Seilende an einem benachbarten Baum und sah Thomas beim Zappeln zu. Es war ein unwahrscheinliches Gefühl. Während Thomas in seiner Agonie gefangen war, ging Simon zu Paul hinüber. Er griff in seine Hosentasche und zückte ein Springmesser. Mit einem Knopfdruck schnellte die Klinge heraus. Breitbeinig stellte sich Simon über Paul, spuckte ihm ins Gesicht, holte schwungvoll mit dem Messer in seiner Hand aus und schnitt Paul die Kehle durch. Blut drängte durch die Wunde aus dem Körper. Impulsiv und tödlich. Mit ein paar Schritten Abstand, genoss Simon den Anblick der beiden Sterbenden. Noch immer sagte er kein Wort. Während der letzte Hauch Leben aus Thomas entwich, hatte Paul kaum mehr einen Tropfen Blut im Körper.

Simon ging zurück zum Hang, setzte sich ins Gras und blickte wieder in die Ferne. Seine Dämonen waren besiegt und endlich konnte er sich aus den Fängen des Teufels befreien. Er schloss die Augen und lächelte in die Dämmerung.

 

Hallo Heureka,

du erzählst die Geschichte eines Jungen, der sich als erwachsener Mann an seinen früheren Peinigern rächt. Die Konstruktion mit den Rückblenden finde ich schon sehr geschickt gemacht, gerade die kursiven Teile sind auch spannend geschildert, während du in die nicht-kursiven vielleicht doch manchmal ein bisschen zu viel Informationen packst. Auch das Ende fand ich insgesamt gelungen und nicht vorhersehbar.

Hier meine Anmerkungen im Detail:

An diesem Abhang stand er nicht zum ersten Mal. Die Sonne verschwand langsam hinter den Baumkronen des Waldes[,] in dem er seine Jugend verbrachte[,] und tauchte ihn in einen blutigen Schatten. Mit den Händen in den Hosentaschen betrachtete Simon den Sonnenuntergang in Gedanken versunken. Erinnerungen überkamen ihn und spielten sich vor seinem inneren Auge ab wie ein Kurzfilm.
Das "langsam" kann weg, die Sonne war noch nie bekannt dafür, dass sie sich beim Untergehen beeilt. Und um den Relativsatz gehören Kommas. Die lässt du im weiteren Text des öfteren weg, ich werde das aber nicht immer kennzeichnen.
"verbracht hatte", an dieser Stelle weiß der Leser das zwar noch nicht, aber mittlerweile ist Simons Jugend wohl beendet.
"in Gedanken versunken" ist eigentlich auch überflüssig, denn der nächste Satz beschreibt genau das gleiche. Auf jeden Fall würde ich es vor "den Sonnenuntergang" setzen. Klingt flüssiger.
Trotz meiner Meckerei gefällt mir der Anfang, gerade der erste Satz, sehr gut. Und der blutige Schatten ist ein schönes "Foreshadowing". Wobei "blutrot" vielleicht doch zutreffender wäre.

Es wurde schwarz, den Aufprall auf den Boden bekam er nur noch wage mit, dann eine Weile gar nichts.
"vage"

Nachdem der Alkohol seinen cholerischen und gewalttätigen Vater endlich dahinraffte, hoffte Simon auf eine bessere Zukunft gemeinsam mit seiner Mutter.
...
Er kam in die Obhut des Staates[,] der ihn in einem Waisenhaus, etwa hundert Kilometer ins Landesinnere, unterbrachte.
Zwischen diesen beiden Sätzen findet eine Menge Vorgeschichte statt, und zumindest die ersten beiden Sätze müssten m.E. in Plusquamperfekt, um das deutlich zu machen. Aber ehrlich gesagt frage ich mich, ob wir das wirklich alles so genau wissen müssen. Für mich würde reichen, wenn es einfach heißen würde:
"Er kam nach dem Tod seiner Eltern in die Obhut des Staates." Denn dass St. Paulus ein Waisenhaus ist, wird im nächsten Satz eh klar und die hundert Kilometer im Landesinneren, sind die wichtig?

