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horror

Genre: horror

  1. Es steht im Dunkeln

    Kapitel 1 Der Wecker befreite Theodor aus dem Schlaf und beendete die Nacht, die ihn erneut an die Grenze seiner Leidensfähigkeit brachte. Auch in jener schlief er besonders schlecht. Dies liegt, neben dem übermäßigen Kaffeekonsum, an einer panische Angst vor einem Wesen, das ihn seit...
  2. Heldentat bei Abun Dahr

    Rechtschaffene Bürger von Ja'ib Dromeda, Seelen der goldenen Stadt, Söhne und Töchter Nyriens. Freudens verkünde ich, dass der große Vormarsch des Generals Zao Bano nun wieder in vollem Gange ist. Das königliche Heer hat sich nun vollends von der geringfügigen Niederlage in Telapien erholt und...
  3. Der rostige Nagel

    horror 
    Karsten Breitung Der rostige Nagel Ein guter alter Freund, den ich schon recht lange nicht mehr gesehen hatte, da sich unsere Wege doch recht klaffend getrennt, sandte mir im kalten Herbste des Jahres 1811 einen inhaltsreichen Brief zu, der mein Dasein in der Folge in bedenklich dumpfen...
  4. Das Summen

    Er war bereit. Das Metall war kalt. Fest umschlossen drückte er die Klinke runter, unsicher was er vorfinden würde. