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philosophisches

Genre: philosophisches

  1. Der Weg

    Ich bin auf den Weg zurück. Ein Weg, den ich schon tausende Male gegangen bin und doch ist er mir fremd. Es ist ein schöner Weg, der in hellen Farben leuchtet. Aber trotzdem stelle ich mir jedes mal die selben Fragen, wenn ich diesen Weg entlang gehe. Ist er existent? Ist er real? Existiere ich...
  2. Monotonie

    Monotonie 1. Er starrte erneut aus dem Fenster. Draußen war es grau, fast so als würde es regnen. Aber es regnete nicht. Regen wäre ein willkommenes kleines Ärgernis gewesen, da er einen zum Daheimbleiben und zur Faulheit und Gemütlichkeit zwang. Aber es war nur grau, es regnete nicht. Er...
  3. Wolkenmeer

    Der Himmel war voller Wolken. Das Rauschen des Meeres hatte schon immer eine beruhigende Wirkung auf mich. Es hat etwas regelmaessiges, was den Stroemungen in meinem Kopf eine Richtung weist, in welche sie zusammen fliessen koennen. Ich schlug meinen Weg nach links auf einen kleinen...
  4. Horizont

    Ich denke gerne an die Zeit zurück. An die Zeit, in der ich noch mit dir zusammen war. An die Zeit, in der wir uns sehen konnten, ohne unsere Augen zu verschließen. Dieser kurze, von Liebe erfüllte Lebensabschnitt. Wie die Schirmchen eines Löwenzahns hielten wir zusammen, schwankten im sanften...
  5. Das Schlüsselloch

    Er ist gegangen. Schon wieder lässt er mich alleine. In diesem Zimmer. Ich habe keinen Schlüssel. Nur er kann sie öffnen. Die Tür. Warum tut er das immer wieder? Hier habe ich doch nichts. Kein Essen. Kein Trinken. Kein Bett. Ich bin alleine. Es ist dunkel. Ich kann nichts sehen. Die...
  6. Das Leben, du große Liebe

    Das Leben, du große Liebe Nichts deutete an diesem Sommermorgen darauf hin, dass es ein besonderer Tag werden sollte. Die meisten Bewohner der Stadt schliefen wohl noch. Einige Fenster der Häuser im Kolonialstil waren geöffnet, in der Hoffnung ein wenig morgendliche Kühle in die Wohnungen zu...
  7. Walters Begegnung

    Die Landschaft flog vorbei. ›Ganz passabel, der ICE‹, zollte Walter der Technik seine Anerkennung. Nur ab und zu gönnte er sich einen Blick aus dem Fenster. Die Präsentation musste fertig sein, bis er in Darmstadt ankam. ›Nie ist Zeit, etwas ordentlich zu machen‹, fluchte er innerlich. Ein...
  8. Traum der Realität

    Ich rieb mir meine Augen, dachte kurzzeitig dies sei alles nur ein Traum, doch was sich mir in der Realität widerspiegelte war ein grauenhafter Anblick. Stell dir vor du wachst auf und plötzlich bist du ein Soldat aus der NS-Zeit. Du wirst gezwungen am heutigen Tage andere Menschen, die laut dem...
  9. Heldennebel

    Nach den Weihnachtstagen des Jahres 1826 fegt Eiswind über die Landschaft, die Wege verschwinden, Wälder verwandeln sich in zuckerüberzogene Märchenskulpturen, Felder, Hügel verschmelzen zu einer Schneelandschaft, die wie ein Sternenmeer gleißt. Wilhelm von Humboldt gleitet mit dem Postschlitten...
  10. Die langen Zeiten

    Stell dir vor Die Sonne würde nie unter gehen. Es wäre immer nur Tag. 24 Stunden. 7 Tage die Woche. 365 tage im Jahr. Jahr für Jahr Würden wir das Licht genießen und uns in seinem Glanze sonnen? Würden wir uns nur beschweren, dass es zu hell ist? Würden wir mehr von unserer Zeit draußen...
  11. Rosa

