Was ist neu

Qualität / Arbeitsaufwand etc.

<STRONG>
Hier geht es nicht um korrekte oder von Rechtschreibfehlern gespickte Geschichten. Die Geschichte kann so spannend sein wie sie will, wenn sie nicht orthographisch in Ordnung ist hast du keinen Lesespaß!

Ähm, hab ich das so richtig verstanden? Wenn die Geschichte "noch so spannend ist" und du keinen Lesespaß hast weil sie zuviele Rechtschreibfehler hat, dann geht es doch GENAU DARUM!
Oder wie? Oder was? Na wat denn nu?</STRONG>


Ja, in gewisser Weise geht es darum, mir zumindest. Denn ich gehöre durchaus zu den Menschen, die sich durch einen Rechtschreibfehler aus der Geschichte reißen lassen. Ich stolpere beim Lesen drüber und mache mir dann Gedanken über den Fehler, anstatt die Geschichte auf mich wirken zu lassen. Also stört es!

<STRONG>Außerdem beherrscht auch nicht jeder das Zehnfingersystem und so sind Tippfehler an der Tagesordnung.</STRONG>

Stimmt, ich schreibe auch im viereinhalb-Finger-such-System. Das ist aber keine entschuldigung dafür, daß man seine Geschichten nicht korrekturliest!!!

<STRONG>Legastheniker sollen diktieren? Äh, wem??? Nicht jeder hat eine Privatsekretärin - meine ist auch grad im Urlaub. Hätten sie eine hätten sie wohl auch einen Privatlektor (der ihre Geschichten korrigiert) und würden ihre Geschichten wohl kaum im Internet veröffentlichen sondern für teures Geld Verlagen andrehen.</STRONG>

Legastheniker sind entschuldigt - in gewisser Weise. Denn fast jeder Mensch hat irgendwen im Freundes- oder Familienkreis, der für ihn Texte korrekturlesen kann und will. Und ich denke, daß man dies gerade für einen Legastheniker machen würde, der ja einfach eine angeborene Lese- und Schreibschwäche hat.
Legastheniker habe ich aber explizit auch nicht gemeint!!!

<STRONG>Zum Erzählen gehört einiges mehr als Rechtschreibung. Jedenfalls würde ich letzeres nicht unbedingt zum Handwerkszeug des Autoren rechnen.</STRONG>

NEIN???

<STRONG>Gute Rechtschreibung nützt dir nämlich herzlich wenig wenn dein Handwerkskoffer ansonsten leer ist.</STRONG>

Da stimme ich Dir voll und ganz zu! Aber darum geht es hier auch gar nicht!

<STRONG>Es wäre doch wirklich mal hochinteressant zu erfahren wie viele hochdotierte und vielumjubelte Autoren in Sachen Rechtschreibung schwächeln. Ich wette, da gibt es eine ganze Reihe davon.</STRONG>

Ich glaube, das sind weniger als Du denkst. Aber die veröffentlichen ihre Texte ja auch erst in korrigierter Fassung - wenn das alles nicht wichtig wäre, könnte ja wieder jeder so schreiben, wie er wollte und wir sparen uns die Korrektoren in den Verlagen! Prima Idee, eigentlich...

<STRONG>Das "Handwerkszeug" eines Autoren sollte vor allem Phantasie sein (jedenfalls nach meinem Gutdünken) und er sollte das Zeug dazu haben andere zu begeistern, ja, regelrecht in seine Welt hineinzuziehen (ob mit oder ohne Grammatik ist doch scheißegal).</STRONG>

Ohne Phantasie geht gar nichts, schon mal klar.
Aber anbiete, Dir Du einen einige Grammatik haben, ich ihn jede oder?ohne Satz Schwierigkeiten verstehen, wenn wirst zu :D

<STRONG>Ich bin noch nie auf den Gedanken gekommen seine Büche auf Grammatik zu prüfen. Und das ist es was ich meinte: Wenn eine Geschichte fesselnd geschrieben ist fallen einem Grammatikfehler gar nicht auf.</STRONG>

Glaub mir: mir fallen sie auf!!!

