Wortkrieger-Team
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Hirnstoffwechsel
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Hirnstoffwechsel
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Hallo @Chai,
hatte mir schon länger vorgenommen, etwas von dir zu lesen, und der Titel dieses Textes hat mich besonders angesprochen Nach den ersten Zeilen war ich dann noch gespannter, da ich selbst noch eine Geschichte rumliegen habe, die sich fragt, wann ich denn endlich mal an ihr weiterschreibe - und das Setting in dem Text ist verdammt ähnlich! Naja, ich lese erstmal weiter...
Kann ich mir sehr gut vorstellen, dieses Gefühl des Nicht-Willkommen-Fühlens.Ich setzte mich so vorsichtig aufs Bett, als sollte niemand merken, dass ich da wäre.
Warum nicht Roller, da du doch auch sonst alles ins Deutsche übersetzt? (Und hast Riksha statt Tuk-Tuk geschrieben..)Unten hielt ein weißer Scooter,
Da fehlt ein Punkt.„Oh, okay. Ich heiße Alice“
Obwohl bereits der Reis in meinem Magen aufging, beugte ich mich wieder über meinen Teller und schaufelte mir das Essen bis zum letzten Bissen rein. Wenn die arme Frau schon in die Küche verbannt wurde, sollte sie wenigstens stolz auf ihre Kochkünste sein.
fürs„Danke für’s Essen, es war wirklich sehr gut“
Habe ich auch oft erlebt: Nein sagen geht gar nicht ...„Chai?“, rief Vimla, als ich mich am nächsten Morgen mit meinem Ringbuch in den Türrahmen hockte.
„Nein. Später“, sagte ich. Ihr Lächeln erlosch.
Da ist ein Leerzeichen zu viel.Genau wie ich. “
Ich versuche mein Komma-Wissen zu verbessern: Warum hast du jetzt hier eins gesetzt?Zurück im Zimmer, legte ich mich aufs Bett.
Sehr schön - zwei Gleichgesinnte!„Kommt drauf an", sagte er und begann, von dem Roman zu erzählen, an dem er schrieb.
Richtig cooles Lied (gibt ne schöne live Aufnahme von 1971 auf dem bekannten Video-Kanal, BBC). So schade, dass man Musik nicht in Geschichten einbauen kann, also den Sound...„Old man look at my life, twenty four and there’s so much more.“
Puh, verdammt unangenehm, ein Grund, sofort die Sachen zu packen und sich was anderes zu suchen. Aber schön geschrieben, man fühlt die angespannte Atmosphäre!„Gut, du darfst gehen. Aber denk daran, dass es bald dunkel wird.“ Er streifte im Vorbeigehen meinen Arm.
AhIch. Muss. Hier. Weg.
Hier war ich verwirrt - sie läuft also los, in den Wald. Zurücklaufen ist zwecklos, also ging ich im Kopf davon aus, dass sie sich weiter vom Haus entfernt...aber sie ist dann quasi im Kreis gelaufen, ja? (Zuerst war ich noch verwirrter, da ich das "Bis ich gepackt hätte" als "Bis ich gepackt hatte" gelesen hatte und dachte, sie wäre samt Koffer losgelaufen. Ist mir dann aber aufgefallen, da war ich kurz anderweitig abgelenkt vom Lesen.)Ich blieb stehen und sah mich um. Zurücklaufen war zwecklos, der Weg war zu lang. Also beschleunigte ich meinen Schritt und marschierte weiter geradeaus. Nach einer Weile begann ich zu laufen. Bloß nicht den Kopf verlieren. Irgendwann musste doch wieder eine Straße kommen. Ich stolperte über Baumwurzeln, saute mir die Sandalen in dem schlammigen Boden ein und lief immer weiter. Die Luft wurde kühler und roch nach feuchter Erde.
Es war schon fast dunkel, da erblickte ich die Straße. Die zerzausten Kronen der Kiefern hoben sich schwarz gegen den milchigen Himmel ab. Ich blieb kurz stehen, keuchte und rannte dann bergab, immer am Waldrand entlang. In das Keuchen mischte sich Wimmern. Der Asphalt wurde undeutlicher.
Zwei Minuten später sah ich Vijays verschlossene Tür.
Das gefällt mir.Während ich lief, hoffte ich, einen klaren Kopf zu bekommen, aber meine Gedanken schossen wie Düsenjäger durch mein Hirn, ohne, dass einer von ihnen landete.
Eine sehr spannend geschriebene Passage!Stand da jemand hinter der Gardine? Nein.
Siehe mein Scooter-Kommentar.Im Fernsehen lief ein Cartoon.
Da fehlt ein ich.Im Haltestellenhäuschen setzte mich auf eine Bank.
Soll das andeuten, dass sie einen kurzen Impuls hatten, sich zu umarmen? Dann habe ich es richtig gedeutet, dennoch bin ich kurz drüber gestolpert.Eine Sekunde zuckten unsere Oberkörper nach vorne.
Könntest du löschen (benutzt du ein paar Sätze vorher schonmal).Als sie sich am nächsten Abend auf den Rückweg machen wollten, ging das Motorrad kaputt, und sie mussten einen weiteren Tag in der Werkstatt verbringen.
Interessant Aber wenns wörtliche Rede ist, impliziert es doch etwas Gesprochenes, oder? Warum also etwas Unausgesprochenes in wörtliche Rede setzen? Andererseits verstehe ich sofort, was gemeint ist, also vielleicht auch gut so.„ … “
Eine schöne Beschreibung für die BusfahrtDie nächsten zwei Stunden stand ich in einem Karussel und sah die Landschaft an mir vorbeifliegen.
Süß„Du? Er?“, flüsterte sie und deutete in Vijays Richtung.
Ich zögerte kurz und nickte dann.
„Letzte Nacht?“
Ich nickte wieder.
„Uiiii!“ Sie schüttelte ihre Hand, als ob sie sich verbrannt hätte.
Ein bisschen übertrieben, ihre Reaktion (besonders nach dem Trinkgeld), aber die Familie ist ja auch etwas speziell!Dann stürzte sie weinend aus dem Zimmer.
Was denn für ein Ticket? Ein Rückflugticket? Hat man das schon ausgedruckt, so lang im Voraus?Pass, Ticket, Kreditkarte, alles da.
Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schossKOMMA riss die Vorhänge wieder zu,
Schritte?Als ich mich abtrocknete, hörte ich Schritt auf dem Gang.
Eine schöne Darstellung ihres Zustandes, dass der Schock noch tief sitzt...Als ich mich abtrocknete, hörte ich Schritt auf dem Gang. Ich hielt inne und lauschte. Mein Herz begann zu hämmern. Die Schritte wurden leiser und am Ende des Ganges wurde eine Tür aufgeschlossen. Ich rubbelte mich trocken, zog mich an und verließ das Zimmer, um irgendwo etwas zu essen.
meinen?Der Stein, der sich den ganzen Tag zu meinem Magen hinabgerollt hatte,
Der Artikel (die) irritiert mich hier. Impliziert für mich irgendwie, dass es eine bestimmte Luft ist.Jack stieß die Luft aus.
scheiße (klein)aber er hat sich Scheiße gefühlt und ist noch am gleichen Abend abgehauen.
Tatsächlich hatte ich auch etwas gestutzt, als er sie gefragt hat, ob er ihr Schokolade mitbringen soll aus dem Ort...Hatten unsere Mütter uns nicht immer vor Männern gewarnt, die uns Schokolade anboten?
Manmanman, da geht's aber nochmal ordentlich auf den PulsVor mir stand der alte Mann aus der Schlange.
„Sie haben Ihre Karte steckenlassen." Er hielt mir meine Visakarte hin.
