Was ist neu

NaNoWriMo - oder: Wie schreibt man einen Roman in einem Monat

Moin, moin Maria,
hört sich an, als ob Dir neben Arbeit, Masterschreiben, Literaturzeitung und Wortkriegern noch zuviel Leben bleibt - viel Spaß und Erfolg in Deinem Sinne!
Aber irgendwie verstehe ich den Reiz - Druck im Nacken und Vergleichbarkeit. Für mich wäre das einfach nur die Möglichkeit, sich regelmäßig ans Schreiben zu setzen, denn für Feinschliff und die netten Dinge bleibt dabei doch einfach gar keine Zeit, oder sehe ich das falsch?
Ich freue mich jedenfalls das Projekt mitzuverfolgen und von Dir zu hören
Beste Wünsche
witch

 

@TeddyMaria du bist echt verrückt! :D Ich drück dir die Daumen und bin gespannt was so dabei herauskommt.

Den Link kann man nur nutzen, wenn man selbst auf der Seite registriert ist. Du kannst ja ab und zu mal berichten, wie es so läuft und wie es dir ergeht. :)

 

@TeddyMaria, cool, dass du das probierst. Ich bin da raus, mir ist das zu stressig, gerade für einen Roman brauche ich Zeit, damit sich alles in Ruhe entwickelt, vor allem die Figuren und ihre Beziehungen zueinander. Und dazu kommt: neben Job und Privatleben würde ich das kaum schaffen. ABER ich finde es gut, sowas mal auszuprobieren, wenn man Zeit und Muße hat für so ein Experiment. Bin gespannt, wie du die Erfahrung im Nachhinein bewertest. Viele Grüße

 

Gude @TeddyMaria, ich hab letztes Jahr mitgemacht ... also so halb. Nach 16.000 Wörtern (glaube ich, müsste nochmal nachschauen; nicht, dass es nur Zeichen waren ...) habe ich aber aufgegeben, da mir die Geschichte unter den Fingern zerfasert ist.
Mittlerweile habe ich aber so eine grobe Idee, wie ich mit diesem halben Rohbau weiterbasteln könnte, also werde ich den NaNoWriMo dieses Jahr vielleicht als Fortsetzung nehmen.

Zur Vorbereitung hatte ich mir ein paar Namen und grobe Verlaufslinien skizziert, also nicht am 1. Tag bei 0 angefangen (da es bei mir eine Fantasy-Story werden sollte, z.B. eine Karte angelegt). Das hat am Anfang geholfen, aber den oben genannten Effekt nicht verhindert oder vielleicht auch verstärkt, da ich nicht zu dem Punkt kam, wirklich ohne Gerüst drauf los zu schreiben.
Alles in allem hat es aber auf jeden Fall Spaß gemacht und ist eine echt coole Sache. Es macht Spaß, einfach mal drauf los zu hacken und nach einer Weile hört man auch endlich auf, jeden Satz zweimal zu lesen. Dann bleibt er halt einfach mal so stehen :lol:

 

Hallo, meine Lieben

Tja, ich hoffe ein bisschen, dass mir das hilft, das Schreiben auch langfristig in meinen Alltag zu integrieren. Wie Du richtig sagst, @greenwitch. Sich einfach total regelmäßig dransetzen.

Heute habe ich in der Vorbereitung einen sogenannten Word War mitgemacht. Man hat eine gewisse Zeit und schreibt um die Wette. Wer die meisten Wörter schafft. Dabei habe ich gelernt: Ich kann fast 1400 Wörter in 30 Minuten schreiben. Und es ist was ganz anderes als das Schreiben für Wortkrieger.

Ich denke, in den Tempo kann und sollte ich das nicht durchziehen, weil das wirklich Wahnsinn ist. Aber es war cool, wie Du sagst, @Vulkangestein, einfach mal draufloszuhacken, den inneren Zensor zumindest für den Erstentwurf wegzusperren. Und dabei auch zu sehen, dass dabei nicht nur Blödsinn entsteht.

Und ich habe den Roman ja komplett geplant, Charaktere, Orte, Kurzzusammenfassungen für jedes einzelne Kapitel. Damit da nicht nur Mist bei rauskommt, ist es, denke ich, echt wichtig, dass man schon weiß, wo man hinwill. Wobei da wohl jede/r seine/ihre eigenen Methoden hat.

