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Challenge: Kissenburg

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Challenge: Kissenburg

Liebe Wortkriegerlein,

die Tage sind kurz und zumeist grau, Schnee sieht man vielerorts auch zu wenig, und überhaupt, alle haben den Blues. Delta geht und Omikron kommt, alles Lächeln versteckt sich hinter Masken, niemand drückt mehr Freunde und Großeltern, man hockt Zuhause und Samstagabend geht man mit Netflix aus.
Und weil es ist, wie es ist, laden wir Euch in diesem Jahr herzlich zu einer besonders kuscheligen Challenge ein.

Frei zum Motto: Kissenburg

Es braucht dringend mehr Wohlfühlen in dieser tristen Zeit. Deshalb freuen wir uns in diesem Jahr besonders auf Geschichten, die happy enden oder über gut! gemachten Kitsch oder über Märchen oder Humor oder sonst was ganz Schräges. Schreiben wir über durchgeknallte Aliens, über Honigkuchenpferde die im Senftopf schwimmen, über verknallt bis zum Mond und zurück, über die Omi – die aus Versehen den Postboten killte, ..., schreibt über was auch immer, Hauptsache es ist leicht und gut bekömmlich.
In diesem Sinne lasst uns Texte wie Kissen zu Burgen stapeln und dann tief hinein sinken.

Genre: offen
Beginn: ab heute
Ende: 15.02.2022

Wer mitmachen will, stellt seine Geschichte bitte in dieser Rubrik als Text ein.
Für alle Challenge-Texte gilt: Sie werden behandelt wie alle Kurzgeschichten hier im Forum. Sie müssen den formalen Anforderungen genügen (siehe Regelwerk!), sie dürfen/sollen kommentiert und überarbeitet werden. Und wer sich nur am Buffet der Kommentare bedient, aber selbst keine Kommentare aufs Buffet stellt, der ist ein Gast mit schlechten Manieren und solche Gäste mögen wir nicht.

Anschließend wird abgestimmt. Wie lange ihr dafür Zeit habt, wird sich aus der Anzahl der Geschichten ergeben. Zusätzlich zu den Podestplätzen vergeben wir den Greenhornpreis. Dieser ist Geschichten vorbehalten, deren Autoren sich im Jahr 2021 angemeldet haben. Außer, die Story landet eh unter den Siegern, damit ist der Ehre dann auch genug.
Zu gewinnen gibt es nichts, außer Schreib- und Lesefreude.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lest die Packungsbeilage oder fragt @Chutney und @Fliege, Eure Challenge-Mods.

In diesem Thread darf munter geplaudert werden. Fragen, Anregungen, Jubelschreie, Verzweiflungsausbrüche, Motivationsmantras, Kochrezepte – tut Euch keinen Zwang an.

Und jetzt: Kaffee gekocht, in die Tasten gehauen, geflucht, gestöhnt, gelöscht und neu angesetzt!

Viel Freude und Erfolg wünschen Euch
das gesamte Team!

 
Zuletzt bearbeitet:

Das ist eine schöne Idee. Gefällt mir sehr gut.

Nur ... ich schreibe gerade an einer Horror-Story. #nachdenksmiley.

Ich hole einfach eine ältere Geschichte heraus, die ich mal geschrieben hatte. #ideensmiley.

Liebe Grüße,
Gerald

PS: Habe ich das richtig verstanden? Einfach hier 'rein stellen?

 

Ha! Potzblitz und Wolkenbruch - da dreht man sich einmal um und zack! Das ging ja mal richtig flott. Na gut, Du hast die Story ja nur kurz entstauben müssen, da kann Mann schon mal fix sein. Verboten ist es auch nicht. Ohne die Geschichte bereits gelesen zu haben, hoffe ich sehr, es war keine übereilte Entscheidung mit genau dieser Story an den Start zu gehen. Denn was steht, das steht und darf nicht ausgetauscht werden. :teach:
Und überhaupt, wo bleibt denn das Schwitzen und Stöhnen und Fluchen? Und was mache ich jetzt mit meinem virtuellen Erfrischungstuch für Dich? :D

 

Kaum zu glauben, Thema gestellt und schwubs ist die erste Geschichte da. Da staunt die Fliege und ähnlich schnelle Kandidaten der Vorjahre und ich überlege, ob Neid lohnt.

Was muss ich für eine gute Idee zahlen? Naturalien aus botanischer oder kalorienhaltiger Produktion wären möglich, denn meine spontanen Vampir/Zahnarzt-Vermengungen wurden berechtigterweise ausgelacht. Wenn ich mitmachen möchte, muss mir bald etwas einfallen - Haare rauf!

 

Ach, Frau @greenwitch , was machen wir denn nu mit Ihnen? Ich weiß doch auch nicht, was ein guter Plot kostet :lol:

Und was freue ich mich, dass @sim nach soooooo langer Zeit mal wieder aufgetaucht ist. Mega schön!

 

ach, ich schaue immer mal rein, bin ja eine treue Seele :)

 

Hallo @Fliege,

Ohne die Geschichte bereits gelesen zu haben, hoffe ich sehr, es war keine übereilte Entscheidung mit genau dieser Story an den Start zu gehen. Denn was steht, das steht und darf nicht ausgetauscht werden. :teach:
Und überhaupt, wo bleibt denn das Schwitzen und Stöhnen und Fluchen? Und was mache ich jetzt mit meinem virtuellen Erfrischungstuch für Dich?

ja, das war natürlich ein 'Risiko' so einfach vorzupreschen. Andererseits schreibe ich gerade an einer Horrorgeschichte, die mich viel Schweiß und Hirnschmalz kosten, und an einer SciFi Serie oder Novelle.
Da wäre nicht viel Zeit für eine neue Kissenschlacht-Geschichte übrig.

Das Risiko ist also tragbar. Ein virtuelles Erfrischungstuch kann ich trotzdem gebrauchen.

Viele Grüße, Gerald

 

Denn was steht, das steht und darf nicht ausgetauscht werden.
Aber natürlich darf es verbessert und verändert werden, lieber @C. Gerald Gerdsen, nicht dass es Missverständnisse gibt.
Ich finde es gut, dass du vorgeprescht bist. Ist schon mal was da. Und hübsch ist die auch, deine Geschichte.

denn meine spontanen Vampir/Zahnarzt-Vermengungen wurden berechtigterweise ausgelacht.
klingt aber interessant ...

Ich will was nehmen, an dem ich mich schon eine Weile abarbeite, aber meine Erst-bzw. Zwischenetappenleser haben überhaupt nicht verstanden, worum es ging. Also werde ich wohl die vier Wochen noch brauchen ...

 

In diesem Sinne lasst uns Texte wie Kissen zu Burgen stapeln und dann tief hinein sinken.
Eine zauberhafte Idee.
Ich freue mich auf die Wortkriegerwohlfühlhineinsinkgeschichten.:thumbsup:

 

denn meine spontanen Vampir/Zahnarzt-Vermengungen wurden berechtigterweise ausgelacht.
klingt aber interessant ...
Aber nur für uns zwei nicht Fantasy oder Horror-Schreibemeinschen, die Fachmenschen und Frauen hatten nur ein müdes Lächeln. Aber Happy End sollte mir wirklich liegen, ich bin hochmotiviert.

Ich will was nehmen, an dem ich mich schon eine Weile abarbeite, aber meine Erst-bzw. Zwischenetappenleser haben überhaupt nicht verstanden, worum es ging. Also werde ich wohl die vier Wochen noch brauchen ...
Und allein, dass Du mal wieder eine Geschichte hier einstellst, macht die Challenge doch schon sinnvoll - bin sehr gespannt.

 

natürlich darf es verbessert und verändert werden, lieber @C. Gerald Gerdsen, nicht dass es Missverständnisse gibt.
Ich finde es gut, dass du vorgeprescht bist. Ist schon mal was da. Und hübsch ist die auch, deine Geschichte.
Ja, das habe ich verstanden. Und danke für das Kompliment. Ich habe es sonst eher mit den ernsteren Geschichten, so viel Auswahl hatte ich dementsprechend auch nicht.

Liebe Grüße, Gerald

 

Jetzt, da mir nach einigem Hängen und Würgen mal wieder ein Plot eingefallen ist, der eine Geschichte wert wäre, bin ich leider gezwungen um Änderung des Challenge-Themas zu bitten. ;)

Ne, im Ernst, schönes Motto, wenn ich auch offenlasse, ob ich dazu etwas beitragen kann.

Ich hatte mich immer gefragt beim Blick in den Wandscreen beim lokalen Inder, warum Bollywood so erfolgreich ist. Im Alltag haben die Inder wenig zu lachen. Uns Westlern ging es vor der Pandemie im Alltag relativ gut und wir brauchten daher brutale, einfältige Kunstprodukte (Literatur, Musik, Filme), um auf einen gesunden Adrenalinpegel zu kommen, der sich vom üblichen chronischen Stresslevel noch mal abhebt, damit der Körper hinterher entspannen kann.