Ein sehr schönes Ende, ein gelungener Rückblick zum Anfang.
Hat mir wirklich sehr gefallen, deine Geschichte! Sehr eindrücklich und spannend, und der Twist am Ende ist kein Stück voraussehbar.
Viele Grüße,
rainsen
Hallo @Chai
ich habe Deine Geschichte gerne gelesen. Zuerst hatte ich etwas Respekt, weil sie so lange ist, aber da ich Deinen Schreibstil mag, war das kein Problem. Ich mag es, wie Du alle Sinne ansprichst, da entsteht super Kopfkino. Ich war nah an den Protagonisten, habe viel gelernt über die andere Kultur. Es gab immer wieder spannende Stellen. Hier und da war es mir ein wenig zu langatmig, da hätte ich es mir kürzer und knapper gewünscht, aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.
Hier ein paar Anmerkungen:
Während ich überlegte, wen ich nach einer Unterkunft fragen sollte, hörte ich den Bus davonrumpeln und war kurz davor, ihm hinterher zu jagen.
„Du haben große Tasche!“, rief mir eine füllige Bauersfrau mit schiefen Zähnen zu, die vor einem der beiden Erdgeschossräume auf einem Plastikstuhl saß. Ich lachte.
Ich musste grinsen und wünschte ihm eine gute Nacht. Seufzend setzte ich mich auf die oberste Treppenstufe. In den Büschen sägten die Zikaden. Ich legte den Kopf weit in den Nacken. Die Wolken hatten sich verzogen, und ein sternenklarer Himmel blickte auf mich herab.
„Ach na ja, Hippies.“ Er winkte ab. „Er hat kein Geld gekriegt. Tsss. Deshalb hing er in der Stadt fest, bis ihm jemand was geschickt hat. Was soll ich dazu sagen.“
ch hielt kurz die Luft an und suchte nach einer Ausrede, aber er sagte nur: „Gut, du darfst gehen. Aber denk daran, dass es bald dunkel wird.“ Er streifte im Vorbeigehen meinen Arm.
Und hier musste ich echt schlucken. Er erteilt ihr die Erlaubnis zu gehen. Echt krass.
„Hör auf, oder ich knall dir eine“, hörte ich seine Stimme wie aus weiter Ferne. „Wenn du nichts machst, ist es ganz schnell vorbei.“ Er zerrte an meinem Hosenbund.
Ich gab nach wie eine leere Hülle. Ich war das nicht. Das geschah einer anderen.
Im selben Augenblick hielt er inne und lockerte seinen Griff. Dann ließ er mich los. Ich riss die Augen auf.
Ram glättete sich die Haare und schaltete auf ein anderes Programm um. Draußen hörte ich einen Wagen vorfahren. Eine Autotür wurde zugeschlagen, und kurz darauf kam jemand zügig die Stiege herauf. Ehe ich richtig begriff, was passiert war, stand Vimla im Zimmer. Ohne ein Wort sammelte sie das Essen vom Boden und legte es zurück auf den Teller. Sie gab mir zu verstehen, dass sie mir neuen Reis mit Linsen bringen wollte. Ich schüttelte den Kopf, sprang auf und lief nach unten.
Der Tag war gerade angebrochen, da war ich bereits abfahrbereit, schloss den Koffer und wollte meine Bauchtasche umbinden, als ich draußen Schritte hörte.
„Hau ab!“ Meine Stimme kippte. Ich zitterte am ganzen Körper.
Es war eine Weile still, dann entfernten sich seine Schritte. Er ließ seinen Scooter an. Ich stand mitten im Zimmer. Erst als nichts mehr zu hören war, legte ich die Miete auf den Nachttisch, ging langsam zum Fenster und lugte hinaus. Er war tatsächlich weg.
Meine Beine bebten so sehr, dass ich Mühe hatte, den Berg hinunterzulaufen. Im Haltestellenhäuschen setzte mich auf eine Bank. Außer mir wartete niemand.
Außer Rams Haus gab es keine Gästehäuser. Ich marschierte zurück ins Zimmer, setzte mich aufs Bett und wartete auf eine Eingebung.
„Ich mag jetzt gar nicht aufs Klo gehen.“
„Kannst aber gehen, der ist eben ins Haus hochgegangen.“
Irgendwo da oben würde ich in zwei Tagen sein und könnte endlich das tun, was ich schon immer machen wollte. Ausspannen, meditieren, schreiben. Die Wolken verdichteten sich und nahmen eine dunklere Farbe an. In der Ferne hörte ich den Bus hupen.
Ganz liebe Grüße und einen schönen Tag,
Silvita
Hallo @rainsen,
wow, ich bin ganz gerührt, dass jemand diesen alten - und langen - Text nochmal hervor kramt und sich damit ein paar Stunden Lockdown versüßt. Hast ja noch einiges an Fehlern gefunden, die ich selbst beim immer wieder Drüberlesen nicht entdeckt habe. Dafür erstmal vielen lieben Dank!
Das ehrt mich.hatte mir schon länger vorgenommen, etwas von dir zu lesen,
Keine Ahnung, wahrscheinlich weil ich im richtigen Leben auch Scooter sage. Aber du hast schon Recht, ich schreibe ja auch "Gästehaus" statt "Guesthouse", und das sagt eigentlich niemand.Warum nicht Roller, da du doch auch sonst alles ins Deutsche übersetzt? (Und hast Riksha statt Tuk-Tuk geschrieben..)
Oh, okay. Ich heiße Alice“
Ist jetzt da. Dank dir.Da fehlt ein Punkt.
„Danke für’s Essen, es war wirklich sehr gut“,
Oh, ok. Dachte, bei diesen Abkürzungen kommt grundsätzlich ein Apostroph.fürs
Genau wie ich. “
Hast wirklich ein gutes Auge. Danke!Da ist ein Leerzeichen zu viel.
Zurück im Zimmer, legte ich mich aufs Bett.
Gute Frage. Bin jetzt auch nicht so der Kommaspezialist, bin aber davon ausgegangen, dass der Satz eine abgewandelte als-Konstruktion ist, also auch lauten könnte: "Ich legte mich aufs Bett, als ich im Zimmer zurück war." Oder: "Als ich zurück ins Zimmer kam, legte ich mich aufs Bett." Und da käme auf alle Fälle ein Komma.Ich versuche mein Komma-Wissen zu verbessern: Warum hast du jetzt hier eins gesetzt?
Vielleicht vertone ich sie irgendwann mal.So schade, dass man Musik nicht in Geschichten einbauen kann, also den Sound...
„Gut, du darfst gehen. Aber denk daran, dass es bald dunkel wird.“ Er streifte im Vorbeigehen meinen Arm.
Danke, das erleichtert mich, dass du das so wahrnimmst. Manch anderem schien der Aufbruch nämlich zu überstürzt.Puh, verdammt unangenehm, ein Grund, sofort die Sachen zu packen und sich was anderes zu suchen. Aber schön geschrieben, man fühlt die angespannte Atmosphäre!
Ja genau.Hier war ich verwirrt - sie läuft also los, in den Wald. Zurücklaufen ist zwecklos, also ging ich im Kopf davon aus, dass sie sich weiter vom Haus entfernt...aber sie ist dann quasi im Kreis gelaufen, ja? (
Während ich lief, hoffte ich, einen klaren Kopf zu bekommen, aber meine Gedanken schossen wie Düsenjäger durch mein Hirn, ohne, dass einer von ihnen landete.
Danke!Das gefällt mir.
Stand da jemand hinter der Gardine? Nein.
Dafür auch.Eine sehr spannend geschriebene Passage
Im Fernsehen lief ein Cartoon.