Cool, dass Du schon mal mitgemacht hast, Vulkangestein! Wenn Du wieder dabei bist, können wir uns ja im Discord zu einem Word War (ein grässliches Wort, wenn man drüber nachdenkt) herausfordern. :p Benutzt Du auch das NaNo-Portal? Dann kann ich Dir folgen.

Wie auch immer, ich weiß echt nicht, was mich erwartet. Ob ich am Ende nur Müll habe, eben Masse statt Klasse, oder nützliche Routine entwickele, ob ich am Ende Burnout habe oder das Pensum eigentlich total schaffbar ist.

Ich halte euch auf dem Laufenden. Selbst wenn dabei was Gescheites rauskommt, muss ich wahrscheinlich ziemlich aufwendig überarbeiten, und dann hört ihr sicherlich mehr von dem Projekt.

Viele Grüße,
Maria

 

Ich kann fast 1400 Wörter in 30 Minuten schreiben.
-> Oi. So schnell bin ich gerade mal, wenn ich komplett zusammenhangloses Freewriting mache (also so 400-500 Wörter / 10 Minuten). :lol:

Und dabei auch zu sehen, dass dabei nicht nur Blödsinn entsteht.
-> Das ist glaube ich ein wichtiger, vielleicht der wichtigste Punkt. Wegstreichen kann man "Müll" immer, aber die schönen und guten Sachen, die bei rauskommen, die nimmt einem keiner mehr weg - vielleicht etwas pathetisch gesprochen, aber so im Prinzip ...

Und ich habe den Roman ja komplett geplant, Charaktere, Orte, Kurzzusammenfassungen für jedes einzelne Kapitel.
-> Klingt nach einer sehr guten Basis (und viel Arbeit / gut investierte Zeit)!

Wenn Du wieder dabei bist, können wir uns ja im Discord zu einem Word War (ein grässliches Wort, wenn man drüber nachdenkt) herausfordern. :p Benutzt Du auch das NaNo-Portal? Dann kann ich Dir folgen.
-> Welche genauen Regeln hat so ein Word War? Einfach nur schreiben (tendenziell ohne einen Sinn damit verknüpfen zu müssen) oder wirklich zu einem Text schreiben, den man gerade beackern möchte?
Ich habe dir mal eine Buddy-Anfrage geschickt :lol:

 

Hey Maria,

NaNoWriMo klingt verlockend, ich habe fest vor da mal mitzumachen. Dieses Jahr gehts nur einfach nicht. Ich denke, dass beste was Du in der Vorbereitung machen konntes, war tatsächlich die Ausarbeitung:

Und ich habe den Roman ja komplett geplant, Charaktere, Orte, Kurzzusammenfassungen für jedes einzelne Kapitel.

Je nachdem wie tief Du dabei ins Detail gegangen bist: Also Figurenentwicklung, Konflikte, etc. wirst Du es wohl leichter oder schwerer haben. Ich stelle es mir einerseits unglaublich praktikabel vor, wenn das Grundgerüst steht, stelle aber auch immer wieder fest, dass beim Schreiben alles passieren kann - plötzlich schlagen einen die eigenen Ideen ein Schnippchen, Figuren entwickeln sich in ungeahnte Richtungen, oder man verheddert sich in den Storylines und kommt vom Weg ab. :drool:

Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen und denke Du hast eine gute Chance das hinzukriegen - auf jeden Fall hast Du eine 100%-ige Chance Dich auszutesten und Dich weiterzuentwickeln, egal wie es läuft (jetzt werde ich doch fast ein bisschen neidisch:D).

Viel Spaß und lass mal hören wie es läuft bzw. lief!

Schöne Grüße
Lem Pala

 

Hallo, meine Lieben

Also, @Vulkangestein und ich versuchen uns dieses Jahr am NaNo und werden uns gegenseitig anfeuern.

Damit ihr uns auch anfeuern oder über uns lachen könnt, werde ich hier einfach mal einen wöchentlichen Wordcount von uns beiden einstellen und so ein bisschen von gemachten Erfahrungen berichten.