Simon ballte eine Faust und schlug mit voller Kraft auf den grasigen Boden, als ob er die Erinnerung mit einem Schlag in unzählige kleine Teile zerschlagen könnte, sodass sie endlich verschwinden.

"verschwände" oder "verschwand", wahrscheinlich besser letzteres, wenn du nicht den Wunsch ausdrücken willst. Und die Erinnerung soll verschwinden (also Einzahl) und nicht die unzähligen kleinen Teile, oder? Aber schönes Bild.

Niemand sagte ein Wort, die stille des Waldes legte sich über die Situation und erdrückte Simon.
Stille wird hier großgeschrieben, und mir gefällt das "legte sich über die Situation" nicht so recht. Klingt bürokratisch.

Das gemeinsame Mittagessen im Speisesaal von St. Paulus war das schlimmste.
Das schlimmste Mittagessen von allen Mittagessen? oder war es "am schlimmsten" verglichen mit allen Ereignissen des Tages? Zudem verwendest du "schlimmsten" dann vier Sätze später nochmals.

Sie waren alle bereits siebzehn und das Ende war für Sie wie auch für das Personal von St. Paulus in Sicht.
das "sie" muss klein und der Satz klingt ein bisschen, als würde auch das gesamte Personal entlassen, wenn die drei Siebzehnjährigen endlich volljährig werden. Meinst du nicht eher "das Ende war für sie in Sicht, wie auch das Personal von St. Paulus nur zu gut wusste."? Aber eigentlich wiederholt der Satz nur die Aussage des Satzes direkt davor und kann eigentlich auch ganz weg.

Simon blieb erneut die Luft weg und es gab für Ihn kein entrinnen. Nun Traten und schlugen alle drei auf ihn ein. Sie feuerten sich gegenseitig an, kreischten euphorisiert und genossen jede einzelne Sekunde. Es war eine Tortur.
ihn und traten klein, Entrinnen aber groß.
Und "Es war eine Tortur." muss da nicht extra stehen, das sollte der Leser bis dahin gemerkt haben. Und so wie es da steht, könnte man meinen, das "genossen jede einzelne Sekunde" sei die Tortur gewesen.

Sie ließen ihn und seine Schande alleine im Wald zurück.
Ich bin nicht sicher, ob "Schande" hier das richtige Wort ist. Simon hat ja nichts Schändliches getan. Er wurde unsäglich gedemütigt. Vielleicht besser "Schmach"?

Es hatte ihn einiges an Mühe und Organisation gekostet[,] doch er hat[te] es geschafft. Simon konnte sie alle erwischen und hierher bringen.
"hatte sie alle erwischen und hierher bringen können." Oder vielleicht verkürzt: "doch er hatte es geschafft, sie alle erwischt und hierher gebracht."
Wobei das jetzt eine Stelle ist, die sogar mir mit meinem Kürzungsfimmel zu kurz geraten erscheint. Klar, du willst jetzt endlich zu der Horrorszene kommen, aber einen Satz mehr, der erklärt, wie Simon das geschafft hat, fände ich hier angebracht.

Simon befestigte das Seilende an einem benachbarten Baum und sah Thomas beim zappeln zu. Es war ein unwahrscheinliches Gefühl.
beim Zappeln
und "unwahrscheinlich" ist mir als Adjektiv hier zu umgangssprachlich und zu vage. Eigentlich auch wieder ein überflüssiger Satz, weil ziemlich leer. Zeig uns Simon doch, wie er sich auf die Unterlippe beisst beim Zusehen und heftiger atmet, oder was immer zum Ausdruck bringen kann, dass er erregt ist.

