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Neue Zeitschrift "Kurzgeschichten" sucht Autoren!

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Geschrieben von journey2heaven
hat eine(r) von euch schon mal dran gedacht, denen das anzubieten, was die wahrscheinlich (neben käufern) am meisten brauchen - nämlich qualifizierte textarbeit?

Ja. Ich habe mich quasi bei denen beworben für eine Stelle als Lektor. Da ich einen Seiteneinstieg in Lektoratsarbeit suche und dafür sowas wie "Arbeitszeugnisse" brauche, wäre das eine gute Möglichkeit, sich Sporen zu verdienen. Bisher sind die da aber noch nicht drauf eingegangen. Aus der oben zitierten Email scheint für mich aber hervorzugehen, dass nun nach der aktuellen Ausgabe erstmal Manöverkritik bei denen angsagt ist. Mal sehen was da raus kommt. :rolleyes:

 

Geschrieben von journey2heaven
nachdem das literarische format der kurzgeschichte im deutschsprachigen raum ja ein geradezu beängstigendes schattendasein führt

Tja, leider! Meiner Meinung nach könnte dies sogar der Hauptgrund für den Mangel an guten, deutschsprachigen Autoren sein, zumindest im Bereich der Phantastik.
In Amerika sind Anthologien oder Literaturzeitschriften sehr beliebt. Und diese bieten die ideale Plattform für Nachwuchsautoren. King, Heinlein und Co. verdienten sich ihre ersten Sporen in solchen Publikationen. Das fällt bei uns zum größten Teil weg. Natürlich gibt es ambitionierte Projekte wie eben dieses. Aber sie sind meist auf wackeligen Beinen stehend oder, wie es hier scheint, nicht gerade eine Werbung für die "besseren" Nachwuchsautoren.
So lange nur Romane als "echte" Literatur angesehen werden, wird sich an der Misere auch nix ändern.

hat eine(r) von euch schon mal dran gedacht, denen das anzubieten, was die wahrscheinlich (neben käufern) am meisten brauchen - nämlich qualifizierte textarbeit?

Bei allem Respekt - aber das klingt für mich so, als würde jemand, der wenig Ahnung von Computern hat, einen Computershop eröffnen und darauf warten, dass jemand bei der Tür reinkommt und sich als kompetenter Verkäufer anbietet.
Ich meine, wenn ich etwas mache, muss ich mir auch im Klaren darüber sein, ob ich das nötige Know-how verfüge.

 

Geschrieben von Niels-Arne Münch

Also wie vemutet: Riskantes Experiment, etwas übers Knie gebrochen das Ganze - aber solange es keine echten Alternativen gibt, sollte man es trotzdem wo geht fördern, denke ich.


Nein.
Als Käufer erwarte ich bei einem Preis von 5 Euro ein gewisses Maß an Qualität. Und: eigene Texte möchte ich in einem so schlampig gemachten Heft nicht gedruckt sehen.
Wer hat die Betreiber denn gezwungen, das Projekt übers Knie zu brechen...?

 

Und warum machen wir Kg.ler dann keine eigene Kurzgeschichten Zeitung?
Genug Know How, genug Leute überall verstreut -> gutes Verteilernetz, beste Qualtität...
Sponsoren werden sich schon finden, wenn man ein bisschen herumtelefoniert.

Wenn es eher in Richtung Fantasy gehen soll, kenne ich einen guten Verlag, der vielleicht hilft.
Ansonsten kann man doch bei verschiedenen Copyshops durcken, die geben bestimmt Mengenrabatt.

Ich hät Laune.

Oder hätte es keinen Sinn? *keine Ahnung auf diesem Gebiet hat*

 

St.a.r, deine Idee ist gar nicht schlecht! Jedes Heft müsste unter einem bestimmten Motto stehen, oder jede Ausgabe müsste dieselben Rubriken enthalten, damit es nicht so ein Sammelsurium und Durcheinander gibt. Auch könnten "wir" z. B. vierteljährlich erscheinen, so dass es für alle Beteiligten nicht zu hektisch wird.
Jakobe

 

Muss es denn was neues sein? Ich meine.. auf der einen Seite haben wir drei Leute, die es schaffen eine Zeitschrift zu drucken und scheinbar auch das Geld dafür haben, auf der anderen Seite haben wir Kg.de mit Geschichten, einem Korrekturcenter, Moderatoren und Empfehlungen. Sind die Verleger der Zeitschrift denn immernoch nicht hier? Die wissen doch bescheid, oder?

