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Weißt du wieviel Sternlein stehen

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19.03.2003
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Weißt du wieviel Sternlein stehen

Weißt Du wie viel Sternlein stehen?

Till war erst zwei Jahre alt, als er seine Mutter verlor. Eines Tages hatte sie sich von ihm verabschiedet: „Till, mein Schatz. Mami geht zum Friseur. Oma passt auf dich auf.“
Sie küsste ihn auf beide Wangen und Till musste lachen, weil ihre Haare ihn dabei in der Nase kitzelten. „Tschüss Mama!“ hatte er ihr noch auf Omas Arm an der Haustür zugerufen und so lange gewunken bis das Auto weg war. Eine halbe Stunde später klingelte das Telefon. Oma meldete sich. Till wollte auch telefonieren, er griff ständig nach dem Hörer, aber Oma ließ ihn nicht. Sofort fing er an zu brüllen und Oma gab ihm das erste Mal im Leben einen Klaps auf dem Po. Es tat ihm nicht weh, aber er war total überrascht und verschwand mit vorgeschobener Unterlippe in seinem Zimmer. Normalerweise kam nach wenigen Minuten immer Mama oder Oma hinterher, wenn er sich beleidigt hinter seinem Bett versteckte. Heute war es anders. Oma telefonierte weiter. Till beobachtete sie heimlich hinter der Tür. Omas Gesicht wirkte ernst, als sie etwas aufschrieb und nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte, rief sie gleich wieder jemanden an. Till hörte, dass sie mit seinem Papa sprach, denn sie nannte seinen Papa Gerhard. „Gerhard, etwas Furchtbares ist passiert“, hörte er sie in den Hörer sprechen. Dann verstand er nur die Worte Auto, Sabine, und Krankenhaus. Den Rest, den Oma vom Blatt Papier ablas, verstand er nicht. Er bemerkte jedoch, dass Oma weinte. Er wusste, dass Sabine seine Mama war, denn Oma und Papa nannten sie so. Aber warum weinte Oma denn? Till begann, sich ihr vorsichtig zu nähern. Oma hatte dicke Tränen im Gesicht, das sah er deutlich. Jetzt bemerkte Oma ihn endlich. Verstohlen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte ihn an: „Na, mein Junge, wollen wir zusammen etwas spielen?“
Sie strich ihm übers Haar und nahm ihn auf den Arm. Till spürte genau, wie traurig Oma war, auch wenn er nicht genau wusste warum. Also pustete er ihr ins Gesicht, wie Mama es immer tat, wenn er sich weh getan hatte. „Heile, Heile Oma“, sagt er ernst. Oma spielte mit ihm, bis er müde war. Dann legte sie ihn in sein Bett. Als er wieder erwachte, rief er nach Mama, wie er es immer tat. Doch Mama kam nicht. Stattdessen kam sein Papa und hob ihn aus seinem Bettchen. Schlaftrunken schmiegte sich Till in dessen Arme. Dieser drückte ihn fest an sich. Nach einer Weile spürte Till, dass auch sein Papa sehr traurig war. Till war jetzt beunruhigt und er fing an zu weinen. „Mama! Mama! Mama!“ verlangte er lauthals. Er wand sich aus Papas Armen und durchsuchte die Wohnung wie er es immer tat, wenn sie Versteck spielten „Mama!“ rief er „Mama! Huhu! Hier bin ich!“ Er sah unter die Bettdecke im Schlafzimmer der Eltern, er sah in sein Spielzelt. Aber Mama war nirgendwo zu sehen. „Till,“ sagte sein Vater leise, „Mama ist nicht da, Mama ist fortgegangen, Mama ist jetzt ein Engel im Himmel.“ Till verstand seinen Papa nicht wirklich, aber als er sah dass sein Papa auch weinte, spürte er, wie ein kleiner kalter Ring sein Herz umschloss.