Der gude Vulkangestein hat sich ja als NaNo-Rebell geoutet und schreibt sein angefangenes Stück vom letzten Jahr weiter. Wie man so schön sagt: Man betrügt ja höchstens sich selbst. :D Das ist, so wie ich bisher rausgehört habe, die wesentliche Philosophie. Und ich fange tatsächlich in fast zehn Stunden ganz klassisch mit einem neuen Projekt an.

Und ja, @Lem Pala, ich bilde mir ein, dass die Kunst ein bisschen darin besteht, Raum zu lassen für neue Ideen, falls sich etwas als besserer Weg herausstellt. Ich will ja auch nicht das Interesse verlieren. Heute Morgen erst bin ich aufgewacht und habe an der Outline noch justiert.

Mein aktuelles Problem ist, dass ich mich ganz KG-diszipliniert sorgfältig um Charaktere und Handlungsablauf gekümmert und das Worldbuilding hinten angestellt habe. War ne blöde Idee, denn jetzt, wo die Welt da ist, fallen mir ständig Dinge am Handlungsablauf auf, die nicht zur Welt passen. :( Bin gespannt, wie viel ich im Laufe des Monats noch umwälzen muss.

Aber im Endeffekt lautet ja die Philosophie: Hauptsache, man wagt es mal. :D

Ich halte euch auf dem Laufenden.

Viele Grüße,
Maria

 

Hallo, meine Süßen und Süßinnen

»Jakob, jetzt sag doch auch mal was«, sagte Mama.
Ich starrte sie an. »Was denn?«

Eine Woche NaNo ist rum! Zeit für ein Update. Hier kommt der aktuelle Wordcount von mir bekannten Wortkriegern und Wortkriegerinnen, die beim NaNo dabei sind:

@greenwitch: 13.080
@Vulkangestein: 14.787
TeddyMaria: 24.256

Da das ja bloß Zahlen sind, hier noch ein paar Gedanken dazu:

Am Dienstag fragte meine Russischlehrerin, was ich am Wochenende gemacht hätte. Erst konnte ich mich nicht erinnern, aber dann fiel mir wieder ein: Ich habe das ganze Wochenende geschrieben. Momentan gucke ich häufig auch einfach nur ins Wortkrieger-Land rein – zum massiven Kommentieren fehlt mir leider die Zeit. :lol: Im Dezember wieder!

Ich hänge auch die ganze Zeit im NaNo-Deutschland-Discord ab und ahne jetzt (oder vermute es zumindest), warum sich nicht alle Bewohner/innen des Wortkrieger-Landes begierig auf den NaNo stürzen: Die Philosophie ist eine völlig andere. Während man hier ja noch sagt: Versuch erstmal was Kurzes, bis der Stil sitzt. Lern erstmal das Handwerk, heißt es dort halt: Ein geschriebenes Wort ist besser als ein ungeschriebenes Wort. Nachdenken dann im Dezember. :D Das ist auch die Philosophie, nach der ich momentan schreibe. Gib ihm, gib ihm, gib ihm! Und bloß nicht lesen, was ich geschrieben habe. Wenn ich es doch mal tue, streiche ich mir nur wieder Wörter raus.

(Das mache ich dann im Dezember.) Denn: Ich glaube, was bei mir entsteht, ist gar nicht so doof. Ich habe momentan ein bisschen Panik, weil ich zwei Drittel von dem geschrieben habe, was ich geplant habe. Wer den Wordcount anschaut, sieht das Problem: Ich habe erst die Hälfte der Wörter. Das ist noch so etwas, worüber ich gestolpert bin: Ein Roman schreibt sich ganz anders als eine Kurzgeschichte, und irgendwie bin ich voll im Kurzgeschichten-Modus. Meine gesamte Planung ist sehr fokussiert auf den Grundkonflikt des Prots, und Nebenhandlungsstränge gab es erstmal keine. Die fülle ich jetzt nach und nach auf. Gerade heute Morgen ist eine komplett ungeplante Szene entstanden, von der ich denke: Die hat richtig Feuer. :)

Ich merke auch, einfach mal anzufangen, kann so befreiend sein. Und ja, ich habe schon mit dem Exposé angefangen und werde das im Dezember, wenn ich bereit bin zu überarbeiten (oder: von vorne anzufangen) mit euch teilen. Versprochen!