<STRONG>Ich würde meine hervorragenden (grins) über alles überragenden (doppelgrins) Rechtschreibkenntnisse jedenfalls gerne für eine wirklich gute, spannende und bei Verlagen höchst begehrte Geschichte voller Rechtschreibfehler eintauschen.</STRONG>

Wer würde das nicht? Zumal die Fehler da ja eh vom Korrektor wieder rausgeschmissen werden. Sofern es denn noch einen gibt. Und der was taugt. *seufz*
Mir fäält da wieder mein Lieblings-Anti-Beispiel ein: Wolfgang Hohlbein. Den lese ich vor allem (!) deshalb nicht mehr, weil seine Geschichten vor Tipp-/Rechtschreib-, Grammatik und stilistischen Fehlern nur so strotzen. Ich empfehle "Wolfsherz" als abschreckendes Beispiel!
Gruß,

chaosqueen

 

<STRONG>Wer es nicht schafft, sich so auszudrücken, daß ihn die Mehrheit der Bevölkerung versteht, ist meiner Meinung nach kein Schriftsteller - und wenn, dann wird er nur einmaligen Erfolg erzielen. Denn; für wen schreibt er denn, wenn nicht für's Volk?</STRONG>

Hm... Lies mal James Joyce oder Arno Schmidt. Beide schreiben nicht so, daß "Das Volk" sie unbedingt versteht, sind aber dennoch große Schriftsteller gewesen.

<STRONG>Man sollte sich so ausdrücken können, daß man ihn versteht - das ist nämlich die Kunst.</STRONG>

Da stimme ich Dir zumindest teilweise zu - aber es kann durchaus auch eine Heruasforderung sein, einen Text nach und nach zu erforschen. Umberto Eco ist ein prima Beispiel:
Man kann "Der Name der Rose" einfach als guten Roman lesen, man kann aber auch viele Anspielungen auf andere Texte drin finden und schließlich kann man noch jede Menge Sprachwissenschaft drin finden. Ein Meisterwerk, gerade weil es jedem etwas bietet!

<STRONG>Ich finde nicht, daß Schriftsteller gebildet sein sollten. Ich glaube überhaupt, daß Intelligenz überhaupt nichts mit dem Schreiben zu tun hat - warum auch? :confused: Das wäre ja nochmal schöner... :rolleyes:</STRONG>

Bildung und Intelligenz sind zwei völlig unterschiedliche Dinge! Das eine gibt an, welche Kapazitäten jemand hat, das andere, daß er sie genutzt hat. Aber: auch ein relativ "unintelligenter" Mensch kann sich ziemlich weit bilden!
Gruß,

chaosqueen

 

Original erstellt von Batch Bota:
<STRONG>

Hmm ... mag ja sein, aber das klingt nach... ich kanns kaum aussprechen ... nach ... nach ... ARBEIT !!!!! ;)</STRONG>


Batch, so leid es mir tut: Das ist es auch!!! :p
Aber wenn ich Dich mal beruhigen darf: Alle großen Schriftsteller haben ihr Leben lang an sich gearbeitet und es irgendwann irgendwie zu irgendwas gebracht! :)

Schaffen wir also auch alle noch!

Gruß,

chaosqueen - die sich jetzt endlich durch den ganzen Thread gewühlt hat und sich nun neue Ziele sucht

 

@Zaza
Jo, so bin ich halt... :D Vielleicht werde ich deshalb mit der Jugend in Verbindung gebracht, weil ich 18 Jahre alt bin und zu den Jüngsten hier gehöre???