Er schloss die Augen und lächelte in die Sonne.
Ok, ich hatte am Anfang gesagt, dass sich die Sonne mit dem Untergehen nicht beeilt. Trotzdem: er steht ja schon ne ganze Weile da am Abhang und erinnert sich. Und dann bringt er seine drei Peiniger um. Und lässt sich viel Zeit damit. Und dann ist immer noch genug Sonne übrig, um hineinzulächeln?
Aber vielleicht auch als moralisches Statement wäre es sinniger, er würde in die einbrechende Dunkelheit hineinlächeln. Es sei denn, du befürwortest Selbstjustiz und überbordende Rache.

Ohne wirklich ein Horrorfan zu sein, fand ich die Geschichte lesenswert. Ob es den Kennern des Genre genügt, wird sich zeigen. Aber der eigentliche Horror ist sowieso deine Zeichensetzung, da müsstest du nochmal ran. ;)

Viele Grüße
Ella Fitz

 

Hallo Heureka,
deine Geschichte ist eine klassische Rachegeschichte. Man kann somit das Geschehene schon vorher ahnen. Aber ich mag den Aufbau der Geschichte - das Springen zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist sozusagen mein Ding -, dadurch gewinnt der doch recht altbekannte Plot meiner Meinung nach.

Die Geschichte ist gut zu lesen und - doch, das kann man schon sagen - auf jeden Fall spannend. Ich wollte wissen wie es ausgeht - hätte mir aber doch etwas ausgiebigeres Ende gewünschte. Klar, Klischee, aber man erwartet da noch ein paar Reden vom Protagonisten.

Was mich aber störte, sind die vielen Komma- und Flüchtigkeitsfehler, die du machst und die sich auch zum Ende der Geschichte hin zudem noch vermehren. Ich habe die einige aufgezeigt, jedoch nicht alle.
Da solltest du auf jeden Fall nochmal drüber gehen, denn so etwas stört den Lesefluss ungemein.
Auch ein paar unschöne Formulierungen sind in der Geschichte. Stilmittel in allen Ehren - aber sie sollten bei Verwendung auf jeden Fall richtig sitzen. Ansonsten würde ich sie lieber einfach weglassen. Die Geschichte ist schließlich die Geschichte - nicht ihr Stil.

Alles in allem hat es mich aber gut unterhalten.

Lg
Tamira

Hier mal, was mir so aufgefallen ist:

Gleich im zweiten Satz hast du ein paar Fehler. Das ist unschön.

An diesem Abhang stand er nicht zum ersten Mal. Die Sonne verschwand langsam hinter den Baumkronen des Waldes in dem er seine Jugend verbrachte und tauchte ihn in einen blutigen Schatten
... hinter den Baumkronen des Waldes, in dem er seine Jugend verbracht hatte, und tauchte ...

Hm. Ich würde schreiben:

Mit den Händen in den Hosentaschen betrachtete Simon den Sonnenuntergang in Gedanken versunken.
Entweder: gedankenverloren
oder: In Gedanken versunken und mit den Händen in den Hosentaschen betrachtete Simon den Sonnenuntergang.
(Wobei man die Hände und Hosentaschen auch einfach weglassen könnte)

Auch nach Jahren des Verdrängens blieb ihm diese bittere Erinnerung in einem unerreichbaren Eck seiner selbst.
Sagt man so nicht, sondern: in einer unerreichbaren Ecke seiner selbst
(obwohl sie ja offenbar nicht unerreichbar ist, schließlich erinnert er sich dran. Ein etwas seltsames Bild)

Simon versuchte sich mit aller Kraft zu befreien doch das Seil war zu fest
Komma fehlt

Er griff mit der linken Hand um sein rechtes Handgelenk.
Viel zu genau, über so etwas stolpert man beim Lesen.
Besser: Er umschloss mit einer Hand das Gelenk der anderen und konnte noch immer fühlen, wo das Seil in die Haut geschnitten hatte.