    „Attention Monsieur, eine Schlange!“ Da ich Schlangen hasse, fuhren mir die Worte gehörig in die Glieder. Hier, wo täglich hunderte, wenn nicht tausende Touristen diesen felsigen Küstenabschnitt auf den ausgetretenen Kies- und Sandwegen mit ihren staunenden Augen entlang wanderten, hatte ich...
  12. Traum der Zeit

    Nervös wippte sie auf ihren Ballen von einem Fuß zum anderen, während sie im strömenden Regen vor seiner Haustür stand und wartete, dass er das Klingeln bemerken würde. Ein Schirm wäre vermutlich von Vorteil gewesen, doch das Wetter hatte aufgrund des strahlenden Sonnenscheins keine Stunde zuvor...
  13. Der Gast und der Adept

    Bereits seit vier Generationen führte meine Familie ein Gasthaus des Namens ,,Zum weißen Raben“. Auch wenn es ein gutes Stück abseits der Stadt lag war es ein oft und gerne besuchtes Lokal, in dem man bereits vielerlei Gäste gewohnt war. Oft hatten wir gewöhnliche Reisende zu Besuch, die auf der...
  14. Der Highway des Lebens

    Der Highway des Lebens Ich war schon immer der Träumer und Denker. Ich habe mich Zeit meines Lebens vermutlich mehr in der fiktiven, als in der realen Welt befunden. Habe mich dort wesentlich wohler gefühlt. Unsere Gesellschaft und die Welt in der wir leben wirkt voller Möglichkeiten sich...
  15. Eine Schöpfungsgeschichte

    Die neue Welt 93, 92, 91, …. Er saß da. Außer einem weißen Rauschen, das der Wind den Bäumen entlockte, war nichts zu hören. Die Augen hatte er geschlossen und so umgab ihn nichts als die pure Kraft, die sich seinem Geist entlockte. 79, 78, 77, …. Es war das 49. Mal, dass er nun hier saß und...
  16. Unausweichlich - Sonnengestalt

    Die Sonne im dreckigsten Herzen Frankfurts verschwand schon allmählich unausweichlich hinter den Blocks, wie so oft dieser lauen Herbsttage. Die blutrot gefärbte Skyline, die breiten Straßen bedeckt mit feurig-flammendem Laub. Eine Main-Metropole erstrahlt in den idyllisch-warmen Farbtönen, die...
  17. Wirtshausszenen

    „Ihr habt ihn getötet! Ihr habt ihn erstochen, ihn hinterrücks gemeuchelt, und nicht die kleinste Ahnung von Reue kann ich bei Euch spüren.“ Langsam taumelte die junge Frau auf den Mörder ihres Angetrauten zu. Sie war schön und trug ein hochgeschlossenes Kleid, wie es der gegenwärtigen Mode...
  18. Die Arbeit

    Ich sehe auf. Alle schreiben. Ich glaube ich bin fertig. Natürlich habe ich nicht alle Aufgaben lösen können, ich habe ja auch nicht gelernt. Ich tue als wär es mir egal. Egal, dass ich ein Fach verhaue. Egal, dass davon meine Versetzung abhängt. Egal, dass es meine Zukunft beeinflusst. Es ist...
  19. Rechtfertigung des Wahnsinns

    Kapitel 1 Es war Sonntag Abend. Doktor Heinrichs verbrachte ihn damit, gemeinsam mit einer schönen, jungen Frau im besten Restaurant der Stadt zu essen. Es war ganz klein und sie saßen an einem kleinen, runden Tisch aus sehr dunklem Holz, bedeckt mit zwei rötlich weißen Servierten, auf denen...
  20. Um jeden Preis

    Der junge Mann saß bereits seit 30 Minuten einsam in diesem fensterlosen Gang und wartete. Worauf, das wusste er nicht so genau. Unruhig zupfte er am Ärmel seines Hemdes. Er spielte mit dem Gedanken einfach aufzustehen und zu gehen. Aber nein; das war seine letzte Chance. Der Mann sah auf die...

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