Und nun tauche ich wieder in die Hohlwelten und bin gespannt, ob Vulkangestein und greenwitch auch noch was zu erzählen haben.

Bis nächste Woche!

Eure Maria

 

Auch von mir ein kurzer Eindruck.
Maria beschreibt ja schon gut, dass erstmal Quantität vor Qualität steht. Das führt auch zu herrlichen Verselbstständigungen des Textes unter den Fingern. Gerade, wenn ich abends heimkomme und erstmal vollkommen lustlos am PC hänge, bin ich erstaunt, was zwei Stunden später dann doch entstanden ist.
Das zum Zeitpensum, ich habe mittlerweile gemerkt, dass ich ungefähr 2h am Tag brauche um auf etwa 2.000 Wörter zu kommen (theoretisch angepeilt sind 1.667, dann wäre man nach 30 Tagen ziemlich genau fertig). Das ist jetzt schon gar nicht so einfach zu organisieren bei Studium und Arbeit (und Pendeln) nebenbei, da will ich gar nicht überlegen, was das für eine Herausforderung bei einem Vollzeitjob / mit Familie wäre. Aber vielleicht bin ich auch einfach zu langsam ;)

Zu Stärken und Schwächen meines Machwerks kann ich derzeit noch nichts sagen - Stand jetzt ist es glaube ich vor allem ein Fest für Freunde freier Assoziationen :lol:

kleiner Nachsatz: Für die Wortkrieger finde ich zurzeit auch nicht so viel Zeit, wie ich gerne hätte. Hoffentlich gibt sich das noch, ich habe so viel tolles und hilfreiches Feedback bekommen, da will gerne was zurückgeben.

 

@TeddyMaria wenn wir uns am 24. treffen, liest du uns was vor? :lol: ich bin schon total gehyped!

Das Ganze klingt echt interessant. Ich behaupte einfach mal, ich wäre nächtes Jahr auch am Start. Dann tritt mir vielleicht jemand fest in den Hintern und zwingt mich dazu, mitzumachen. Wäre ja mal was Neues...

@greenwitch @Vulkangestein dann noch viel Erfolg euch! Lasst es krachen!

 
Zuletzt bearbeitet:

Ach, so fühlt sich das an! Das Ding mit der Jungfrau und dem Kinde oder der Sprung ins kalte Wasser - passt ziemlich gut!
Es war einfach zu verlockend, @TeddyMaria und ihr Enthusiasmus, das nanowrimo-Portal und die Idee, sich wirklich einfach drauf einzulassen.
Also nach einer Woche kann ich sagen,
- Ja, es macht super viel Spaß, einfach drauflos zuschreiben und die Helden machen das schon. Man hat ja soviel mehr "Platz", Worte, Zeit (na, ihr wisst schon) um alles zu entwickeln.
- Ja, ich geb den klugen Wortkriegern recht (die ständig in meinem Hinterkopf meckern) - es macht eigentlich mehr Sinn, an etwas Übersichtlichem zu üben (aber hier kann ich viel mehr Fehler reinbauen:D)
- da die Entscheidung wirklich total spontan war, hatte ich nur eine Idee und einen "Plot" aus totalen Anfängertagen eines Schreibkurses - im ersten Kapitel haben meine Prots bis heute Buchstaben, die Namen kamen im zweiten Kapitel. Also @Meuvind, bastle schon mal eine Plot und Zubehör, ist wirklich um Längen schlauer
- Nein, @Vulkangestein, ich halte Dich nicht für langsam, die Maria ist nur ein totales Energiebündel, da kommt einfach keiner mit. Ich kriege in Familie, Selbständigkeit und mindestens 8 Stunden Schlafen auch nur zwei Stunden integriert, da macht 2000-2500 Wörter. Und heute ist Pause oder wahres Leben angesagt, das will dann am Wochenende aufgeholt sein ...
- Ja, die Wortkrieger kommen bei dieser Aktion um Längen zu kurz, ich bitte um Entschuldigung. Ich schau immer wieder rein und freue mich über die vielen tollen neuen Geschichten - aber dafür reicht die Zeit im Moment einfach nicht.
Aber es ist ein tolles Erlebnis, das regelmäßige Schreiben so in den Alltag zu integrieren, in seiner Geschichte so voll drin zu stecken und sich selbst mal an die Hammelbeine zu nehmen. Ich werde mich im Dezember auch an einem Expose versuchen und dann hoffentlich von den vielen Könnern im Romanbereich tüchtig was dazu lernen. Irgendwie ist es tatsächlich eine ganz andere Welt ...