Als Till fünf Jahre alt wurde, konnte er sich kaum noch an seine Mutter erinnern. Ihr Gesicht kannte er nur von Bildern, die in Fotoalben geklebt waren. Ein großes Bild von ihr hing im Wohnzimmer an der Wand. Mittlerweile wusste Till, dass seine Mutter tot war. Als letztes Jahr sein Kaninchen gestorben war, hatten Papa und er ein Loch in die Erde gebuddelt und das Kaninchen darin vergraben. Zuerst weinte er, weil er Angst hatte, dass das Kaninchen sich in der dunklen Erde fürchten wird. Doch Papa erklärte ihm, dass nur der tote Körper in der Erde ruhe. Die Kaninchenseele sei auferstanden und im Himmel.
„Dann ist das Kaninchen jetzt ein Engel, so wie Mama?“ fragte er.
„Ja so ähnlich“, antwortete Papa. Wenn Till an seine Mama dachte, konnte er sich noch ein bisschen an das warme Gefühl erinnern, das er spürte, wenn er auf ihrem Schoß gesessen und mit ihr geschmust hatte.
„Und warum kann man die Engel im Himmel nicht sehen?“ forschte Till weiter. „Du kannst sie doch sehen Till, in der Nacht, wenn keine Wolken sind, funkeln sie am Himmel strahlend schön.“
„Hm“, Till überlegte. Oma sang ihm zum Einschlafen oft ein altbekanntes Lied vor:

„Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt, weißt du wie viel Wolken gehen, weit hin über alle Welt. Gott, der Herr, hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet, an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.“

Ein bisschen von diesem warmen Gefühl hatte er auch immer, wenn er dem Lied lauschte.

Eines Tages kam Papa nach Hause und brachte eine fremde Frau mit. „Hallo Till“, sagte sie freundlich zu ihm. „Ich heiße Marianne.“
Marianne verbrachte jetzt öfter Zeit mit Till und seinem Vater. Sein Vater lachte viel mit ihr zusammen, während Till meist sehr still war. Aus unerklärlichen Gründen fühlte Till, dass irgend etwas in seiner Brust schwer wie ein Stein war.
Er wusste nicht genau was es war, aber es stimmte ihn sehr traurig.
Wenn Till abends im Bett war, kämpfte er noch oft mit den Tränen, „er war doch ein schon ein großer Junge“, dachte er trotzig. Große Jungs weinen nicht, wusste er, aber er spürte doch diesen kalten Ring in seiner Brust.

Till konnte nicht einschlafen. Er lag in seinem Bett und versuchte mit seinen Augen, die
Dunkelheit zu durchdringen. Die Nacht veränderte seine vertraute Umgebung. An einer Wand hing sein Käpt`n Blaubär, der aus blau- rotem Filz geschneidert war. Dessen dunkler Umriss hob sich klar von der hellen Wand ab. Doch Till erschrak im ersten Moment, weil die Gestalt sich doch irgendwie bewegte und seine Fantasie erschuf ein Wesen, vor dem er sich fürchtete. Schnell versteckte er sich unter seiner Bettdecke, bis diese ihm zu schwer und zu warm wurde. Vorsichtig lugte er hinaus, um erleichtert festzustellen, dass Käpt`n Blaubär wieder wie gewohnt still und starr an der Wand hing. Er schob die heiße Decke runter zu seinen Füßen, trampelte und knautschte sie an das Fußende seines Bettes. Der kalte Ring in der Brust war immer noch da. Till schloss die Augen und faltete seine Hände zu einem Gebet über seinen Bauch zusammen. „Lieber Gott,“ murmelte Till noch leise, bevor er in einen sanften Schlaf hinüberglitt.
Till wollte sein Gebet sprechen, als er ein helles Licht bemerkte. Dieses Licht kam von draußen durch das Fenster in sein Zimmer immer näher auf ihn zu. Till spürte keine Angst, nein, er ahnte, dass dieses Licht freundlich war.
Das Licht verharrte neben ihm und Till konnte genau sehen, wie das Licht die Gestalt einer Frau annahm. Das erleuchtete Gesicht war ihm irgendwie vertraut, und sein Herz machte solche Freudensprünge wie ein junges Schaf, das über die Wiese springt. Dann berührte die Hand der Lichtgestalt behutsam seine Brust. Till sah wie ein Licht in seine Brust eindrang und sofort wurde ihm warm ums Herz. Er blickte in das Gesicht der Frau. „Du bist ein Engel?“ fragte er mit großen Augen. Die Gestalt nickte. Tränen flossen über das Gesicht des Jungen, Tränen, die er bis dahin nie weinen konnte, Tränen der Erleichterung, die den Ring seiner Brust sprengten. Dann lachte Till die erleuchtete Frau an und spürte ihre Liebe zu ihm.

Als Till erwachte, saß Marianne auf seiner Bettkante und streichelte sein Gesicht. Eine Hand von ihr ruhte warm auf seiner Brust. Etwas verlegen sagte sie zu ihm: „Du hast im Schlaf so geweint, ich wollte dich trösten. Ich mag dich sehr.“
„Ich mag dich auch, Marianne“, flüsterte Till zurücklächelnd. „Marianne bleibst du jetzt bei mir?“
„Wenn du das willst, ja gerne“, antwortete Marianne und drückte seine kleine Hand ganz fest.
Till war schon im Halbschlaf, als er kaum hörbar flüsterte:
„Marianne, mich hat ein Engel berührt. Ich glaube, das war Mama. Sie hat gesagt, dass du mich lieb hast.“
„Sogar sehr lieb, mein kleiner Schatz“, antwortete Marianne dem schlafenden Kind.
Ein strahlendes Licht hinter ihr entfernte sich und wurde immer kleiner, bis es ein Stern am
Nachthimmel war.

Anmerkung
Weißt du wie viel Sternlein stehen (Wilhelm Hey 1837)

 

Hallo Goldene Dame,
eine sehr schöne Geschichte ist Dir da gelungen. Man kann sich sehr gut in die Gefühle des kleinen Jungen hineinversetzen. Ich denke es ist nicht leicht für Kinder, den Tod eines Elternteils zu verarbeiten und dann die neuen Partner zu akzeptieren und liebzugewinnen. Aber mit dieser Geschichte könnte bestimmt so manchem kleinen Kind geholfen werden.
Im letzten Abschnitt hast Du die Anführungszeichen der wörtlichen Rede zu früh gesetzt.
"Sogar sehr lieb, mein kleiner Engel", antwortete Marianne dem schlafenden Kind.
Von meinem Gefühl her würde ich auch an manchen Stellen zusätzliche Kommata setzen oder manchmal auch weglassen. Aber dabei bin ich mir selber nicht immer hundertprozentig sicher, deshalb will ich da auch lieber keine Beispiele zitieren.
Auf jeden Fall gerne gelesen.
Liebe Grüsse
Blanca

 

Danke Blanca
für deine Kommentierung.
ich freue mich, das die Gefühle bei dir angekommen sind.

den von dir bemerkten Fehler habe ich sofort berichtigt:)

LG
Goldene Dame

 

Hallo Petra,

ich beginne meinen Text zu Deiner Geschichte erstmal mit den Kleinigkeiten und Tippfehlern, die mir aufgefallen sind und die ich herausgesucht habe:

„... und verschwand beleidigt in sein Zimmer“ „er ging beleidigt in sein“ oder „er verschwand beleidigt in seinem“

„nachdem sie den Hörer aufgelegt hatte (Komma!) rief“

„Er bemerkte jedoch (Komma!) dass Oma weinte.“

„Till begann (Komma!) sich ihr vorsichtig zu nähern.“

„... und lächelte ihn an. Na mein Junge....“ Statt Punkt Doppelpunkt und Anführungszeichen vor Na.

„Till spürte genau (Komma!) wie traurig Oma...“

„Er wand sich aus Papas Arme...“ Armen

„“Mama! Antworte! Hier bin ich!“ Den Ausruf „Antworte!“ halte ich für einen Zweijährigen für zu erwachsen. Das haben meine Söhne so in dem Alter sicher nicht gerufen.

Hinter „Mama ist jetzt ein Engel im Himmel. fehlt das Anführungszeichen.

Die Wiederholung von „sein Papa“ /seinen Papa im letzten Satz Deines ersten großen Abschnittes ist mir als ungeschickt aufgefallen, vielleicht kannst Du da noch was ändern?

„..wie ein kleiner (Komma!) kalter Ring...“

„Ein großes Bild von ihr, hing im Wohnzimmer..“ kein Komma!

Was hat die Quellenangabe (Wilhelm Hey 1837) in einer Erzählung für Kinder zu suchen? Für mein Gefühl gehört so etwas in eine Fußnote (für die Eltern), oder, wenn es Dir wichtig ist, dass die Kinder, die die Geschichte hören oder lesen, darüber Bescheid wissen, dann müßtest Du davon erzählen, dass das Lied vor vielen, vielen Jahren von einem Mann namens... geschrieben wurde.

„wenn er bei diesem Lied zuhörte“ sehr umgangssprachlich, besser wäre wohl dem Lied zuhörte oder dem Lied lauschte

„An einer Wand hing sein Kapitän Blaubär, der aus blau-rotem Filz geschneidert war. Sein dunkler Umriß...“Dadurch, dass Du bereits im ersten Satz das Wort „sein“ verwendest, wird hier nicht völlig klar, worauf das zweite „sein“ sich bezieht, auf Blaubär oder auf Till.

„... seine Fantasie erschuf ein Wesen, dass kleinen Kindern Angst machte“ Dieser Satz ist für mich ein Beispiel dafür, dass Du nicht durchgängig aus Kindersicht erzählst, sondern zwischen Erwachsenensicht und Kindersicht hin und her springst, was ich als störend empfinde.