Das Rascheln des Windes der sich durch die Blattmosaike stahl, klang für ihn immer wie der Ruf der Freiheit in Zeiten der Gefangenschaft. Simon genoss jede Sekunde die er hier verbringen konnte, statt in diesem dämlichen Heim.
Kommas fehlen

Er kam in die Obhut des Staates der ihn in einem Waisenhaus

St. Paulus hieß sein neues Zuhause, welches niemals ein Zuhause für ihn hätte werden können.
Wortwiederholung.
Besser: St. Paulus hieß die Stadt, die niemals ein Zuhause für ihn hatte werden können.

Wieder ein Leben das er nicht führen wollte.
Komma fehlt

Und wieder eine Umgebung in die Simon nicht hineinpasste.
Komma fehlt

Dies ließen ihn die anderen Kinder spüren, vor allem die älteren Jahrgänge genossen es ihn anzuspucken, zu hänseln und zu treten.
Komma fehlt

Verängstigt blickte er sich um, doch alles lag in nebligen Schleiern. Plötzlich hörte er ein Kichern. Es hallte durch die mächtigen Stämme der Bäume zu ihm und jagte ihm eine scheiß Angst ein. Er rollte sich auf dem matschigen Boden herum und versuchte auszumachen woher dieses verdammte Kichern kam
1. Mit scheiß Angst und dem verdammten Kichern fällst du meiner Meinung nach aus der relativ ruhigen Erzählstimme. Es passt nicht. Entweder ganz streichen oder durch große Angst und dieses kichern ersetzen.
2. Komma fehlt (auszumachenKOMMA woher)

Es klang wie die Schreie von hungrigen Hyänen
Besser wäre (auch in der Situation): Es klang wie das Lachen von Hyänen.

Schweiß drang durch seine Poren und fraß sich in seine Kleidung.
Finde ich viel zu umständlich. Besser wäre: Er fing an zu schwitzen.

Rinnsale aus Tränen zierten seine Wangen.
1. Ich finde ja, er weint zu "stark". Ich bin auch eine Heulsuße (einfach voll nah am Wasser gebaut), aber wenn ich weine, dann nie "in Strömen". Auch zu Beginn der Geschichte ist von Tränen die Rede, die "fließen", was den Leser auf einen Sturzbach schließen lässt. Ich finde da "rinnen" besser, oder "Tränen stiegen ihm in die Augen".
2. Du verwendest hier bereits zum 2. Mal: zierten seine (Stirn, Wangen, später kommt es noch einmal). Das ist zu häufig. In einer so kurzen Geschichte geht das 1 Mal - das ist dann aber für einen so speziellen Ausdruck ausreichend.

Simon ballte eine Faust und schlug mit voller Kraft auf den grasigen Boden,
Besser: Wiese?

Simon ballte eine Faust und schlug mit voller Kraft auf den grasigen Boden, als ob er die Erinnerung mit einem Schlag in unzählige kleine Teile zerschlagen könnte, sodass sie endlich verschwinden. Er schlug seinen Kopf in den Nacken und schrie in den Himmel so laut er konnte.
Wortwiederholung. Das 2. solltest du ändern, das passt auch nicht zur Handlung.


Simon konnte spüren, dass genau vor ihm jemand stand, doch er hatte unwahrscheinliche Angst seine Augen zu öffnen und das Grauen zu erblicken.
Das verstehe ich nicht. Man würde doch immer hinsehen wollen, um zu wissen, wer einen so etwas antut. Warum wäre es schlimmer, zu wissen, wer es ist, als es im Dunkeln zu ertragen?
Das erschließt sich mir nicht.

Trotz der Angst gewann die Neugier
Der Ausdruck stimmt nicht. Besser: Doch die Neugier siegte über die Angst ...

zögerlich hoben sich seine Augenlider.
Vor vielen Jahren hat mir hier mal jemand gesagt: Aktiv ist immer besser als passiv. Und das stimmt - immer!
So auch hier: Zögerlich öffnete er seine Augen.