 

Hi, @Nichtgeburtstagskind

Ja, freuen kann man sich auf die Hohlwelten schonmal. Ich sitze jetzt ständig mit meinem Freund zusammen und frage: Gibt es in so einer Welt eigentlich Wetter? Und wenn ja, woher kommt das Wetter? Wie sieht das aus? Heißt: Die Welt hat hoffentlich Hand und Fuß, sie ist aber echt ganz anders als unsere Welt.

Und @Meuvind

Wenn wir diesmal die Zeit finden (die letzten Male hatten wir immer so viel zu bequatschen, dass wir gar nicht richtig zum Lesen gekommen sind), können wir (die @greenwitch hat ja bestimmt auch was am Ende des Monats) ja mal was mitbringen. Ach was, ich bringe auf jeden Fall was mit. Es gibt auch ein paar Kapitel, die ich persönlich jetzt schon ziemlich nice finde.

Was die Vorbereitung angeht: Also, ich bin ja wirklich mit einem ziemlich ausgefeilten Plan in den NaNo gegangen. Das Problem ist, wie gesagt, nur gerade, dass es zu wenig Text ergibt. Deshalb baue ich gerade Nebenhandlungsstränge aus, gebe den Nebenfiguren mehr zu tun. Das funktioniert tatsächlich ziemlich gut, und das ist auch das Coole, wenn man jeden Tag wirklich zwei bis drei Stunden schreibt:

Ich lebe jetzt richtig in dieser Welt. Ich denke fast ununterbrochen daran. Ich träume von meinen Figuren. Momentan überlege ich, ob eine Geschichte für Vierzehn- bis Zwanzigjährige nicht eigentlich stark von einer Liebesgeschichte profitiert. Augenblicklich gibt es in meiner Geschichte nur eine kleine Romanze zwischen zwei Nebenfiguren, aber reicht das? Solche Gedanken wälze ich die ganze Zeit durch die Gegend, schlüpfe gedanklich von einer Figur in die andere, zeichne in der Uni Bilder zur Geschichte ...

Also, darin total aufzugehen, ist echt cool. Und mein Ziel ist es, bis nächste Woche, wenn DIE STILLE kommt (hehe) und ich echt andere Arbeit haben werde, 40.000 Wörter zu haben, sodass ich für den Rest des Monats in Ruhe aufpolstern kann. Deshalb das durchgängige Stehen auf dem Gaspedal momentan.

Also ... Große Überarbeitung wird nötig sein, und ich hoffe, den größten Teil des Erstentwurfs bis nächste Woche abgeschlossen zu haben. :lol: Aus "vernünftigen" Gründen.

Viele Grüße,
Maria

 

Hi, Leute!

Zwei Wochen sind rum. Hier kommt der aktuelle Wordcount:

@greenwitch: 24.790
@Vulkangestein: 25.741
TeddyMaria: 40.178

Wenn ich witchs Wordcount aufrunde, dann haben wir alle pünktlich zur Halbzeit mindestens die Hälfte der erforderlichen Wörter geschafft. Yeah! Da können wir uns alle mal gegenseitig auf die Schulter klopfen, würde ich sagen. Gute Arbeit, Mädels.

Ich habe letzte Woche extrem Gas gegeben, mir tägliche Goal Trackers eingestellt (das kann man auch machen, und ich liebe ja all diese Fortschrittsbalken auf der NaNo-Seite), weil für mich ab morgen direkt das nächste NoLife-Projekt ins Haus steht (STILLE Zeit, hust).

Langsam bin ich auch echt fertig mit den Nerven, aber es sind nur noch zwei Kapitel zu schreiben und die letzten losen Enden zu verknoten. Und ich muss sagen: NaNo tut gar nicht weh. Okay, wenn man nach vier Stunden Schlaf, zwei Stunden Coaching, drei Stunden Arbeit, zwei Stunden AstA-Sitzungen, anderthalb Stunden Sport am Abend noch an den Rechner muss, um 1500 Wörter zu schreiben, dann tut es vielleicht doch manchmal weh. Aber ich bin jetzt fast fertig und würde sagen: Es ist nicht so schwierig. Man muss halt anfangen. Man muss halt am Ball bleiben. Und da hilft der NaNo großartig, sich zu motivieren.