Aber das sollte vielleicht an anderer Stelle diskutiert werden. Die Zitatfunktion (+ Zitat) funktioniert bei Bedarf threadübergreifend. Wir werden noch alle zu Eskapisten. Entspannen ist ein Grundbedürfnis, solange es etwas zu entspannen gibt. Und das ist aktuell der Fall.

 

über gut! gemachten Kitsch
Darüber lohnt es sich nachzudenken. Aber im Stillen, muss hier eigentlich nicht zerdiskutiert werden, nur so nachdenken, auf dass ein inspirierender Gedanke aus den Ohren fallen möge.

Was ist Kitsch? Kitsch entsteht aus mehr oder weniger bewusster Anwendung von Klischees, also Memen der tradierten Kultur, Stofffetzen, die von inneren Widersprüchlichkeiten und Affekte provozierenden Konflikthaken, die sie ursprünglich hatten, gereinigt wurden, damit sie einen Massenmarkt bedienen. Kitsch. sagte oder schrieb mal einer (ich? iwo, ich zitiere nur aus dem blauen Dunst :Pfeif: ), dient je nach Perspektive der Selbstsedierung oder der Sedierung des Volkes, aber das ist eigentlich doch schon wieder so negativ gedacht.

Hier hätte ich gerne einen "Like-Button".
Ohja, unsere tägliche digitale Dopaminsucht muss gefüttert werden. Ich bin in zwei anderen Xenforo-Boards aktiv und bin froh, dass hier verbal gelobt werden muss. Aber nett, dass sich das offenbar auf meinen Post bezieht. ;)

 

Du hast natürlich Recht, @wörtherr , wie trist wäre es, sich in einem der Schriftstellerei gewidmeten Forum nur auf bunte Bildchen zu stützen.

Also ja, ich lobe Deinen Post ausdrücklich.

Uns Westlern ging es vor der Pandemie im Alltag relativ gut und wir brauchten daher brutale, einfältige Kunstprodukte (Literatur, Musik, Filme), um auf einen gesunden Adrenalinpegel zu kommen, der sich vom üblichen chronischen Stresslevel noch mal abhebt, damit der Körper hinterher entspannen kann.
Einerseits waren wir - vor der Pandemie - ungewöhnlich gut abgesichert, andererseits erlebten wir uns immer wieder überwältigenden (Markt-) Mächten und ungreifbaren Bedrohungen ausgesetzt, weswegen der Thriller die beherrschende Literatur- und Filmgattung der letzten Jahrzehnte war, um Shawn Coyn von storygrid zu zitieren.

Deinem Blickwinkel auf Entspannung schließe ich mich aus vollem Herzen an.

Gruß,
Gerald

 

So eine schöne Idee @Fliege =) Heute erst wieder Totoro geguckt, da geht man sehr beseelt und beruht in die neue Woche.

Lg
kiroly =)

 

So eine schöne Idee @Fliege

Nicht die meine :D Den Blumenstrauß reiche ich mal weiter.

Was ich an dem Motto (nicht Thema!) auch sehr mag, dass die Unterhaltung hier im Forum ja oft etwas mit spitzen Fingern behandelt wird: Da geht doch mehr Tiefe etc., dabei ist gute Unterhaltung nicht weniger schwer zu schreiben - und das finde ich bisschen schade, wenn die Komms sich dann eben v.a. auf das mehr beziehen.
Jedenfalls ist so mein Eindruck. Und deshalb freue ich mich nicht nur auf die Texte selbst, sondern auch auf die Diskussion hier (wie von @wörtherr bereits angstossen) + die Kommentare die sich dann ganz der Unterhaltung in Reinform widmen.

Dass das Motto nicht jedermanns Sache ist, davon gehe ich mal aus. Weder schreibend, noch lesend. Von daher bin ich auch gespannt, wieviele Texte zusammenkommen und wieviele an der Abstimmung teilnehmen.

 

Ach, übrigens freue ich mich auf die Challenge und bin schon dabei, einen Text zu planen (höchst kompliziert, weil ich das Thema selten "anfasse")
Wird so was wie ein Mitmachtext, so viel kann ich verraten.

Und noch was: normalerweise postet @wieselmaus bei den Challenges zuallererst.
Ich hoffe, sie liest mit, aber weil ich weiß, was ich weiß, weiß ich eben nicht, ob was kommt. Aber grüßen kann ich sie doch ganz herzlich!
Nebst all den anderen, die Wortkrieger-Challenges in der Vergangenheit bereichert haben.

 

So, ja, fein. Wirklich hübsche Idee, @Fliege, mal das ganze C-Gedöns beiseite lassen und so richtig tief in heile Welt abtauchen.
Und damit ich mal wieder in die Gänge komme, schreib ich mich ein mit einer seltsamen Jugend-Geschichte.

 
Zuletzt bearbeitet:

Da wird ja schon richtig geackert an den heimischen Tischen, wie schön!

Als ich das erste Mal den Vorschlag des Mottos gehört hab, war mein erster Gedanke übrigens, ach je, seichte Plots. Und darüber habe ich mir überhaupt das erste Mal Gedanken gemacht, was Unterhaltung im Allgemeinen und gut gemachte Unterhaltung im Besonderen eigentlich ausmacht. Ich bin kein Theoretiker, habe null Plan, was dazu in irgendwelchen Fachbüchern steht, ich kann daher meine Überlegungen nur aus meinen ganz persönlichen Bedürfnissen/Leseerfahrungen reden.
Ja, habe ich also darüber nachgedacht, was für Geschichten hier zu erwarten sind und bin darauf gekommen, ist gar nicht mal so einfach, gute Unterhaltung zu schreiben. Weil! natürlich lebt die Unterhaltung von Spannung, heißt, auch hier braucht es einen ordentlichen Konflikt und am Ende entscheiden die Figuren über Top oder Flop in den Bestsellerlisten. Denn ich glaube tatsächlich, dass die Figuren in der Unterhaltung das Ah & Oh sind. Deshalb haben auch alle Ermittler_innen in Krimis irgend eine Macke, weil die Plots sich ja ständig wiederholen. Kann man also nur bei den Figuren variieren, im Setting. Ich möchte sogar behaupten, dass die Larsson-Triologie ohne eine Lisbeth Salander kaum je den Erfolg hätte einfahren können, wäre das Mädel eine Null-acht-fünfzehn Pappfigur. Also, flacher Plot, glatte Figuren - damit erntet man beim Leser auch nur ein Schulterzucken.
Für mich bleiben daher nur noch die Themen als Merkmal und natürlich, dass der Leser am Ende "befriedigt" rausgeht, im Sinne von: die Welt ist in Ordnung. Der Mörder gefasst, die Welt gerettet, die Liebenden haben sich gefunden. Eben das Happy End - alles ist wieder gut.
Und natürlich kann man bei Themen wie Kindesmissbrauch, Krieg, real erlebte Gewalt im Allgemeinen oder Drogenabhängigkeit usw. nicht dem Eskapismus fröhnen. Sprich, wo kein Happy End möglich, da auch keine Unterhaltung.
Und dann soll das auch noch alles leicht lesbar sein, der Leser (auch die Bildungsferneren) wollen/müssen ein Stück mehr an die Hand genommen werden. Führt natürlich dazu, dass man die Lücken nicht allzu groß anlegt, die Sprache zugänglich ist. Es sich einfach wegliest, aber eben nicht einfach wirkt. Ähnlich wie bei Kinderbüchern. Liest sich einfach, ist aber nicht einfach, wenn es im Rahmen der beschränkten sprachlichen Möglichkeiten nicht beschränkt rüberkommen soll. Und wer sich an Humor wagt ..., auch so ein Schwergewicht. Drama scheint dagegen fast wie ein Kinderspiel. In der Literatur, im Schauspiel. Leute zum Lachen zu bringen können viel weniger, als Leute zum Weinen zu bringen.
Kurz: Ich finde, dass gute Unterhaltung eine Herausforderung an uns Schreibende darstellt. Und wir haben hier im Forum auch tolle Geschichten, die ganz wunderbar in die Challenge gepasst hätten, die einem wirklich lange im Gedächnis bleiben.
Ich musste z.B. sofort an: @Möchtegern - Ich und mein Froschkönig denken. Wobei die Geschichte ja durchaus ein ernstes Thema hat, muss ich gleich noch mal über meine Themen-These nachdenken :D
Oder ein Text, in dem die Welt so gar nicht heil ist, der sich aber trotzdem wie ein Decke um einen legt und man dem Eskapismus fröhnt, indem man in einer fremden Küche sitzt und Leuten beim Leben zuschaut: Zuckerbrot und Peitsche von @feirefiz.
Vielleicht mag der eine oder andere ja auch in seinen Erinnerungen kramen und hier weitere Beispiele dazufügen. Meine sind jetzt schon uralt. Und da gibt es sicher auch viele aus jüngeren Zeiten. Wäre schon spannend, welche Geschichten Euch verdammt gut unterhalten haben.

 

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