Jaja, ich weiß; bin ein abschreckendes Beispiel; doof, absolut nicht lernbereit - einfach abschreckend für die heutige Erwachsenenwelt. Stimmt schon; wenn alle Jugendlichen so sind, wo kommen wir dann noch hin? Wird die Welt nicht blöd, wenn sich noch mehr dem Kampf gegen die Allgemeinbildung und Eindeutschung sämtlicher Fremdwörter verschwören? :confused: Wahrscheinlich. :D

Thema Fremdwörter: Ich kenne da einen Professor, der hat als Jüngster seinen Doktor zu seiner Zeit gemacht. Und der ist arschgescheit. Aber er hat mir gegenüber noch nie mit Fremdwörtern um sich geworfen um mit seinem Wissen zu prahlen oder mir sonst irgendwie weise Nadelstiche in die Herzgegend gestoßen... Das zeugt nämlich auch in gewisser Weise von Intelligenz und vor allem zeugt es von BILDUNG, wenn er sich mir gegenüber ganz normal verhält. ;)

Letzten Endes soll doch jeder so schreiben, wie er möchte. Mensch. Wir werden sowieso niemals erfahren, wie viele Schriftsteller Legastheniker sind. Aber ich denke auch, daß das gar nicht mal so wenig sind... *grins* Man erfährt es nur nicht, weil die alle ihre Lektoren haben, die diese Drecksarbeit für sie machen.
Nur; hier in kurzgeschichten.de werden wohl die wenigsten ihre Lektoren haben. Das alles sind Originale, die wir hier finden und lesen können. Unter anderem von jungen Autoren, von ganz frischen Autoren - und ich finde es nicht gerade nett, wenn man ihre Werke in erster Linie nach RECHTSCHREIBUNG durchliest und kritisiert. Außerdem machen wir ALLE den ein oder/UND anderen Tipfehler... *seufzt*

@Ben
Und ich denke doch, daß das alles zum Thema gehört.
Außerdem hast Du selbst doch gesagt, daß Du nach der Hälfte einer Geschichte durchaus dazu bereit bist, mit dem Lesen aufzuhören, wenn sie vor Rechtschreibfehler nur so strotzt. Das beweist doch nur, daß Du auf den Inhalt weniger achtest sondern eben auf die Rechtschreibung... Und deshalb finde ich, daß diese beiden Dinge durchaus miteinander zusammenhängen; Inhalt und Rechtschreibung. Immerhin würdest Du aufhören zu lesen, was beweist, daß die Geschichte noch so gut ist, sie ist für Dich scheiße, weil sie eben "scheiße geschrieben ist"..... :rolleyes:

Letzten Endes bringt's nichts, sich zu wiederholen. Mir kann's ja eigentlich auch egal sein, denn ich bin kein Legastheniker und ich denke, meine Geschichten haben auch nicht so viele Rechtschreibfehler. Aber es ist einfach irgendwie lächerlich, wenn man sich an ein paar Fehlerchen aufhängt und den Wert, die Pointe einer Geschichte, deshalb ignoriert...

Griasle
stephy

 

Also, auch mir fallen Rechtschreib- und Grammatikfehler auf, und sie stören den (anspruchsvollen, sorry) Leser beim Goutieren der Lektüre (beim Lesen, Stephy) wie das winzige Schamhaar von Antoine in einem ansonsten vortrefflich zubereiteten Chateau Briand. Davon abgesehen, daß es Schmerzen bereitet, ist es Ausdruck von Faulheit/Ignoranz. Um eine meiner heißgeliebten Analogien zu verwenden: Das ist so, als würdest Du als Regisseur eines 200 Mio. $ Blockbusters in jeder zweiten Szene das Mikro im Bild hängen haben. Viele werden jetzt natürlich wieder behaupten, daß der Film trotzdem "super" war. Aber alle, die sich für Cineastik interessieren, werden sich die Haare raufen.
Die Frage ist nun: Interessiert Ihr Euch für Literatur? Nehmt Ihr sie ernst?
Dann sollte sich diese leidige Diskussion um das Handwerk erübrigen, denn jeder Handwerker wird Euch sagen, daß man nur vernünftig arbeiten kann, wenn man sein Handwerk von der Pike auf gelernt hat.

Um die unsterbliche Anna zu zitieren:

Schreiben ist für mich in erster Linie Handwerk. Man kann es erlernen. Dazu gehören für mich die Beherrschung stilistischer Mittel ebenso wie Orthographie und Grammatik. Mit diesem Rüstzeug ist jeder durchschnittlich begabte Mensch in der Lage, eine ordentliche Geschichte zu schreiben.