„... ein junges Schaf, dass über eine Wiese...“ das

Du hast hier ein sehr schwieriges Thema aufgegriffen und für mein Gefühl ist es Dir nicht gelungen, es wirklich kindgerecht darzustellen. Natürlich müßte man wissen, wie alt Du Dir die Kinder vorstellst, die Du mit dieser Geschichte ansprechen willst. In der Regel wird es doch wohl so sein, dass der Held / die Heldin einer Geschichte für Kinder in ungefähr dem Alter ist, in welchem sich die potentiellen Leser / Zuhörer befinden, damit diese sich gut mit den Buchgestalten identifizieren können.

Zunächst ist nun Dein Protagonist zwei Jahre alt. Aber natürlich kann ein zweijähriges Kind diese Geschichte noch nicht verstehen. Deshalb nehme ich an, dass Du Dich an Vorschul – bzw. Grundschulkinder wendest. Allerdings finde ich, dass Du den ersten Teil über den Tod der Mutter und wie Till das erlebt, sehr aus der Sicht der Erwachsenen geschrieben hast. Ich denke dabei an Formulierungen wie „er wußte, dass Sabine seine Mama war, denn Oma und Papa nannten sie so“ ; das sind doch nicht die Gedanken eines Zweijährigen. Oder der kleine, kalte Ring, der sein Herz umschloss – so würde kein Kind formulieren und ich glaube auch nicht, dass Kinder in solchen Bildern denken, das ist eine Sichtweise, mit der wir Erwachsenen etwas verbinden.

Der Abschnitt „Das Licht....... und spürte ihre Liebe zu ihm.“ ist für meinen Geschmack viel zu kitschig. Genauso empfinde ich bei Deinem letzten Satz. Natürlich weiß ich, dass das nur meine ganz persönliche Meinung ist, aber da ich beim Lesen innerlich stöhnen mußte, schreibe ich es Dir hier auf. Vielleicht ist es Dir wichtig, zu wissen, dass dies auf manche Leser so wirken kann.

Ich kenne kein Kind, dass im Alter von zwei Jahren die Mutter verloren hat, deshalb kann ich nicht beurteilen, ob es realistisch ist, dass ein solches Kind als Fünfjähriges eine Freundin des Vaters (der sie ja, so wie Du ihn schilderst, sicher sehr liebevoll und vorsichtig in seine kleine Familie einführen würde) als eine solche unerklärliche Bedrohung empfinden würde. Ich kann es mir aber, ehrlich gesagt, nicht so recht vorstellen.

Fazit: Die Geschichte ist für mein Gefühl nicht gelungen, sprachlich sind noch einige Unebenheiten und inhaltlich könnte es für meinen Geschmack lieber etwas schlichter sein.

Ich hoffe Du nimmst mir meine vielleicht etwas harschen Worte nicht übel.

Liebe Grüße
Barbara

 

Hallo Goldene Dame!

Ich empfinde die Geschichte als sehr schön erzählt, wenn ich auch nicht ganz sicher bin, ob sie durchgehend für kleinere Kinder geeigent ist, al-dente hat bereits einiges angesprochen. Aber ich denke, dass sie für Kinder der ersten, zweiten Klasse durchaus ansprechend ist.
Ich denke, die Problemeatik des Kindes und der neuen Freundin ist immer schwierig. Ich habe leider ebenfalls keine Ahnung, wie Kinder sich verhalten, aber ich denke, in einer Kindergeschichte muss man sich auch nicht immer an der Kompexität der Realität orientieren. Dadurch würde die Geschichte für Kinder zu lang und auch kompliziert, ist meine Menung. Von daher finde ich es nicht unbedingt unpassend, so zu reduzieren.
Ein paar Anmerkungen habe ich noch, wenn Du möchtest:

"Oma meldete sich und machte sofort ein ernstes Gesicht. Till wollte auch telefonieren, er griff ständig nach dem Hörer, aber Oma ließ ihn nicht. Sofort fing er an zu brüllen" - sofort, diese wdh könntest Du vermeiden.

"Verstohlen wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und lächelte ihn an. Na, mein Junge, wollen wir zusammen etwas spielen?“" - Anführungszeichen vor Na

"„Heile, Heile Oma“, sagt er ernst." - diese Stelle finde ich persönlich sehr gut und für ein zweijähriges Kind auch realistisch.