Niemand sagte ein Wort, die stille des Waldes legte sich über die Situation und erdrückte Simon.
Groß

Er wollte etwas sagen, doch kein laut ließ sich heraus quetschen, die Angst schnürte ihm die Luft ab.
Groß

Das gemeinsame Mittagessen im Speisesaal von St. Paulus war das schlimmste.
Groß

Die schlimmsten waren Fabian, Thomas und Paul.
Groß

Er solle nur Geduld haben, denn bald würden sie von hier verschwinden und zuvor hätten sie noch eine Überraschung für Ihn.
klein

Der Schmerz war unbeschreiblich und vernebelte seinen Verstand, doch bevor er schreien oder etwas Ähnliches konnte, trat ihn Thomas mit dem Fuß in die Rippen.
Würde ich streichen, denn was wäre etwas ähnliches?

Nun Traten und schlugen alle drei auf ihn ein.
klein

Paul und Thomas öffneten ihren Hosenstall, holten ihr Gemächt ans Tageslicht und urinierten auf ihn herab
Tut mir echt Leid, aber das Wort Gemächt ist einfach nur schrecklich.
Da Schwänze zu vulgär wäre und nicht zur Erzählstimme passen würde, würde ich vorschlagen: Paul und Thomas öffnete ihre Reißverschlüsse und urinierten auf ihn.

Das einzige was er jetzt wollte war sterben,
Kommas fehlen
Einige Erzieherinnen aus dem Heim hatten ihn gesucht als er nicht zum Abendessen auftauchte und fanden ihn letztendlich auf dem Waldboden liegend.
1. ... aufgetaucht war ...
2. Kommas fehlen: ... gesucht, als ... + ... aufgetaucht war, ...

Sie konnten sich nicht wehren denn er hatte alle drei sorgsam gefesselt, sie waren sozusagen bewegungsunfähig.
1. der letzte Teil ist überflüssig, das sagst du mit den Fesseln schon.
2. Komma fehlt: wehren, denn

Blut drängte durch die Wunde aus dem Körper
Ich glaube nicht, dass das beim Durchtrennen der Halsschlagerader, nur drängt.
Ich weiß natürlich nicht, dass es sprudelt, ich glaube aber, dass da schon eine größere Menge rauskommt.

 

Hallo zusammen,

zunächst mal danke für die schnellen Kommentare, hat mich sehr gefreut.

Ich habe den Text bereits etwas überarbeitet und versucht die gröbsten Fehler zu verbessern. Was die Interpunktion betrifft, hätte ich auf jeden Fall genauer arbeiten sollen. Ich werde die Geschichte noch weiter überarbeiten und mir dabei natürlich eure Ratschläge zu Herzen nehmen.

Vielen Dank für eure konstruktiven Beiträge :)

 

Hi Heureka,
Die Geschichte empfinde ich insgesamt als gelungen. Du hast es geschafft, eine altbewährte Idee mit einer spannenden und passend Erzählform (Rückblende) zu mischen.
Den dritten und achten Abschnitt hättest du dir meiner Meinung nach auch sparen können. Ich finde es nicht unbedingt notwendig in diesem Teil der Geschichte von der Vergangenheit wieder in die Gegenwart zu wechseln, vor allem da in der Gegenwart nicht wirklich etwas passiert.
Aber ansonsten: sprachlich flüssig geschrieben, glaubhaft gezeichnete Storyline... Mir hats gefallen.
Liebe Grüsse
Eisus

 

Hallo Heureka,
eine wirklich gut geschriebene Geschichte. Gerade der Wechsel zwischen den Erinnerungen des Protagonisten und dem Geschehen in der Wirklichkeit ist gut umgesetzt! So empfindet man am Ende schon fast Verständnis für das Blutbad, dass der Protagonist anrichtet.
Eine Sache ist mir persönlich noch aufgefallen: der dritte nicht-kursive Abschnitt ist mir persönlich ein wenig zu lang. Eventuell kannst du den darauffolgenden kursiven Abschnitt splitten und in den nicht-kursiven noch hineinsetzen, damit nimmst du dieser dramatischen Geschichte etwas Tempo, was bei dieser Materie vielleicht nicht das Schlechteste ist!

Insgesamt aber ein toller Text!

 

Danke, ich freue mich sehr, dass die Geschichte einigermaßen gut ankam. Es ist die zweite Kurzgeschichten, die ich jemals geschrieben habe und hatte etwas Bammel vor der Kritik :D
Ich werde mich am Wochenende über die Bearbeitung machen und eure Ratschläge auf jeden Fall einfließen lassen.
Nochmal danke für die Kommentare

 

Hallo Heureka,

Für eine zweite Kurzgeschichte unglaublich gut, da bin ich gespannt, was Du noch alles schreiben wirst! Die Geschichte ist solide aufgebaut, durchaus spannend. Manche Rückblende finde ich etwas zu lang (z.B. Details wie der Weiberabend seiner Mutter sind für die KG eigentlich nicht wichtig, weil eher ablenkend...Trotzdem sorgen sie für mehr Authentizität).
Du schreibst recht anschaulich, das finde ich positiv. Doch kannst du deinem Leser ruhig etwas mehr zutrauen. Manches ist relativ logisch und muss nicht "vorgekaut" und "erklärt" werden.
Den Racheplot selbst hast du stringent umgesetzt. Die Vorgeschichte erklärt einiges. Leider wird mir Simon besonders am Ende nicht gerade sympathisch....Und doch kann man mit ihm im Vorfeld etwas mitfühlen. Lieber wäre mir gewesen, eine böse Macht "hilft Simon", indem sie die Rache für ihn übernimmt und er selbst bleibt einer der "guten".

P.

 

Hallo
Da meine Vorredner bereits auf die konkreten "Fehler" hingewiesen haben, werde ich das mal nicht mehr machen und nur meinen allgemeinen Eindruck schildern.

Eine schöne Rachegeschichte hast du uns da geliefert. Nicht mehr und nicht weniger - was nichts schlechtes ist. Ich mag klassische Rachegeschichten sehr gerne. Obwohl Rache immer das eigentliche Thema ist, finde ich, dass die Abwechslung in solchen Geschichten immer in den Punkten Wieso wird sich gerächt? und Wie wird sich gerecht? liegt. Wenn diese Punkte stimmen, dann mag ich die Geschichte, selbst wenn das eigentliche Thema mittlerweile schon etwas ausgelutscht ist.
Diese beiden Sachen sind bei dir einmal die Gewalt, die dem Protagonisten in der Jugend zugefügt wurde und dann eben wie der Protagonist die drei tötet.
Die Gewalt in der Jugend ist ein guter Punkt. Ein Klassiker fast schon und immer ein nachvollziehbarer Grund für die spätere Rache.
Die Art und Weise, wie sich der Protagonist rächt, finde ich in deinem Fall sowohl gut als auch schlecht. Schlecht finde ich sie, weil mir alles etwas zu schnell ging und die Rache für meinen Geschmack nicht "böse" genug ausgefallen ist. Evtl liegt es daran, dass ich momentan recht viel von Jack Ketchum lese, aber ich persönlich mag es lieber brutal und blutrünstig.
Anders betrachtet, finde ich diese nicht vorhandene Blutrünstigkeit auch schon wieder sehr gut. Der Protagonist wollte seine Dämonen töten, das war sein eigentliches Ziel, weswegen das Morden für ihn ein reines Mittel zu Zweck war und aus diesem Blickwinkel betrachtet, war es für ihn nicht nötig, möglichst brutal zu sein.
So viel dazu.

Deine Sprache klingt gelegentlich etwas umständlich. Das wurde ja bereits erwähnt. Aber du sagtest, dass es erst deine zweite Geschichte ist, weswegen ich glaube, dass das eine reine Übungssache bei dir ist und du einfach noch nicht genau deine Sprache gefunden hast. Das sollte sich mit der Zeit von alleine legen.

Dieses zwischen den Zeiten hin- und herspringen gefällt mir auch sehr gut.
Bin gespannt, was du uns sonst noch so an Geschichten anbieten wirst.

lg,
zash

 

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