Der "Rest", der eine ordentliche Geschichte von großer Literatur unterscheidet, läßt sich vielleicht mit dem Vergleich zwischen Steinmetz und Bildhauer erläutern.


Letztere Analogie übertrifft die meinige selbstredend um Längen (wurde mir soeben mitgeteilt).

 

Um einmal etwas zum Thema zu sagen:

Es geht hier ja nicht um Flüchtigkeitsfehler, sondern um wirklich massive Fehler, die zudem noch gehäuft auftreten. In diesem Fall ist gerade die Quantität entscheidend! Wenn ich einen Text vor mir habe, der kein richtig(es) geschriebenes Wort enthält (als Extrembeispiel), dann höre ich entweder auf zu lesen oder ich quäle mich durch diesen.
Abgesehen davon: wie kann jemand mitreißen und Spannung beleben, wenn sein Text voller grammatikalischer und orthographischer Fehler ist?
Da geht doch die Sprache, die ja der "Transmitter" der Spannung ist, total unter.
??? Gibt es ein konkretes Beispiel, Stephy oder die anderen? ???

Mit 18 gehörst Du zu den Jüngsten hier, Stephy? Mag ja durchaus sein; aber 18 ist doch nicht so jung, dass man noch diese Anti-Lern-Haltung einnimmt!
Mit meinen 21 Jahren bin ich auch nicht wesentlich älter. Fazit: Das Alter ist völlig unwichtig!

 

Abgesehen davon: wie kann jemand mitreißen und Spannung beleben, wenn sein Text voller grammatikalischer und orthographischer Fehler ist?

Ohje... Einigkeit zwischen dem "Enfant terrible" und mir!

Mit 18 gehörst Du zu den Jüngsten hier, Stephy?

Auch auf die Gefahr hin, hier wieder als der Arsch dazustehen: Manche Geschichten lassen durchaus vermuten, daß die Autoren soeben die erste Klasse besucht haben, zum vierten Mal! (Das bezieht sich auf Rechtschreibung und Grammatik und in einigen Fällen sogar auf den Inhalt einer Geschichte).

Damit ist jetzt NICHT Stephy gemeint, die keiner verstehen will...

Übrigens, falls Benjamin P. das hier liest: Deinen Beitrag fand ich nicht schlecht! Nur eine Sache: Belletritik schreibt sich BelletriStik! :D

Sodele!

Poncher

 

Stephy, jetzt ist es glaube ich an mir, es aufzugeben.
Du legst mir, wahrscheinlich ohne es zu merken, ständig Worte in den Mund, die meine Position verzerren.
Du argumentierst gegen eine Position, die ich überhaupt nicht vertrete, und das nervt.
Solche Ausdrücke sind im z.B.:

Das beweist doch nur, daß Du auf den Inhalt weniger achtest sondern eben auf die Rechtschreibung...
Aber es ist einfach irgendwie lächerlich, wenn man sich an ein paar Fehlerchen aufhängt und den Wert, die Pointe einer Geschichte, deshalb ignoriert...

Solange du das machst, ist eine Diskussion völlig zwecklos, denn du reagierst nicht auf das, was ich sage, sondern auf etwas, das du dir ausdenkst.
:rolleyes:

Außerdem hast Du selbst doch gesagt, daß Du nach der Hälfte einer Geschichte durchaus dazu bereit bist, mit dem Lesen aufzuhören, wenn sie vor Rechtschreibfehler nur so strotzt

Das zum Beispiel habe ich niemals gesagt, nicht mal angedeutet.
Das hast du dir ausgedacht, weil es gerade in deine Argumentation passt.

 

Also, ich muß gezz mal Partei für Ben J. ergreifen, da er neben I3en einer der wenigen ist, die wirklich gute Kritiken schreiben können und nicht penibel auf irgendwelche Reschtchrepvehhler achten!

Nur manchmal nervt es wirklich! So ist das!

Und es mindert den Gesamteindruck einer Geschichte! Auch hier: So ist das!