"Als er wieder erwachte, rief er nach Mama wie er es immer tat." - Komma nach Mama

"Mama!“ rief er „Mama! Antworte! Hier bin ich!“" - auch ich empfinde diese Stelle als nicht ganz wirklichkeitsgeträu... Du könntest das "antworte" einfach rauslassen, denke ich, dann würde es für mein empfinden passen.

"Mama ist nicht da, Mama ist fortgegangen, Mama ist jetzt ein Engel im Himmel. Till verstand" - Anführungszeichen nach Himmel

"Mittlerweile wusste Till dass seine Mutter tot war" - Komma dass

"Wenn Till an seine Mama dachte, konnte er sich noch ein bisschen an das warme Gefühl erinnern, das er hatte, wenn er auf ihrem Schoß saß und mit ihr schmuste"- zeit: vorvergangeheit...

"seine Fantasie erschuf ein Wesen, dass kleinen Kindern Angst machte" - das... diesen Satz finde ich persönlich wunderschön, aber ob er in eine Kinderschichte gehört?

Ansonsten finde ich die Geschichte gut erzählt. :)

schöne Grüße
Anne

 

Hallo goldene Dame,

bevor ich es nach der etwas längeren Geschichte vergesse, zu Beginn hast du das Wort alt aus Versehen zwei Mal geschrieben. ;)

Eine Geschichte über den Tod für Kinder ist sicherlich ein schweres Vorhaben, erst recht, wenn es sich um den Tod der Mutter eines Kindes handelt.
Das ist dir nur teilweise gelungen.
Schpn finde ich wie du die Zeit mit der Oma beschreibst, während die Mutter den Unfall hatte.
Auch den Morgen mit dem Vater gfinde ich gelungen.
Etwas befremdlich wird es für mich ab dem Lied, dessen Autorenangabe ich innerhalb einer Geschichte auch gelassen hätte.
Auch wenn eine Kindergeschichte ein schönes Ende haben sollte empfinde ichden Mutterengel, der die Akkzeptanz zu der neuen Frau schafft sehr hart im Übergang, und auch etwas kitschig.
Deine Sprache ist schön, und ich finde sie für Kinder so ab 12 angemessen.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Goldene Dame!
Ich finde Deine Geschichte sehr schön! Das mit dem Engel hat mich nicht gross gestört, vielleicht mag es ein wenig kitschig sein, aber das fiel mir jetzt wirklich nicht so auf.

Ob es für kleinere Kinder geeignet ist, darüber lässt sich diskutieren. Ich weiss nicht so recht, ich glaube aber, dass es schon für die erste Klasse und so geschrieben ist.

Also, ein schöner Text!
Liebe Grüsse,
Marana

 

Hallo Barbara, hallo Anne, hallo sim, hallo Marana,

Vielen Dank für eure ausführliche Kritik, die mir wirklich hilft, den Text noch mal zu überarbeiten.

Ich frage mich, warum mein Rechtschreibprogramm, nicht wenigstens die fehlenden Kommata gefunden hat. :D

Ich habe Wilhelm Hey zitiert, damit klar ist, dass dieser Text nicht von mir ist, ich wusste es einfach nicht besser, wie man das macht.

@ Barbara
ich nehme deine harschen Worte nicht übel ;)

Liebe Grüße
Petra

 

Hi Petra,

schreib doch einfach bei dem Lied etwas wie: Und dann sang Oma ihm das alte Lied vor... Oder das bekannte Lied... oder etwas in der Art. Dann weiß jeder, dass der Text nicht von Dir ist. Außerdem glaube ich, dass dieses Schlaflied doch allgemein bekannt ist, oder?

Liebe Grüße
Barbara

 

Ich melde mich auch noch einmal;)
Es reicht in Geschichten sonst auch aus, wenn du die Zitatangabe am Ende vermerkst. Da es ja hier die selbe Seite ist, brauchst du noch nicht einmal eine Zahl für eine Fußnote zu markieren, sondern lediglich den Vermerk ans Ende deines Postings setzen.

Lieben Gruß, sim

 

Hallo Petra,

im Grunde ist schon alles gesagt - eine schöne Geschichte, aber teilweise wohl noch nicht ganz kindgerecht. Letzten Endes mußt Du Dir vermutlich ein paar Kinder zum Vorlesen suchen, um es genau zu wissen.

Die Idee mit dem Engel finde ich an sich schon okay, es kommt wiederum auf die Umsetzung an.

Noch zwei Anmerkungen zu den Zitaten: Meines Wissens heißt es "an der ganzen großen Zahl", und der "Kapitän Blaubär" ist eigentlich "Käpt'n Blaubär".

Schöne Grüße
Roy

 

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