Was ist neu

Zitate? Zitate! (Zitate aus Literatur etc.)

„Jemand, der einen Bohrer kaufen will, will ja keinen Bohrer. Er will ein Loch in der Wand.“ – Richard Harms, ein Versager und Leiter eines Call-Centers im André Erkaus Spielfilm „Selbstgespräche“, der an diesem Sonntag um 23:30 im ZDF gezeigt wird, laut Süddeutscher Zeitung von heute.

 

No risk, no fun.

Sie müssen als Autor bereit sein, im wirklich großen Stil zu scheitern. Sie müssen so hoch zielen, dass Sie ganz tief fallen können. Dann, vielleicht, haben Sie Erfolg. – Frank Schätzing in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, veröffentlich in der Wochenendbeilage am 4.10.2009.

 

Aber ein wahrer Held hat kein Innenleben, er ist, was er tut. – aus einer Besprechung des neuen Asterix – Band 34, Aterix und Obelix feiern Geburtstag – in der Süddeutschen Zeitung von heute.

 

"Frauen Komplimente zu machen ist wie Topfschlagen im Minenfeld."

- Unbekannt -

 

Eben gelesen:

Ist ein Schäfer, der seine Schafe schlägt ein Mähdrescher?

:lol:

 

Literatur ist dazu da, um etwas zu zeigen und nicht, um etwas zu verbergen. - Andrea H. in einer Replik auf eine Kritik zu ihrer Geschichte Miraculum hier im Forum.

 

despite the fact that the US Army was willing to accept virtually anyone over five feet tall who weighed more than 105lb and who had 12 or more of his own teeth, 40 per cent of citizens failed these basic criteria. zitiert aus einem Artikel über: The Storm of War: a New History of the Second World War
von Andrew Roberts.

 
Zuletzt bearbeitet:

„Die Vergangenheit“, sagte Elisabeth, „ist lebendig, sie ist wundervoll. Man sollte sich in ihr wälzen. Wie kann man eine hervorragende Persönlicheit sein und sich aus Gründen der ‚Vernunft’ und der ‚Hygiene’ seiner Phantome entledigen?“
Grimmig wandte sie sich zu Margaret und lachte ihr ins Gesicht.
"Sind Sie so naiv zu glauben", fuhr sie fort, "daß die Vergangenheit stirbt?"
"Ja", sagte Margaret, "ja, wenn die Gegenwart ihr die Gurgel durchschneidet."


Leonora Carrington: "Warten" (1941) aus Die ovale Dame

 

verteidigung der wölfe gegen die lämmer

soll der geier vergissmeinicht fressen?
was verlangt ihr vom schakal, dass er sich häute, vom wolf?
soll er sich selber ziehen die zähne?
was gefällt euch nicht an politruks und an päpsten,
was guckt ihr blöd aus der wäsche auf den verlogenen bildschirm?
wer näht denn dem general den blutstreif an seine hose?
wer zerlegt vor dem wucherer den kapaun?
wer hängt sich stolz das blechkreuz vor den knurrenden nabel?
wer nimmt das trinkgeld, den silberling, den schweigepfennig?
es gibt viel bestohlene, wenig diebe;
wer applaudiert ihnen denn, wer steckt die abzeichen an,
wer lechzt nach der lüge?

seht in den spiegel: feig,
scheuend die mühsal der wahrheit,
dem lernen abgeneigt,
das denken überantwortend den wölfen,
der nasenring euer teuerster schmuck,
keine täuschung zu dumm, kein trost zu billig,
jede erpressung ist für euch noch zu milde.

ihr lämmer, schwestern sind, mit euch verglichen, die krähen:
ihr blendet einer den anderen.
brüderlichkeit herrscht unter den wölfen:
sie gehen in rudeln.

gelobt sein die räuber: ihr,
einladend zur vergewaltigung,
werft euch aufs faule bett des gehorsams.
winselnd noch lügt ihr, zerrissen wollt ihr werden.

ihr ändert die welt nicht.

Von Hans Magnus Enzensberger, der heute 80 Jahre alt geworden ist.

 

„Die Tinte, mit der Geschichte geschrieben wird, ist meist flüssiges Vorurteil.“

Mark Twain

„Ich kann nicht so viel Musik von Wagner anhören. Ich hätte sonst den Drang, Polen zu erobern.“

Woody Allan


„Casting-Shows sind wie ein Verkehrsunfall: Es sieht hässlich aus, aber du kannst trotzdem nicht weggucken.“

J. Elliott, Def Leppard


„Sanftmut: ungewöhnliche Geduld beim Planen einer wirklich lohnenden Rache.“

A. Bierce


„Renne nicht hinter der Herde her. Sie hat sich verlaufen und kommt auf dem Heimweg wieder bei dir vorbei.“

(Unbekannt)


„Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und trotzdem den Mund halten.“

O. Wilde

 

„Ich habe dich neuen Monate in meinem Leib getragen und jetzt tust du gefälligst das, was ich will.“ – sagt Maria zu Jesus im Ulrich Tenglers Buch Laienspiegel, das heute vor 500 Jahren in „kaiserlichen haubstat Vindelica yetz Augspurg des lands schwaben“ erschienen ist.

 

Einiges über Kunst:

„Schriftstellerei als Lebensberuf zu betrachten, sollte billigerweise als eine Art Tollheit gelten.“

F. Nietsche

„Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält.“

W. S. Maugham

Man sollte nie vergessen, dass die Gesellschaft lieber unterhalten als unterrichtet werden will.

A. Freiherr v. Knigge

„Kunst ist nicht ein Spiegel, den man der Wirklichkeit vorhält, sondern ein Hammer, mit dem man sie gestaltet.“

K. Marx

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin, als Erwachsener einer zu bleiben.“

Picasso

„Die Kunst ist für alle geschaffen, doch sind nicht alle für die Kunst geschaffen.“

Alexander Archipenko


„Die Wissenschaft ist der Verstand der Welt, die Kunst ihre Seele.“

Maxim Gorki

 

Nach meiner Erfahrung braucht man zum Erlernen des Englischen 30 Stunden, des Französischen 30 Tage, des Deutschen 30 Jahre. Entweder reformiere man also diese Sprache, oder man lege sie zu den toten Sprachen, denn nur die Toten haben heutzutage noch Zeit genug, sie zu erlernen. - Mark Twain in "Die Schrecken der deutschen Sprache", siehe auch hier.

 

„Die Kuh, die viel herumspringt, bekommt wenig zu fressen.“


(Aus Simbabwe)


„Ein Ruin kann drei Ursachen haben: Frauen, Wetten oder die Befragung von Experten.“

G. Pompidou

„Besonnenheit ist die seidene Schnur, die durch die Perlenkette aller Tugenden läuft.“

Thomas Fuller

 

Zum Thema Problemlösung meint gnoebel:

"Man kann ein Problem nicht umgehen, indem man die Ursache verdoppelt."


So sieht es W. Busch:

„Wenn man’s nur versucht, so geht’s.
Das heißt: mitunter, doch nicht stets.“


Karl Kraus ist recht pragmatisch:

„In zweifelhaften Fällen entscheide man sich für das Richtige.“

 

Das ist eine Frau, da gibts keine Logik – JoBlack in einem Kommentar zu Heimfahrt, einer Geschichte von Andrea H.

 

"Try to take the dirt out of art: will it still be art?"
Boris Koshelokhov (Two Highways)

"Die Schönheit treibt uns mit ihrem Terror an den Rand dessen, was wir ertragen können."
Jean-Luc Godard

 

„Ich hasse den Krieg, ich hasse ihn aus tiefster Seele, den Krieg und jedes Lied, jedes Wort, jede Geste, jeden, der irgendwie etwas anderes kennt für den Krieg als Haß.“

Heinrich Böll in einem Brief von der Front an seine Frau

 
Zuletzt bearbeitet:

„Für mich gibt es kaum etwas Peinlicheres, als wenn eine Frau ihren Mann verbittert anschaut, weil sie schwanger ist.“ – aus „Ansichten eines Clowns“ von Heinrich Böll, erschienen 1963.

 

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