Ich kann es gar nicht erwarten, das Ergebnis mit euch zu teilen. Aber jetzt ist erstmal die Challenge dran.

Viele Grüße,
Maria

 
Zuletzt bearbeitet:

Ja, mit einem kurzen Mittagssprint habe ich die magische Grenze auch durchbrochen und finde unser Durchhalten wirklich prima.
Ich gestehe, zwischendurch brauchte ich einen Tag "Schreibfrei"! So toll es ist, völlig in der Geschichte aufzugehen, spätestens wenn ich meinen eigenen Kater anschaue und der nicht auf den Romannamen hört, fällt einem auf, das es Grenzen gibt. Und es gebe natürlich viel größere Fallen, in die man im realen Leben tappen könnte.
Jetzt in der Mitte rächt sich eindeutig, das ich keine fertigen Polt habe, mir gehen in einzelnen Abschnitten einfach die Ideen aus, bzw. überfordern mich beim Einschieben.
Auch die "konsequente Stimme",also ein sich durchziehender Stil, den man wohl erst nach viel Schreiben und Üben herausbildet, fehlt mir, da bin ich sehr unsicher, ob eine Überarbeitung das retten kann.
Und, und, und ...
Ja, es macht immer noch Spaß und trotzdem gruselt mich die Aussicht auf noch zwei solch Wochen. Danke liebe Mitstreiter (@TeddyMaria und @Vulkangestein ), es hat auf alle Fälle etwas motivierendes, so nach dem Motto "Das kannst Du auch packen"
Das schlimmste ist, die Zeit reicht wohl einfach nicht für einen Challengebeitrag, Mist.

Viele Grüße
witch

 

Gude!
Ein Smiley, der mich sehr oft die letzten zwei Wochen beschrieb: :drool:
Der tägliche Anfang ist weiterhin immer ein kleiner Sprung für mich, auch wenn es mittlerweile schon leichter fällt, einfach das olle Dokument zu öffnen - wobei es je nach Tagesform auch schlimm sein kann, mehr als einen Absatz produzieren zu wollen, denn der innere Schweinehund mag nicht gerne jeden Tag 1667 Wörter schreiben.
Diese Woche habe ich auch definitiv den ersten Bullshit (ich meine das auch ein bisschen liebevoll :lol:) produziert, der so direkt nie irgendwo fertig stehen wird. Aber das kann ich ja dann recyclen, irgendeinen Nutzen hat es schon.
Zwecks Plot geht es mir wie greenwitch, ein unfertiger Plot sorgt bei mir regelmäßig für kurze Schockmomente. Aber dann gibt es auch wieder die Sekunden, wo ich am Text sitze, erstmal irgendwas schreibe (Umgebungsbeschreibungen oder gedankliches Resümieren sind meine Lieblinge ...) und dann die Idee kriege, wie es weitergehen könnte. Alles Überlegungen, die ich ohne diese besondere Situation nie so gedacht hätte.
Mittlerweile bin ich froh, um die knapp 25k, die ich noch schreiben muss/soll/darf, ich glaube, ich werde sie brauchen, damit ich am Ende wirklich ein "Ende" drunterklatschen kann.

Motivierend ist es auf jeden Fall zu sehen, wie ihr anderen vorankommt, wie alle anderen vorankommen. Auch die kleinen Nachrichten, die man vom Nanowrimo-Team bekommt sind zwar manchmal derbe kitschig, aber irgendwie helfen sie weiter :D
Bei der Challenge werde ich versuchen, zwischendurch zu kommentieren, aber das meiste werde ich dann erst im Dezember schaffen. Ich bin so froh, dass das ganze bis Ende des Jahres läuft!

 

Ihr Drei,

ich finde das so toll, dass ihr Euer Nanowrimo-Leben mit uns teilt. Und ich ziehe so derbe meinen Hut vor Euch. Zu sehen, dass es allerdings wirklich, wirklich vorwärts geht bei euch, ist schon großartig und für den einen oder anderen sicher auch motivierend.
Ich wünsche Euch jede menge Wörter und einen tiefen, entspannten Schlaf, um die nächsten zwei Wochen auch noch durchzuhalten. Und macht Euch keinen Kopp um die Wortkrieger, die laufen Euch nicht weg ;).