Ja, hier könnte ich tatsächlich "Zeichentrickfilm" schreiben.Siehe mein Scooter-Kommentar.
Im Haltestellenhäuschen setzte mich auf eine Bank. Außer mir wartete niemand.
Huch. Ja, das muss natürlich noch rein. Dank dir.Da fehlt ein ich.
Eine Sekunde zuckten unsere Oberkörper nach vorne.
Ja, das hast du richtig gedeutet.Soll das andeuten, dass sie einen kurzen Impuls hatten, sich zu umarmen? Dann habe ich es richtig gedeutet
Als sie sich am nächsten Abend auf den Rückweg machen wollten, ging das Motorrad kaputt, und sie mussten einen weiteren Tag in der Werkstatt verbringen. Glücklicherweise hätte sein Freund ihn dann
Stimmt. Ist weg.Könntest du löschen (benutzt du ein paar Sätze vorher schonmal).
„ … “
Nicht unbedingt. Manchmal drücken die Punkte auch einfach nur Sprachlosigkeit aus. Und ich finde, es ist eine nette Abwechslung zu: Ich war sprachlos/sagte nichts etc.Interessant Aber wenns wörtliche Rede ist, impliziert es doch etwas Gesprochenes, oder? Warum also etwas Unausgesprochenes in wörtliche Rede setzen? Andererseits verstehe ich sofort, was gemeint ist, also vielleicht auch gut so.
Die nächsten zwei Stunden stand ich in einem Karussel und sah die Landschaft an mir vorbeifliegen.
Das freut mich.Eine schöne Beschreibung für die Busfahrt
Pass, Ticket, Kreditkarte, alles da.
Ach ja, Mensch, die Zeiten haben sich ja geändert. Sollte tatsächlich das Rückflugticket sein, ist aber nicht mehr zeitgemäß. Heute müsste es wohl eher: Pass, Kreditkarte, Handy heißen.Was denn für ein Ticket? Ein Rückflugticket? Hat man das schon ausgedruckt, so lang im Voraus?
Noch so eine Flüchtigkeit. Komma ist nachgetragen.Ich merkte, wie mir das Blut in den Kopf schoss KOMMA riss die Vorhänge wieder zu, zerrte ein paar frische Klamotten aus dem Koffer
Fehlendes e ist auch ergänzt.Als ich mich abtrocknete, hörte ich Schritt auf dem Gang.
Als ich mich abtrocknete, hörte ich Schritt auf dem Gang. Ich hielt inne und lauschte. Mein Herz begann zu hämmern. Die Schritte wurden leiser und am Ende des Ganges wurde eine Tür aufgeschlossen. Ich rubbelte mich trocken, zog mich an und verließ das Zimmer, um irgendwo etwas zu essen.
Danke. Freut mich sehr, dass du mitfiebern konntest.Eine schöne Darstellung ihres Zustandes, dass der Schock noch tief sitzt...
Der Stein, der sich den ganzen Tag zu meinem Magen hinabgerollt hatte, blieb zentnerschwer in der Magengrube liegen. Irgendetwas musste passiert sein.
Nee. Dann wären es mehrere Mägen.meinen?
Jack stieß die Luft aus.
Joa. Könnte man sicher so sehen, aber ich denke, es geht beides.Der Artikel (die) irritiert mich hier. Impliziert für mich irgendwie, dass es eine bestimmte Luft ist.
Hatten unsere Mütter uns nicht immer vor Männern gewarnt, die uns Schokolade anboten?
Ach, so ungewöhnlich finde ich das gar nicht. Er hat halt gesehen, dass es ihr nicht gut geht und hat damit ja auch Pluspunkte gesammelt. Wenn er jetzt mit 'nem fetten Blumenstrauß angetanzt wäre, hätte mich das auch irritiert.Tatsächlich hatte ich auch etwas gestutzt, als er sie gefragt hat, ob er ihr Schokolade mitbringen soll aus dem Ort...