Und wenn ich vorsichtigerweise mal ´nen Vorschlag machen darf: Ihr beiden diskutiert das ohne Wenn und Aber aus, und fertig is!

Auch wenn es dir, Ben J., schwer fällt, eine... vernünftige Diskussion erwarten zu dürfen!

Oh man, und das gerade von mir...

Sodele!

Poncher - Hat zwei gesunde Hände... ;)

 

Indianer-Poncher und die Hände der Extase! :cool:

Ben hat zu 100% Recht. Stephy neigt oft dazu, nicht irgendjemandes Argumentation zu kritisieren, sondern ihre eigene Interpretation seiner Argumentation (wahrscheinlich die Gefüüühle, die seine Worte in ihr auslösten... :rolleyes: ). Dies ist höchst unsachlich, und es nervt tatsächlich, denn es ist schwierig, einen sich windenden Aal beim Fingerhakeln zu besiegen. Davon abgesehen, dass wir uns über die Frage der UNNÖTIGEN Rechtschreibfehler (was ich nicht weiß, schlage ich nach) und mangelhafter, schlichtweg fauler Nachbarbeitung des eigenen MS (wenn ich scheiße in Interpunktion bin, lass ich einen Kumpel drübergehen, der sie beherrscht) so wenig unterhalten brauchen wie Tischler über den Sinn eines Hammers (man kann ja auch einen Stein nehmen... Grunz!), kann ich Zaza nur zustimmen, was die Anti-Lern-Haltung betrifft. Du bist nicht doof, Stephy, Du bist nur zu faul zum Nachdenken. Alle Fremdwörter eindeutschen, na klar, dann werden wir solche Sprachprotektionisten wie die Franzosen, die nicht mal Computer sagen dürfen (le calculateur, putain de merde!). Nur damit Stephy es schön einfach hat. Ich bin - wie Du, liebe Stephy - der Meinung, dass man, das, was man wirklich verstanden hat, auch mit einfachen Worten wiederzugeben in der Lage sein muss. Glaub mir, ich kann einer minderbegabten Hausfrau die Relativitätstheorie so erklären, dass sie sie versteht. Aber würde ich so schreiben wollen? Ist Deine Idee von Literatur der kleinste gemeinsame Nenner?

Dann empfehle ich Comics.

Ich will Dir hier wirklich nicht ans Bein pinkeln, Stephy, ich mag Dich (evtl. durch Kindchenschema ausgelöste Beschützerinstinkte), aber Du solltest Deine Position verdammt noch mal überdenken und Dir zudem angewöhnen, KONKRET auf das einzugehen, was jemand äußert. Sonst erübrigt sich jede Kommunikation, dann ist alles Wischiwaschi.

 

@Alpha,

au ja, erklär mir mal als minderbemittelten Halbhausfrau die Relativitätstheorie. Zu meiner Zeit wurde die in der Schule nämlich noch nicht erklärt (gabs die da überhaupt schon?)

:) ;)

Denn schon die alten Griechen haben gesagt: "Alter schützt vor Weisheit nicht!" Oder warens die Römer, äh, vielleicht auch die Germanen? Oder vielleicht doch eher die..... *´grübel,jetztvölligdurcheinanderbin*

tschüßle
phyrra

 

@ Alpha

Dann empfehle ich Comics.

Ich bin Riesenfan von Micky Maus-Comics und weiß, dass ich meine, ich glaube, recht passable Rechtschreibung und den mehr als hundert Worte umfassenden Wortschatz dieser Lektüre verdanke!
Gut, ihr könnte darüber lachen, ist aber eine Tatsache!

Vor allem die Carl Barks-Geschichten sind dank der genialen Übersetzung von Erika Fuchs Paradebeispiel gelebter Literatur!
Es wimmelt darin vor Zitaten aus großen Werken sowie interessanten Satzkonstruktionen.
Wer das nicht glaubt, möge sich selber davon überzeugen.

Von MM abgesehen mag ich keine Comics!