 
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@ Anika: Bescheid wissen die schon - hab die ausdrücklich auf diesen Thread für "Feedback hingewiesen. Der Rest liegt nun an denen.

@st.a.r, Jakobe: Die Idee klingt gut - ich frage mich nur, ob ihr nicht gerade den umgekehrten Fehler und das produktionstechnische und betriebswirtschaftliche know how für so ein Projekt unterschätzt. Ich hatte vor kurzem mal genau dieselbe Idee und etwas im Internet recherchiert. Meine Begeisterung nahm merklich ab, als da solche Dinge wie "80-Stunden Woche" in den Beschreibungen auftauchten. :D Schaut mal hier!

Trotzdem: Die Idee klingt gut, und, wenn ihr das ernst meint und es in den Fantasy uns SF Bereich gehen soll, wäre ich an einer Mitarbeit interessiert. Ein paar Connections zu Leuten mit viel Erfahrung im Bereich Zeitschriften und entsprechenden Know-How hätte ich auch ...

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich muss mir selber erstmal im klarem sein, in wie weit das ganze Risiken birgt.
Eins ist klar, ganz allein zieh ich das nicht durch. Und vor allem nicht ungeplant.

Niels, vielleicht können wir uns ja mal kurzschließen. ;)

 

Hello everyone!

Ich fände das grundsätzlich auch interessant, lechze ich als ambitionierter Jungautor doch geradezu danach irgendetwas zu veröffentlichen. Außerdem würde mir Fantasy und SciFi ebenfalls zusagen. Sollte sich da was tun, denn bin ich sofort dabei.

 

Die Idee, eine Kurzgeschichten-Zeitschrift von KG.DE, natürlich aus dem Pertes-Verlag, herauszugeben, finde ich Klasse. Sollte es sich um ein Projekt handeln, das sich nicht aussschließlich mit Fantasy- und SF-Geschichten befasst, würde ich sehr gerne mitarbeiten und Texte lektorieren :D.

Mein Mann (Axel), der Steuerberater ist, würde sich als Sponsor anbieten, wenn er dafür in der Zeitschrift inserieren darf. Außerdem bietet er eine kostenlose konzeptionelle Beratung an hinsichtlich der steuerlichen, betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Gestaltung eines solchen Projektes. Für die konkrete Ausarbeitung etwaiger Verträge haben wir hier ja Anwälte. Lakita :D ?

Axel wird im Januar mit auf der Lesung in Gelsenkirchen sein - vielleicht ergeben sich da schon Gespräche?

Ich bin gespannt, ob das Ganze etwas wird.

Barbara

 
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Dieser Kommentar wurde geschrieben, ohne die zweite Seite gelesen zu haben.

Wie wäre es, wenn kg.de als ganzes sich bei denen bekannt macht? Texte lektorieren können unsere TopN allemal, wie ich vermute. Mir schwant eine gute Zusammenarbeit.

Die Utopie, dass kg.de und die Zeitschrift Hand in Hand arbeiten, dass vielleicht der Verlag später noch ein .de an den Titel hängt... ich weiß nicht. Frage: Will kg.de so groß werden? Zumindest ich werde nicht mehr gerne auf ein hochkommerzielles kg.de präsent sein wollen, dass sich womöglich sogar in der TV-Werbung positioniert *shudder*.
Die Entscheidung hängt letztendlich wohl an einem gewissen Herrn namens Mirko Perschke...

Gegen eine lockere Zusammenarbeit hätte ich aber nichts einzuwenden. Nur als Vorschlag.


FLoH.

 

Klar wäre ja auch eine Möglichkeit, prinzipiel gehts uns allen ja nur darum so etwas in Deutschland aufzubaun...

 

Wozu braucht KG.de denn ein Magazin?
Werbung für unsere Autoren in Papierform gibt es doch schon längst. "Jupiters Garten Eden" liegt derzeit beim Buchhändler eures Vertrauens in der Auslage. Da sind zwar nur wenige von uns vertreten (ich selbst auch nicht), aber dafür dürfte die Qualität recht hoch sein.