Da freue ich mich sehr drüber, lieber rainsen, wie auch über den ganzen Kommentar.Ein sehr schönes Ende, ein gelungener Rückblick zum Anfang.
Hat mir wirklich sehr gefallen, deine Geschichte! Sehr eindrücklich und spannend, und der Twist am Ende ist kein Stück vor
Viele Grüße,
Chai
Hallo @Morphin,
schön, dass du vorbeigeschaut hast.
Das ist alles, was ich brauche. Freut mich sehr, dass die Geschichte für dich funktioniert, und in einem Rutsch durchgelesen, ist - gerade bei der Länge - ein tolles Kompliment für mich.gute Geschichte. Keine Längen. Sauber erzählt. Hab ich in einem Rutsch durchgelesen. Spannend, ja, fast schon ein wenig geheimnisvoll-mystisch. Ein paar Mal musste ich lachen, ein anderes Mal schlucken.
Dank dir sehr und viele Grüße,
Chai
Hallo @Silvita,
Mensch, du bist ja echt fleißig unterwegs hier im Forum. Bin ganz begeistert, dass es tatsächlich noch den einen oder anderen gab, der sich mit diesem Mammut-Text nochmal beschäftigt hat. Also erstmal vielen herzlichen Dank dafür!
Das ist schön, dass der Text dir Kopfkino beschert hat. Danke für das Kompliment!Ich mag es, wie Du alle Sinne ansprichst, da entsteht super Kopfkino. Ich war nah an den Protagonisten, habe viel gelernt über die andere Kultur
Ich denke, ich weiß, welche Stellen du meinst. Ja, ich hab's gern ausführlich ...Hier und da war es mir ein wenig zu langatmig, da hätte ich es mir kürzer und knapper gewünscht
hinterher zu jagen.
Ja, dieses zusammen und auseinander hab ich immer noch ( immerhin weiß ich jetzt, dass immer noch auseinandergeschrieben wird) nicht drauf. Dank dir für die Korrektur.hinterherzujagen
Du haben große Tasche!“, rief mir eine füllige Bauersfrau mit schiefen Zähnen zu, die vor einem der beiden Erdgeschossräume auf einem Plastikstuhl saß. Ich lachte.
Danke!Das ist eine sehr schöne Stelle Hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Ich musste grinsen und wünschte ihm eine gute Nacht. Seufzend setzte ich mich auf die oberste Treppenstufe. In den Büschen sägten die Zikaden. Ich legte den Kopf weit in den Nacken. Die Wolken hatten sich verzogen, und ein sternenklarer Himmel blickte auf mich herab.
Dafür auch.Ebenfalls sehr schön beschrieben.
Ach na ja, Hippies.“ Er winkte ab. „Er hat kein Geld gekriegt. Tsss. Deshalb hing er in der Stadt fest, bis ihm jemand was geschickt hat. Was soll ich dazu sagen.“
Ich weiß, aber es sollte keine Frage sein, eher eine Feststellung.nach sagen fehlt ein Fragezeichen
Gut, du darfst gehen. Aber denk daran, dass es bald dunkel wird." Er streifte im Vorbeigehen meinen Arm.
Hm ja, stimmt schon, aber wenn nicht in zehn aufeinanderfolgenden Sätzen das gleiche Verb steht, sehe ich das inzwischen nicht mehr so eng. Wenn ich nämlich mit Wortkrieger-Auge Bücher lese, fällt mir auf, dass da ständig Worte wiederholt werden, und ich da jedes Mal denke: Das wäre bei WK nicht durchgegangen. Scheint aber sonst eher normal zu sein.Wortwiederholung
Hör auf, oder ich knall dir eine“, hörte ich seine Stimme wie aus weiter Ferne. „Wenn du nichts machst, ist es ganz schnell vorbei.“ Er zerrte an meinem Hosenbund.
Ich gab nach wie eine leere Hülle. Ich war das nicht. Das geschah einer anderen.
Sie hat es ja versucht, aber ist nicht gegen ihn angekommen. Und dann spaltet sie sich praktisch vom Geschehen ab, weil sie sonst nichts machen kann.Hier hab ich richtig mitgelitten. Hab mir gewünscht, dass sie sich heftiger wehrt.
Das freut mich sehr. Vielen lieben Dank.Du bringst die Emotionen Deiner Prota sehr realistisch und glaubwürdig rüber.
Ich mag jetzt gar nicht aufs Klo gehen.“
„Kannst aber gehen, der ist eben ins Haus hochgegangen.“
Hier ist es tatsächlich ein bisschen viel. Aber bei wörtlichen Rede finde ich es auch wieder nicht so schlimm. Danke für den Vorschlag und für den schönen Kommentar.Wortwiederholung.
Vorschlag:
"Ich muss dringend pinkeln, trau mich aber nicht."
"Mach ruhig. Keine Sorge, er ist eben ins Haus hochgegangen.
Viele Grüße,
Chai
Guten Morgen @Chai
Mensch, du bist ja echt fleißig unterwegs hier im Forum. Bin ganz begeistert, dass es tatsächlich noch den einen oder anderen gab, der sich mit diesem Mammut-Text nochmal beschäftigt hat. Also erstmal vielen herzlichen Dank dafür!
Das ist schön, dass der Text dir Kopfkino beschert hat. Danke für das Kompliment!
Ich denke, ich weiß, welche Stellen du meinst. Ja, ich hab's gern ausführlich ...
Ja, dieses zusammen und auseinander hab ich immer noch ( immerhin weiß ich jetzt, dass immer noch auseinandergeschrieben wird) nicht drauf. Dank dir für die Korrektur.
Ich weiß, aber es sollte keine Frage sein, eher eine Feststellung.
Hm ja, stimmt schon, aber wenn nicht in zehn aufeinanderfolgenden Sätzen das gleiche Verb steht, sehe ich das inzwischen nicht mehr so eng. Wenn ich nämlich mit Wortkrieger-Auge Bücher lese, fällt mir auf, dass da ständig Worte wiederholt werden, und ich da jedes Mal denke: Das wäre bei WK nicht durchgegangen. Scheint aber sonst eher normal zu sein.
Sie hat es ja versucht, aber ist nicht gegen ihn angekommen. Und dann spaltet sie sich praktisch vom Geschehen ab, weil sie sonst nichts machen kann.
Das freut mich sehr. Vielen lieben Dank.
Hier ist es tatsächlich ein bisschen viel. Aber bei wörtlichen Rede finde ich es auch wieder nicht so schlimm. Danke für den Vorschlag und für den schönen Kommentar.
Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen baldigen Start ins Wochenende.
Liebe Grüße,
Silvita
Hey nochmal @Chai,
schön, dass du dich gefreut hast übers Ausbuddeln
Interessant - ich war länger in Sri Lanka als in Indien, doch in beiden Ländern hab ich nie das Wort Riksha gehört, sondern immer nur Tuk-Tuk. Ist aber für die Geschichte wirklich nebensächlich!du meintest wahrscheinlich, dass Tuk-Tuk geläufiger wäre als Riksha. Hab ich aber in Indien so nicht erlebt.
Laut Duden ist das jetzt bei allen Präpositionen so, dass es ohne Apostroph geschrieben wird, also aufs, fürs, übers, ins, etc...Dachte, bei diesen Abkürzungen kommt grundsätzlich ein Apostroph.
Vielleicht vertone ich sie irgendwann mal.
Ja nee, ich fand das nicht überstürzt, fands absolut glaubwürdig und passend.Danke, das erleichtert mich, dass du das so wahrnimmst. Manch anderem schien der Aufbruch nämlich zu überstürzt.