 

Tag Leute

@Ben
Du hast in einem Deiner ersten Postings gesagt, daß "zu viele Rechtschreibfehler den Lesespaß jeder Geschichte mindern, egal, ob sie spannend ist oder nicht."
Wie soll ich denn jetzt aber DAS interpretieren, wenn nicht so??? :confused:

@Alpha
Ganz schön harte Worte. Ich schlage vor, Du redest am besten als ein Erwachsener nicht mehr mit Kindergartenkinder, wie ich eines bin. Sonst könnte ja noch etwas meiner persönlichen Dummheit auf Dich abfärben... und das wollen wir ja nicht, nicht wahr? ;)

Nochmal @Ben
Auch Du machst Tipfehler. In einem anderen Thread hast Du immer auf diesem "diskreminierend" herumgehackt - das finde ich nicht gerade nett und "die feine, englische Art".
Tatsache; ich finde sowas gemein und etwas überheblich, wenn man sich an den Fehlern anderer so aufhängt... :(

Ansonsten hab ich alles gesagt, was ich sagen wollte - das ist meine Meinung, zu der stehe ich.
Bin ja ein Kindchen... höhö...

@Zaza
Ich bin durchaus lernbereit, verdammt. Warum versteht mich denn keiner? Ich bin vielleicht etwas doof, aber ich sperre mich nicht gegen das Lernen. Sonst würde ich nicht mein Abi (das hier natürlich längst schon alle haben) nachmachen und nochmal die Schulbank drücken. Freiwillig, wie gesagt.
Aber ich sperre mich dagegen, wenn ich in meiner ohnehin schon knapp bemessenen Freizeit Geschichten vollgespickt mit Fremdwörtern (zur Angabe, habe ich oft genug den Eindruck) oder Postings vollgespickt mit Fremdwörtern zu lesen, von denen ich kein Wort verstehe.
Wahrscheinlich bin ich wirklich noch zu jung für diese Site - aber ansonsten ging's doch auch immer? Soll ich gehen und in 10 Jahren wiederkommen, damit ich endlich mitreden kann oder wie soll ich mir das vorstellen?
Erwartet Ihr von mir mit 18 auch ein Vokabular wie von einem Professoren oder wie?????

Ein Dreizehnjähriger wird die Seite einmal besuchen, merken, daß er nicht mitreden kann, weil er nix versteht - und geht dann wieder. Das sag ich Euch, weil ich gewisse Dinge als Dummbeutel doch a bisserl besser weiß... :D

So, und jetzt Frieden!

Für @Alpha gilt dann mit gegenüber: "Erkläre es mir, als wäre ich 5 Jahre alt..." --- bis jetzt hast Du mich wie einen Erwachsenen behandelt, weshalb ich auch die Hälfte Deiner Postings nicht verstanden hab. Bitte auf Kinderniveau zurückschrauben... ;)
Außerdem lese ich in meiner Freizeit (!!!) Goethe, Shakespeare etc. --- und kaum noch Comics. Natürlich erwarte ich etwas von Literatur, sicher, aber die Reschreibung eines Schriftstellers ist für mich nebensächlich, wenn die Geschichte gut ist. Menno. Und für die Rechtschreibung ist zuemist auch der Korrektor, der Lektor, zuständig, wenn ich richtig informiert bin... Also werden wir nie erfahren, wieviele Schriftsteller eigentlich an Rechtschreibschwäche leiden - weil ihr Lektor das ja wieder wett macht.

Gruß
stephy

 

Original erstellt von Ben Jockisch:
<STRONG>

Zu viele schlampige Fehler mindern den Lesespaß bei jeder Geschichte (für mich jedenfalls), egal ob sie spannend oder dröge ist.
</STRONG>

T'schuldigung, der obige Beitrag war ein Versehen. Komme mit dem System noch nicht zurecht (um ehrlich zu sein - gar nicht).

@Ben, wie darf man dann deine Äußerung sonst verstehen? Ich jedenfalls hab es genau so aufgefasst wie Stephy - OBWOHL ICH KEINE 18 JAHRE ALT BIN).