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo, meine Lieben

Fast hätte ich das Update vergessen. Woche 3 geht zu Ende. Langsam ist Zeit für Panik. Oder es läuft hervorragend bei uns allen, wie sich gleich zeigen wird.

Um die Spannung hochzuhalten: Danke, @Fliege, für Deine lieben Worte, die Wünsche und das Interesse. Ich hechele mich gerade wirklich Richtung Ziel. Zu Anfang war es leicht, jetzt ist es hart.

Hier also der Wordcount:

@greenwitch: 37.138 (wooow, da hat jemand Gas gegeben!)
@Vulkangestein: 36.669 (was für eine tolle Zahl!)
TeddyMaria: 47.569 (ich hasse mein Leben!)

Ja, warum hasse ich mein Leben? Eigentlich habe ich einen sehr guten Grund, mein Leben zu lieben, aber davon erzähle ich euch ein anderes Mal, denn das ist eine andere Geschichte. :) Der NaNo-Roman kostet mich gerade echt viele Nerven. Das Problem ist, dass ich ihn für fertig halte, und deshalb sitze ich schon an der Überarbeitung, schaffe es eigentlich auch jeden Tag, nochmal fünfzig Wörter über drei Kapitel hinweg nachzupolieren. Und währenddessen warte ich darauf, dass mir einfällt, welches Kapitel die Geschichte unbedingt noch braucht, um die letzten 2.500 Wörter vollzumachen. Und gleichzeitig frage ich mich, ob gut nicht einfach gut ist, und das dann auch genügt. Aber ich will diesen NaNo gewinnen!

Wenn man darüber nachdenkt, dass ich die ersten zwei Wochen mindestens 3.000 Wörter täglich geschrieben habe, ist das echt behindert. Na ja, ich freue mich darauf, das Exposé mit euch zu teilen, und warte bis dahin weiter auf einen guten Einfall.

Wobei, gerade überlege ich, einfach ein überflüssiges Kapitel zu schreiben, es in den Wordcount zu hauen und danach direkt wieder zu löschen. Die Randomness erwartet mich.

Bis nächste Woche,
Eure Maria

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich habe gerade wieder einen dieser Momente, wo ich den ganzen Tag schlechte Laune hatte und gar keine Lust zu schreiben, heimgekommen bin und mich vor dieses Dokument gequält und mir gedacht habe, dass ich eigentlich meine Zeit gerade mit dringenderen Dingen verbringen müsste (das sei mal dahingestellt). Jetzt sind doch zumindest ein paar Wörter und viel wichtiger, Ideen über den nächsten Verlaufsplan zusammengekommen.
Es fühlt sich gut an. Aber für mich auch schon ein wenig bescheuert, auf dem allmählichen Endspurt immer noch relativ spontan überlegen zu müssen, was da alles hineinkommen soll und muss - schließlich soll es doch eigentlich das große Finale werden, auf das alles hinausläuft und nicht nur eine weitere Episode. Naja, vielleicht funktioniert das ja noch. Oder auch nicht. :sealed:
Ich schlage auf jeden Fall drei Kreuze, wenn der November rum ist. Allerdings hoffe ich auch, dass ich bis dahin zumindest ein vorläufiges Ende druntersetzen kann. Ich glaube ein December Novel Finishing Month bringt mich dann endgültig um den Verstand :lol:

@TeddyMaria, ich könnte mir "zum Füllen" einen Rückblick auf eine Alltagssituation oder gleich eine solche vorstellen, die den Charakter einer deiner Figuren unterstreicht. Also nichts, was den Plot umwirft, weil es tragisch ist und auch nichts, was deine Figur ummodelt - sondern einfach eine Verstärkung durch mehr. Ob das dann am Ende "drin bleibt" in genau dieser Form ist ja egal :shy:
Nur eine Idee, vielleicht ist es interessant, sich einer der Figuren in einer gewöhnlicheren Situation zu nähern :)

Dann schauen wir mal, wie der Wahnsinn in seine letzte Woche + Anhang geht ...

 

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