Ich selbst werde übrigens auch in der Januarausgabe dieses Magazins vom Lindow-Verlag vertreten sein. Vollkommen egal, wie professionell das aufgebaut sein mag - es ist für mich in ertser Linie eine Möglichkeit, kostenlos Werbung für mich zu machen. Und wenn es nur drei Leute kaufen, zwei davon werden meinen Text lesen und einer davon findet ihn vielleicht sogar gut. Das ist mir den Aufwand einer verschickten eMail allemal wert.

 

Also für größere Projekte über kg.de und den Verlag hinaus fehlt mir in diesem Jahr erst mal die Zeit. Kit macht Referendariat, ich orientiere mich in meinem Job in eine neue Richtung, da geht mehr einfach nicht.
Ich sehe das aber ähnlich wie gnoebel. Abgesehen davon erreichen wir viel mehr Leser, Autoren, Kritiker über die Internetseite, als über ein Magazin. M.E . sind die Tage von gedruckten Literatur-Magazinen schon seit Jahren gezählt.

 

Man darf den Aufwand, ein solches Magazin herauszugeben, wirklich nicht unterschätzen. Wenn es einigermaßen professionell gemacht sein soll, benötigt man Grafiker für das Layout. Ich kenne einige sehr gute, aber die kosten natürlich auch. Gutes Papier ist auch teuer. Und wenn man die Bleiwüste vermeiden will, die irgendwo (ich glaube auf Seite 1 dieses Threads) an dem diskussionsauslösenden Kurzgeschichten-Magazin moniert wurde, braucht man gute Bilder. Die Rechte, diese zu drucken, sind ebenfalls teuer... ein Faß ohne Boden und am Anfang immer ein Verlustgeschäft. Da braucht man einen langen Atem mindestens über 10-12 Ausgaben hinweg, bis sich sowas vielleicht selbst trägt - vom Geld verdienen ganz zu schweigen.

 

Ich sehe den Sinn eines Magazins, wie hier irgendwo schonmal erwähnt, darin, dass man wärend einer Wartezeit irgendwo fernab von PCs was zu lesen hat. Wenn man so lesefaul ist wie ich sind kgs einfach besser als Romane :D Ohne Vorauswahl kann man vielleicht wirklich lieber irgendwas ausdrucken, abheften und lesen, aber wenns vernünfig gemacht ist und nicht so teuer, ist es so cooler und außerdem wird die Nichfrage nach Kgs gesteigert. Da wird einem heutzutage in Buchhandlungen um die Ohren geworfen "Nach Kurzgeschichten fragen zu wenig, da haben wir nix im Sortiment"

Noch cooler wärs, wenn da nicht nur Geschichten drin wären, sondern auch Schreibtipps und so - ohne Off-Topic :p

 

Die einzige Überlebenschance sähe ich darin, ganz gezielte Publikumsschichten anzusprechen. Ich habe früher öfters Zeitschriften zum Thema "Phantastik" gekauft, die teuer, aber wahnsinnig gut aufgemacht waren (schönes Hochglanzpapier, tadellose Farbfotos, Hintergrundberichte, etc.).
Soll heißen: Für eine Phantastik-Zeitschrift sähe ich gute Chancen. Ein paar ausgewählte Storys, die erwähnten Schreibtipps, Kritiken zu Filmen und Büchern,...
Aber gut, seien wir froh, dass es überhaupt diese Website und Pertes gibt.

 

Tja, sehe ich ähnlich wie Rainer und Katzano: Die Erfolge von genrespezifischen Magazinen im englischen Sprachraum zeigen schon, dass so etwas prinzipiell erfolgreich sein kann. Auch glaube ich, kommen die "schnelllebigen Zeiten" mit immer mehr Zeitstress und den dazugehörigen Lesegewohnheiten dem Format "Kurzgeschichte" eher zu gute.
Aber das notwendige Niveau ist sehr hoch und der entsprechende Aufwand auch.

 

Niels: Anscheinend laufen auch bei uns solche Magazine sehr gut, sonst gäbe es sie nicht. Der Markt für die Phantastik ist nicht erst seit LOTR (das mich überhaupt nicht interessiert) riesengroß. Es mangelt an guten deutschsprachigen Autoren, die diesen Markt bedienen. Jedenfalls ist dies mein Eindruck.

 

Bei uns? Welche Magazine gibt es denn bei uns? Ich dachte wir wären uns einig, dass es im deutschen Sprachraum nichts namhaftes gibt?

 
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