@Zitat Anna,
nicht jeder, der sein "Handwerk", zu dem hier Rechtschreibung und Grammatik gehören kann eine einigermaßen gute Geschichte hervorbringen. Da widerspreche ich aber ganz gewaltig. Sonst würde sich in Deutschland wohl jeder zweite AUTOR nennen können. Ich denke daß die Mehrheit der Deutschen SEHR WOHL fehlerfrei schreiben können und trotzdem nicht in der Lage sind eine Geschichte zu Papier zu bringen. SCHREIBEN hat was mit TALENT zu tun. So wie MALEN, BILDHAUERN und alles andere was zur Kunst gehört auch. Ich könnte bis an mein Lebensende Tanzstunden nehmen - aus mir würde trotzdem nicht mal ein mittelmäßiger Tänzer - weil mir das Talent fehlt. Genauso ist es auch mit dem SCHREIBEN.

So, muß jetzt die interessante Diskussion unterbrechen weil ich so banale Tätigkeiten wie Kochen ausüben muß.

Grüßle

phyrra

 

@Rainer,

**freu** noch ein MM-Fan. Recht mir die Hand - Genosse.

Ich liebe Mickey-Mäuse - hab ca. 600 im Keller liegen.

Mit Bildung haben Comics nu wirklich nix zu tun.

Außerdem ist Einbildung auch ne Bildung.

*winkewinke*
phyrra :D

 

Ich habe lange Zeit NUR Micky Maus-Hefte gelesen, nichts anderes - und war trotzdem immer der beste in Deutsch! :D

So mit 14 habe ich dann angefangen, auch "echte" Literatur zu lesen. Aber MM ist natürlich noch immer meine große Liebe.
Am liebsten waren mir die Hefte aus den 70ern.
Wenn man sich die Szene heute so anschaut...Grauenhaft!

Deshalb vergnüge ich mich mit meinen alten Heften und LTBs.

 

@chaosqueen hat gesagt:

"Ja, in gewisser Weise geht es darum, mir zumindest. Denn ich gehöre durchaus zu den Menschen, die sich durch einen Rechtschreibfehler aus der Geschichte reißen lassen. Ich stolpere beim Lesen drüber und mache mir dann Gedanken über den Fehler, anstatt die Geschichte auf mich wirken zu lassen. Also stört es!"

(das mit dem Zitieren hat hier nicht geklappt, deshalb hab ich den Beitrag kopiert *grins*)

Jo, dem brauch ich ja jetzt eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, oder? :confused:
Ich hab ja schon gesagt, was ich davon halte, wenn man sich an ein paar Rechtschreibfehlern aufhängt und nicht mehr auf die Geschichte achtet... :(

@Zaza will die ganze Zeit schon ein Beispiel von mir. Ich hab's nicht vergessen und hab das Beispiel auch schon gegeben; lies einen der größten Literaten überhaupt; lies Dostojewskij - der schreibt naiv und kindlich. Der schreibt noch dieses er sagte... sie sagte... ich sagte... er sagte... wie es @Rainer als "schlechtes Beispiel" vorhin angegeben hat. Und die Pointe seiner Geschichte in "Schuld und Sühne" hat er auch mehrmals erklärt.
Trotzdem gehört er zu den größten Literaten überhaupt und ist einer der besten Schriftsteller, die mir jemals begegnet sind. Auf dem Papier, meine ich jetzt... ;)

Ich glaube, es hängt hier an dem Wort "Handwerk". Ihr versteht unter "Handwerk" Grammatik und Rechtschreibung. Ich verstehe unter "Handwerk" die SPRACHE eines Autors - und das ist meiner Ansicht nach NICHT die Rechtschreibung, sondern die Art, wie die Geschichte geschrieben ist (der STIL). Der Charme einer Geschichte. Für mich hat das Wort "Handwerk" absolut nichts mit Rechtschreibung und Grammatik zu tun. Für Euch aber schon... Jedenfalls nach meiner Auffassungsgabe (sprich; die Auffassungsgabe eines Kindes höhö)... ;)
Ihr meint NICHT den Inhalt, sagt aber, daß Ihr Euch aus der Geschichte werfen laßt, wenn sie von Rechtschreibfehlern nur so strotzt [D.h. da kann die Geschichte ja noch so spannend sein, sie ist Euer Ansicht nach nicht gut.] Ihr sagt, daß Rechtschreibfehler den Lesefluß einer Geschichte hemmen, da kann sie noch so spannend geschrieben sein.
Und wenn Ihr Euch doch aus dem Lesefluß schmeißen laßt, weil die Geschichte so viele Rechtschreibfehler enthält, dann heißt das doch, daß Ihr auf Rechtschreibung besonderen Wert legt, weil es Eurer Meinung nach das Handwerk eines Autors ist.

