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spannung

Genre: spannung

  1. Drei Tage Ligurien

    Drei Tage Ligurien Eine Lemmingway-Geschichte Es war im Juni. «Glaubst du», fragte sie, «glaubst du, wir haben Glück?» «Wieso fragst du?», fragte er. «Ich meine: Glaubst du, wir kommen durch?» «Ich weiß nicht. Ich weiß nur, es wird sich alles ändern.» Ihr Ford stand neben dem Hotel. Die...
  2. Das Gewitter

    Der Regen prasselte ans Fenster. Die Schatten, die der Mond, der immer wieder hinter den Wolken verschwand, warf, tanzten im Wohnzimmer. Lena saß auf der Couch und blickte auf die Bäume, die sich vor dem Fenster durch dem Wind hin und her bewegten. Noch eine Woche blieb ihr, bis ihre Familie...
  3. Gehen lassen

    Damals haben wir stundenlang Verstecken gespielt. Wenn wir uns dann mit glühenden Wangen umarmt haben, so wie das nur ahnungslose Kinder können, hast du mir lange dein Lächeln mit den süßen Grübchen gezeigt. Und ich wusste, dass ich dich niemals gehen lassen werde. Deine Hände fahren über den...
  4. Déjà-vu

    Ich gehe. Ich gehe verwirrt, ohne jegliches Ziel, einsam und allein im Regen. Es ist kalt. Ich spüre wie der Regen meine Haut streift und wie jeder einzelne Tropfen mich berührt, als ob mich der Regem umarmen würde und all meine Sorgen mit dem Aufprall des Wassers mit sich nimmt. Ich vergesse...
  5. Serie Jack O'Grady: Drinks und Bräute

    Wieder eine dieser Nächte. Sie locken mit süßen Versprechen von scharfen Drinks und heißen Bräuten und bringen dich dazu, in Fat Eddys Kneipe doch noch einen zu trinken, obwohl es schon längst Zeit wäre, nach Hause zu gehen. Scheiß drauf, denke ich mir und hebe mein Glas in Fat Eddys Richtung...
  6. Die Köchin

    Ihr Erbrochendes vermischte sich mit der aufspritzenden Gischt. Innerhalb einer Sekunde hatte das Meer es verschluckt. Eine besonders große Welle erfasste das Schiff und Judith überkam kurz das Gefühl, vom Boden abzuheben. „Aufhören“, dachte sie. „Bitte Aufhören. Bitte.“ Wieder stülpte sich ihr...
  7. Am Ende der Vorlesungszeit

    Magdalena klopfte an die Tür, bekam aber keine Antwort. Dass Claudius da war, wusste sie, und dass er nicht antwortete, bedeutete wohl, dass er ausgerechnet jetzt beschäftigt war, da sie dringend auf ihn angewiesen war. Sie wartete noch ein bisschen, dann trat sie ein, egal, ob sie ihn stören...
  8. Ein anderes Leben

    Auf einmal stand sie in Aleppo. Um sie herum alles vertraut. Sie wusste, wo sie hin musste. Zügigen Schrittes ging sie die Straße entlang, um sich herum einige Gestalten, die auf den schmutzigen, trockenen Boden blicken, um nicht aufzufallen. Menschen überall und doch unsichtbar. Die Mauern...
  9. Zu Besuch im Wildpark

    Es dämmerte bereits an jenem Freitagabend im Februar, als Kommissar Knut Hansen auf der Bundesstraße Richtung Schweinfurt fuhr. Der Himmel war klar und es herrschte bereits seit Tagen eine schneidende Kälte. Er freute sich immer besonders auf die Besuche bei seinem alten Freund und ehemaligen...
  10. Der Überfall

    Noch 15 Minuten, bis die Polizei eintreffen sollte… „Kopf runter, hab ich gesagt!“, schrie der breite Mann vor dem Schalter. Er drehte sein, mit einer schwarzen Maske bedecktes Gesicht erneut zu dem schwitzenden Kassierer um und fuchtelte mit der großen Pistole vor dessen Gesicht herum...
  11. Sandsturm

    Am Schlimmsten ist der Sand und wie er in jedes einzelne Loch deines Körpers kriecht. Deine Zunge staubtrocken. Deine Ohren taub. Deine Nase entzündet und die Augen verquollen. Es ist die Ohnmacht, welche einen dann durchdringt. Die Ohnmacht, alle Sinne verloren zu haben. Ohnmacht, nichts zu...
  12. Der Job

    Petra Schmidt war die Verwaltung des neuen Turms schlechthin. Sie hatte einen nahezu grandiosen Job, nicht zu weit von ihrem Haus entfernt, gut bezahlt und zusätzlich konnte man sich als immer präsentes Gesicht des Gebäudes gut sehen lassen. Es war nicht einfach, die Räumlichkeiten zu verwalten...
  13. Ananasrenetten

    Obwohl keine Menschenseele unterwegs war, reduzierte er schon vor dem Tempolimit seine Geschwindigkeit. Er stoppte den Wagen, ließ die Scheibe herunter und warf einen letzten, angewiderten Blick auf die kleine silberne Plakette am Armaturenbrett, die den heiligen Christophorus abbildete. Das...
  14. Zwiegespalten

    Leichtfüßig ging sie die Treppen hinab, Stufe für Stufe. Was war er nur für ein Rüpel! Als ob er auch nur daran gedacht hätte, ihr einen Antrag zu machen! Seit beinahe einem Jahr sind sie nun liiert gewesen, und was hat er ihr heute vorgeschlagen? Als Sekretärin in seinem Büro zu arbeiten! Sie...
  15. Der Sturz

    Eine zerklüftete Küste in weiter Ferne. Sterne verdichten sich zu einem gleißenden Strand aus Lichtern am Firmament. Am Horizont erlischt die Röte der zurückliegenden Dämmerung langsam und ihre Magie verflüchtigt sich. Ein Mann, auf der Klippe dieser Küste sitzend, schaut betrübt in die See...
  16. Die Ungewissheit

    Er rannte, stolperte über Wurzeln, Schlingen und Dornen, rappelte sich wieder auf und hastete weiter. Die Dornen schnitten ihm tief in die Haut, doch er spürte sie nicht. Der Schweiß rann an ihm herunter und klebte an seiner Kleidung, die nur noch in Fetzen an ihm hing. Seine Schuhe …? Hatte er...
  17. Schatten der Vergangenheit

    Es ist bereits fünf Jahre her, dass wir uns zum letzten Mal gesehen haben. An diesen Tag kann ich mich besser erinnern als an den gestrigen. Das Gefühl von Trauer, Wut und Verzweiflung verfolgt mich unablässig. Doch als ich neulich im Supermarkt an der Kasse stand und aus dem Fenster geschaut...
  18. Atoxizylin

    „Resnick, verdammt, beeil dich!“ Takeshi zerrte den Schweißbrenner zum Schott. Im Gang hinter sich hörte er ein Poltern. Hektisch sah er über seine Schulter. Benett und Gaultier schleppten irgendwas Schweres zum Bau der Barrikade ran. Endlich tauchte Resnick am anderen Ende des Korridors auf...
  19. Mäuschen – Feind und Freund

    3. November Isabelle schreckte auf. Sie schaltete die Nachttischlampe ein und rüttelte an Hendriks Schulter. »Schatz, wach doch mal auf.« Ein dumpfes Knurren. An seinen verkrampften Gesichtszügen konnte sie erkennen, dass das schwache Licht ihn blendete. Mit einem Auge blinzelte er auf den...
  20. Der bedauernswerte Nachlass eines Fremden

    Sollte dieser Brief, den ich, nachdem ich ihn geschrieben habe, in voller Absicht an meinem Tisch hier im "Boleskine - Café" liegen lasse, von einem aufmerksamen Beobachter gefunden werden, so wird der Leser verstehen, warum mein Sprung in die novemberkalte Nordsee am 3. November 1934, der...

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