Finde ich gut!Manchmal drücken die Punkte auch einfach nur Sprachlosigkeit aus. Und ich finde, es ist eine nette Abwechslung zu: Ich war sprachlos/sagte nichts etc.
Übrigens ist mir noch eines durch den Kopf gegangen bzw. im Nachhinein aufgefallen. Und ich habe in den älteren Kommentaren geguckt, ob es schon kommentiert wurde und siehe da, in der Tat: Der Titel... Habe deine Begründung gelesen und so etwas hatte ich mir auch gedacht. Allerdings ist das für mich auch zu weit gefasst, zu allgemein. Ist für mich auch ein sehr physiologischer Begriff, da kommen bei mir tatsächlich Hirn-assoziierte Dinge hoch im Zusammenhang mit ner Geschichte, zB Drogenerfahrungen. Aber ich respektiere auch deine Meinung und ein Titel muss ja auch nicht immer direkt hinweisend sein - ist nur mein Eindruck.
Viele Grüße,
rainsen
Hallo @Silvita,
danke für die erneute Rückmeldung.
Und für die Vorschläge bin ich dir dankbar. Ist immer gut, den Text aus mehreren Perspektiven zu betrachten und sich dann zu überlegen, was man mitnehmen möchte.Letztendlich sind es ja nur Vorschläge. Du kannst damit machen, was Du willst
Sie hat es ja versucht, aber ist nicht gegen ihn angekommen. Und dann spaltet sie sich praktisch vom Geschehen ab, weil sie sonst nichts machen kann.
Ist auch nicht negativ bei mir angekommen. Alles gut., das hast Du gut rübergebracht.
War auch nicht negativ gemeint. Ich denke, der Wunsch des Lesers danach, dass sie sich mehr wert ist ganz natürlich.
Dir auch liebe Silvita.Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen baldigen Start ins Wochenende.
Viele Grüße,
Chai
Hallo @rainsen,
auch dir vielen herzlichen Dank für die Antwort auf meinen Kommentar.
Ja, total! Ist immer ein schönes Gefühl, wenn jemand in alten Texten stöbert, und gerade in Zeiten wie diesen, ist es besonders schön, wenn ich jemandem ein paar Stunden Abendunterhaltung bescheren kann. Das freut mich am allermeisten daran!schön, dass du dich gefreut hast übers Ausbuddeln
ins wusste ich. Aber sonst ... Gut, dass du das nochmal gesagt hast. Wieder was dazugelernt.Laut Duden ist das jetzt bei allen Präpositionen so, dass es ohne Apostroph geschrieben wird, also aufs, fürs, übers, ins, etc...
Da hast du sicher Recht, und ich muss leider gestehen, dass mir absolut kein Titel eingefallen ist und ich gehofft hatte, dass man ihn darauf beziehen könnte, dass sich die Erzählerin durch die vielen neuen Erfahrungen eben auch verändert. Also im weitesten Sinne ... Aber wie du schon sagst, da sind fast alle drüber gestolpert, weil man ihn eben in erster Linie mit psychischen Krankheiten in Verbindung bringt und von daher mit einer völlig anderen Erwartungshaltung an den Text geht. Das Merkwürdige war, dass ich, als die Geschichte endlich fertig war, gedacht habe: So, jetzt nur noch der Titel und dann hab ich's. Und dann hab ich tagelang gegrübelt und gegrübelt und es wollte mir nichts Gescheites einfallen. Manchmal ist komisch ... Na ja, jedenfalls bin ich dann irgendwann auf Hirnstoffwechsel gekommen und habe gedacht, es würde ganz gut passen. Vielleicht fällt mir ja irgendwann noch was Besseres ein.Der Titel... Habe deine Begründung gelesen und so etwas hatte ich mir auch gedacht. Allerdings ist das für mich auch zu weit gefasst, zu allgemein
Bis dahin erstmal viele Grüße und ein schönes Wochenende von Chai.
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