so, korrigiert mich, wenn Klein-Stephy wieder falsch liegt... :rolleyes:

Griasle
stephy

 

Ich klinke mich nun auch mal in die Diskusion ein!
Ich bin auch nicht begeister, wenn ich eine Geschichte lesen muss, in der mich wirklich viele Rechtschreibfehler beim Lesen stören. Doch ich gehe da immer von mir aus! Ich bin jemand, der noch nicht über das Zwei-Finger-Such-System hinausgeschritten ist. Mir wird es wahrscheinlich auch nicht mehr gelingen, mit meinen Klodeckelpratzen an denen völlig veunformte Wurstfinger hängen.
Darum ist es für mich schon verdammt schwer eine Geschichte schnell zu schreiben. Es ist schon desöfteren vorgekommen, dass ich eine halbe Stunde an einer DinA 4 Seite hänge. Und da ich nicht der Besitzer des Wordprogrammes bin sonder zuhause alles noch über das Worpad schreibe, und mir somit das Korigiersystem fehlt, ist es für mich schwierig, nach stundenlangem Schreiben noch mal die Konzentration fürs genaue Korekturlesen aufzubringen.
Gottseidank hab ich jetzt die Möglichkeit in meiner Praktikumsstelle alles nochmals zu überarbeiten, weil in diesem PC das ganze Office2000 System eingebaut ist.Also wird meine Rechtschreibung immer Besser! Hoff ich zumindest!

Wer die Bayrische Ausdrucksweise kennt, wird wissen, das dort sehr viele Wiederholungen vorkommen.
Zum Beispiel. "Wos hot er gsagt?""Ja des hot er gsagt!""Ja warum hot er des Gsagt?""Iwoass net warum er des gsagt hot, wennst das wissen wuist soist'n frogn, hot er gsagt!""So, hot er des gsagt?"
Das ist hier kein Witz, dass ist in Bayern leider Realität! Darum ist es auch für mich sehr schwierig Wiederholungen in den Geschichten zu vermeiden.
ich sitze oft einige Minuten vor meinem Kasten und überlege, wie ich ein Wort, dass ich kurz vorher verwendet habe anders formulierwen könnte. Leider verliere ich dadurch oft den Faden und muss mit meinen Überlegungen und dem Konzept wieder von vorne beginnen!

So, das sind meine "Ausreden" warum ich manchmal Geschichten poste, die Leute, die auf Rechtschreibung großen Wert legen, auf den Keks gehen!
Klar sind das Probleme, aber soll ich deswegen mit meinem Lieblingshobbie, was nun mal das Schreiben ist, aufhören?

 

Original erstellt von Hennaboindl:
<STRONG>Klar sind das Probleme, aber soll ich deswegen mit meinem Lieblingshobbie, was nun mal das Schreiben ist, aufhören?</STRONG>

Nein sollst Du nicht! Um Gottes Willen - NEIN!!!. Ich sage ja; für mich kommt es auf den STIL, den CHARME einer Geschichte an. Das ist für mich das Handwerk des Autors - und da kannst Du ruhig 10x schreiben wer was gesagt hat - trotzdem kann die Geschichte meiner Meinung nach gut sein.
Dostojewskij (mein Paradebeistil - mich wundert's nur, daß den keiner kennt...? :confused: ) schreibt genauso immer --- das ist sein Stil. Dieses "ich sagte... du sagtest... er sagte... wir sagten..." <- ist halt so. Trotzdem sind seine Geschichten wirklich... gigantisch. Und sein Stil genial. ;)

Griasle
stephy

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom