Was ist neu

Was ich schon immer fragen/wissen wollte...

Nicht ganz, bei Frauen nennt man es nur anders. *g*

*selbstermahn*: Und jetzt ist mal Schluss mit OT-Spammerei

 

Dann stell ich mal eine frage :D
Meine Frage ist vermutlich total doof, aber dann will ich wenigstens die Erkenntnis, dass sie doof ist :D
Und zwar gehts um die Halbwertszeit. Nach Zeit X ist die Hälfte des vorhandenen Stoffs zerfallen. Soweit so gut.
Wie ist das aber, wenn theoretisch gaaaanz zum Schluss nur ein Teilchen übrig ist? Zerfällt das komplett oder "zur Hälfte" oder bleibt einfach nie nur ein Teilchen übrig oder wie oder was? :confused:

 

Hier, das sagt Wikipedia:

Rein mathematisch betrachtet verschwindet die radioaktive Substanz also nie. Physikalisch ist natürlich mit der Umwandlung des letzten Atoms eine Grenze gesetzt (die Substanz komplett verschwunden). Oft nutzt man als Abschätzung für die Zeitdauer bis zur Bedeutungslosigkeit einer radioaktiven Strahlenquelle die zehnfache Halbwertszeit, was einer Abnahme auf das 2-10-fache (= 1/1024, also weniger als ein Tausendstel) entspricht.

 

Wenn nur noch ein Atom übrig ist (um mal das Beispiel Radioaktivität zu nehmen), zerfällt es entweder oder es bleibt übrig. Halbieren geht dann nicht mehr. So rein amateurhaft gesprochen. :D

 

Okay. Also entweder Zerfall oder nicht-Zerfall.
Aber geht das denn, dass es nicht zerfällt? Das eine Teilchen ist ja noch da, warum sollte dann plötzlich alles aufhören und dieses eine Teilchen nicht dem zerfall unterliegen?

 

Das ist dann der Sieger. Das darf für immer weiterbestehen. Und immer. Und immer.

 

Also, soweit ich weiß, mußt Du Deinen realen Namen nicht angeben. Das haben mir meine Kinder erklärt, ich bin nämlich auch nicht angemeldet. Meine Kinder haben so einen Bauernhof. Mit Erdbeermilchkühen. Dafür braucht man facebook.

Wir sind gerade umgezogen, und etliche Freunde aus der alten Heimat haben mir erklärt, daß ich das jetzt endlich machen soll. Da sei man dauernd in Kontakt! Und neulich habe man erst den Sowieso wiedergefunden! Nach all den Jahren! Und der mache jetzt das-und-das, und man wolle sich mal treffen! Ich glaub, das sind die Hauptargumente für Klarnamen. Oder wenn Du da Kunden fangen willst vielleicht. Oder wenn Du Dich in einer Firma bewirbst, deren Chef sich vor dem Vorstellungsgespräch Dein facebook-Profil ansieht.
Es gibt Chefs, die gucken sich auch die Bauernhöfe ihrer Angestellten an und ziehen Schlüsse auf den Charakter. Und Leute, die für Geld Deinen Bauernhof pflegen, damit der adrett aussieht, wenn Dein Chef guckt. Kein Scheiß.

Was mir gerade siedendheiß einfällt: Vielleicht ist das total unqualifiziert, was ich hier schreibe, weil man immer seinen echten Namen angeben muß außer für diesen Bauernhof. :silly:

Wenn sie Dich rumkriegen, erzähl einfach, wie es war. :)

 

Ist gar keine doofe Frage, Jynx, sondern eine, die ich mir auch immer wieder stelle. Jetzt gibt's ja noch nen Kinofilm über den Facebook-Gründer, wo man sich die Entstehungsgeschichte zusätzlich reinziehen kann (wenn man will!).

Also, ich kann nur für mich persönlich sprechen und ich bin der Meinung, Facebook nicht zu brauchen, habe noch keine Veranlassung gehabt, mich dort anzumelden und das auch in näherer Zukunft nicht vor. Für mich ist diese Einrichtung (bisher) total entbehrlich, aber ich bin schließlich nicht repräsentativ.

 
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Hier bewirbt man sich darüber. Im Geschäftsleben bist du tot, hast du das nicht. Für die Arbeitgeber wohl praktisch: CV, Photos, Privatleben und alles zusammen - gibt ein rundumBild des Bewerbers.

Praktisch ist das, wenn Du viel mit Leuten in (Kultur)Organisationen zu tun hast: Eine Einladung (mit oder ohne PM) schon mit offnem Link zur Veranstaltungswebsite an mehrere Leute schicken, die können sagen sie kommen ja/nein - da kann man bei ganz kleinen Veranstaltungen vage abschätzen, ob noch mehr Werbung nötig ist, oder das Haus voll wird. (natürlich kommt nicht jeder, der zusagt, aber es gibt einen Eindruck). Für viele spart das Printwerbung, auf die sie dann ganz verzichten - ein ziemlicher Kostenpunkt.
Es gibt hier quasi eine Kultur/Politszene, die fast ausschließlich über net/facebook läuft, die ohne völlig an einem vorbeiginge.

Eigentlich funktioniert das ähnlich wie mit einem Flashmob, nur halt ohne flash. :D

Privat ist es leichter, über Distanz in Kontakt zu bleiben, weil man z.B. Photoalben erstellen kann, und auf der "Wall" Neuigkeiten posten, was man gemacht hat, ohne verschiedene Mails zu senden. Wer gucken will, kann. Und man ist nicht von der Größenbeschränkung in mails abhängig. Allerdings zeige ich auf facebook nichts, was nicht auch ansatzweise zu meinem Job-Profil paßt; und lade auch keine wirklich privaten Photos hoch (also keine Bilder von Freunden, Treffen etc.). Und mit rein-privaten Freunden bin ich selten über facebook verlinkt, da wähle ich aus, was die in ihren Profilen haben, ob das auch ein Kunde / Arbeitgeber sehen könnte.

Viele mittelständische Firmen machen Werbung darüber, das läuft wie Werbepostings in Privatblogs. Verbände/Firmen erstellen einen 'privaten' account unter einem Maskottchen; verfreunden sich mit Leuten auf facebook, und lassen ihre site verlinken, mit updates des Firmenblogs. Und werden dann in immer größeren Kreisen weiterempfohlen.
Da Selbständige mit vielen verschiedenen Organisationen/Firmen zusammenarbeiten, oder auch mal einen eigenen Verein gründen mögen, überschneidet sich hier privat und professionell halt.

Was viele nicht wissen: Bei Anmeldung zu Facebook gibt man die Nutzungsrechte an ALLEM (incl Photos und privaten Mails) an facebook frei. Daher lagern viele ihre Photoalben auf MySpace um, wo das nicht so ist.
Also, grad KGs sollte man dort wohl nicht ablegen.

 

Ich habe mich da mal unter realem Namen registriert, weil ich davon ausging, für mich als Autor, der Bücher verkaufen möchte, wäre es eine gute Werbemöglichkeit. Um Kontakte ging es dabei weniger.
Inzwischen halte ich den Account für recht überflüssig, denn um dort zu werben, müsste ich andere mit Freundschaftsanfragen regelrecht zuspammen, müsste einen stets aktuellen Blog mit News führen, in dem ich meine mehr oder weniger klugen Gedanken zum Schreiben, zur Politik oder zum gesellschaftlichen Tagesklatsch so äußere, dass andere sie spannend fänden und eine Fangemeinde entsteht. Dazu fehlt mir die Zeit. Und dazu fehlt mir auch die Lust, die Rechte an einem solchen Blog an Facebook zu übertragen.
Was ich dort von mir veröffentliche kann ich ja selbst bestimmen. Da auch Eltern meiner Fußballkinder Accounts dort haben, entfallen zum Beispiel bei mir eindeutig Angaben zur sexuellen Orientierung, wilde Partyfotos, so es denn welche gäbe, hätten dort auch keinen Platz.

Wie die Werbewirkung tatsächlich ist, kann ich kaum beurteilen. Ich glaube nicht, dass sich jemand wegen einer Facebookseite jemals ein Buch gekauft hätte, das er nicht auch so erworben hätte. Alle drei Tage auf dieselbe Aktion hingewiesen zu werden, finde ich eher nervig (bei Myspace allerdings gibt es die zum Teil im Zehn-Minuten-Takt, was noch nerviger ist).
Den Bauernhof finde ich ganz schlimm, weshalb ich auch in der Gruppe "Schicke mir noch eine Farmville-Anfrage und ich vernichte deine Farm" angemeldet bin. ;)

 

Das kann man nicht erklärt bekommen, Jynx. Das ist wie mit Twitter, man muss es ausprobieren und hält es für sinnvoll oder auch nicht. Ich persönlich finde Facebook äußerst nützlich, um mit Freunden und der Familie in Kontakt zu bleiben. Genauso könnte man fragen, wozu ein Forum, Telefon, Briefe oder Rauchzeichen gut sein sollen. Wie FB sieht halt die Kommunikation heute aus - und entweder lässt man sich drauf ein oder lässt es bleiben. Aber du weißt ja: wer nicht mit der Zeit geht ... :D

 
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ich finde diese Transparenz im Internet inzwischen gruselig und finds überhaupt nicht toll, wenn jemand mich im Internet googlen kann (ausser beruflich und da auch nur in einigen beruflichen Sparten. Der seriöse Bänker etc. geht über XING und nicht über die anderen Plattformen....glaub ich zumindest).

Ausserdem: Interessiert es mich wirklich, wie Peter K., der 1979 mal mit mir in die Grundschule gegangen ist, heute aussieht? Muss ich mich wirklich mit Anneliese Z. austauschen, weil wir vieleicht mal zusammen in der Kur waren.....ne, muss ich nicht.

Die heutige Generation (ihh...wie ätzend, mal gehört nicht mehr dazu) also die ganzen Leute 13-25 Jahre wachsen aber damit auf. Für die ist ein ganz normaler Kommunikationsweg und wird nicht gross hinterfragt. Meine Mutter staunt auch, wenn ich im Internet mal eben ein paar Schuhe kaufe, weil sie in ihrem ganzen Leben noch nie an einem Computer gesessen hat...

Während man 1985 im "real" Telefonbuch geblättert hat, um zu die Telefonnummer seines Schwarms aus der 10c herauszufinden, geht man heute einfach ins Netz über SchülerVZ, Twitter, Facebook und schlag mich tot (ist doch so oder?? kenn mich da nicht so aus) und chattet den an. Früher musste man sich ein Herz nehmen und bei dem Typ anrufen, hatte peinlicherweise dann 100% die Mutter dran und hat doch lieber wieder schnell aufgelegt.

Ich fand ja damals schon die Einführung der SMS total spannend...Was für eine Welt sich da eröffnet hat....Eine sms ist schnell abgeschickt, ohne Hemmschwelle, während man sich beim Telefonat überwinden muss. Ausserdem ist es super, wenn man der Freundin im Wartezimmer beim Zahnarzt smsen kann, dass man Panik hat, wenn der Zahn gleich raus muss.

Also kann ich auch irgendwo diese Twitterei verstehen. It´s fun...auch wenn ich es nicht wirklich brauche...
Aber gut, wenn man den Anschluss nicht verpassen will an die heutige Zeit, dann muss man sich mit den Kram auch befassen. Ich für meinen Teil stehe manchmal schon wie erschlagen im Media Markt und frage mich, wie das alles funktioniert. Ich habe bisher nicht mal meine Webcam ausprobiert.....hinterher sieht die ganze Welt wie ich blöd vorm Pc sitze, weil ich unfähig bin das Ding zu bedienen. ..

 
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Und jajajaja, natürlich kann nicht jeder (wenn ich das richtig verstehe) einfach so irgendwelche Profile ansehen und alles lesen. Aber ehrlich: wenn ich schon - und ich denke nicht wie ein Personalmensch - bei dem Anblick von so manchen Freundskreisen auf FB mir denke: aha, so einer also... Alleine die Profilbilder sprechen eine mehr als deutliche Sprache, auch wenn da keine halbnackten Partyweiber drauf sind oder so.
Das mit dem "alles sehen können" ist aber auch so ein facebook-Mythos - außer Leute sind grenzdebil und wissen nicht, was Sicherheitseinstellungen sind.

Du kannst es sogar so einstellen, daß nichtmal Dein Photo frei ist, und lediglich der Emailaccount (der ja nicht Dein üblicher sein und keinen Teil Deines echten Names beeinhalten müßte) gezeigt wird.
Oder für geschäftlich genutztes: nur Photo und einen Emailaccount, der ja den Namen beeinhalten sollte.
Den Rest können nur Freunde sehen. Du kannst alle/einzelne Bereiche sogar für deren Freunde sprerren, daß sich das nicht unkontrolliert vernetzt.

Mag ja sein, daß ne Freundin ein Photo weiterleitet, das Du ihr in einer 'normalen' privaten Email geschickt hast - und? Sicherst Du sowas? Vermutlich nicht. Also, wenn man nachdenkt, kann das praktisch sein. Der Rest ist selbst Schuld. :D

Mach ma! Dann schicke ich Dir penetrante Freundesanfragen mit täglichen pokes und updates :lol:.

 

Du kannst es sogar so einstellen, daß nichtmal Dein Photo frei ist, und lediglich der Emailaccount (der ja nicht Dein üblicher sein und keinen Teil Deines echten Names beeinhalten müßte) gezeigt wird.
Oder für geschäftlich genutztes: nur Photo und einen Emailaccount, der ja den Namen beeinhalten sollte.
Ne, genau andersrum. Du kannst (und solltest) einstellen, dass die Mail-Adresse nicht angezeigt wird. Soweit ich weiß, wird das Profilfoto immer angezeigt, zumindest hab ich noch nirgends eine Einstellung gefunden, die das verhindert.

Am allerschlimmsten bei Facebook sind die Pokes, die kann man nämlich leider nirgends unterdrücken. :heul:

 

:D Ja, Bild ist da - wenn keines gesetzt wird kommt der blank-Platzhalter. Aber Du könntest auch ein Profilbild nehmen mit einer hübschen äh ... Landschaft ...

Ich hab nur gehört, Geburtsdatum und - duh - Adresse nicht.

Für Bewerbungen heißt es: Die Email-adr sollte den vollen Namen beeinhalten (weil sonst eine gemailte Bewerbung nicht zugeodnet werden kann), und daher auch der facebookaccount unter dieser angelegt sein. Sonst wirst Du halt von möglichen Auftraggebern / Kunden nicht gefunden. (Krieg ich n Keks für's Reimen?)

Auf Jynx, das tut nicht weh!

 

Das ist die dümmste Erfindung überhaupt. Das sind "Anstupser". Die funktionieren leider auch bei Mitgliedern, die man nicht als Freund hat. Die stören ansich nicht (steht halt nur irgendwo auf deiner Seite, dass dich jemand angestupst hat), aber wenn man - wie ich - nen Browser wie Flock benutzt oder eine Facebook-Erweiterung für den Firefox, dann zeigt der Browser das als Aktualisierung an. Und das nervt richtig, die bekommt man nämlich nur los, wenn man zurückstupst!

 
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Cool, webby liest Die Straße. :)

Zum Thema: Facebook ist eine weitere Inkarkation unseres Kommunikationsbedürfnisses. Wobei halt es eigentlich nicht eine Inkarnation ist, weil es ja nichts mit Fleisch zu tun hat, sondern eher eine Kondensation einer Idee ... aber mir fehlt da einfach gerade das Vokabular.

Wir wollen alle miteinander reden, und das heißt für viele: Wir wollen gesehen und gehört werden. Und das geht mit Facebook. Dort kann ich reinschreiben, wenn ich aufs Klo gehe, wenn ich auf ne Demo gehe, dass es beim Chinesen um die Ecke morgen ein geiles Mittagsangebot gibt und dass ich meinen Polo verkaufe.

Und die Leute entscheiden, ob sie meinen Mist lesen wollen, oder ob nicht. Vielleicht interessiert sich wer für meinen Polo? Vielleicht geht noch jemand zu genau diesem Chinesen? Vielleicht geht noch wer auf die Demo und lädt ein paar Freunde mit ein?

Wie die Weiterentwicklung vom Stadtplatz um die Ecke, auf dem jeder tratscht ... die Metzgerin von ihrem schnarchenden Mann, der Bürgermeister von zu wenig Steuergeldern, die Nachbarin vom Hund, der in die Blumen kackt.

Facebook ist heute für die einen the hood, für die anderen der Marktplatz und für die etablierten Leute unter uns das Kaffeehaus. Mit Frack und Klaviermusik! Und da wird getratscht, da wird gehandelt, da wird sich beworben.

Die neue Generation trifft sich nicht mehr mit den Vespas vor dem Stafano, schlürft einen Cappu und geht dann ins Kino ... nö, die treffen sich auf Facebook und ziehen da Rinder und Sonnenblumen groß. Aber ... so rein soziologisch passiert genau das gleiche. Behaupte ich mal so.

Eines der coolsten Dinge an unserem Menschsein ist die Fähigkeit, unsere Gedanken recht effizient weitergeben zu können, und dafür haben wir die Sprache erfunden. Zusätzlich haben wir mit dieser Sprachfähigkeit das unbändige Verlangen in die Wiege bekommen, diese Fähigkeit bis zum Exzess zu verwenden, sie zu verfeinern, sie zu perfektionieren. Kein Tier tratscht so schnell wie wir!

Facebook und Twitter, all diese Sachen, die sind für mich eine Umsetzung dieses Dranges. Eine neue Umsetzung, wie früher Bücher und das Telefon. Und bald wird es Chips geben in unseren Köpfen, mit kleinen Antennen auf unserem Kopf, und wenn wir Nahrung brauchen, wenn wir was googeln wollen, wenn wir wissen wollen, wie der FC gespielt hat, wenn wir die besten Angebote dieses Viertels haben wollen, oder wenn wir einfach nur allen unseren Freunden sagen wollen, dass wir jetzt hier gerade ein total geiles Mädchen gefunden haben, dann können wir das in Zukuft einfach so machen, nur im Kopf. Denken und raus an alle über die Antenne. Sieht dann sicher hübsch aus, und die wirds in verschiedenen Designs geben. Für Mädchen in rosa und für Jungs im Army-Look.

Wir wollen ein Kollektiv. In einem Kollektiv ist niemand einsam. Und wir wollen alle niemals einsam sein.

I am facebook! You will be assimilated!

Und dafür braucht man es. :)

 

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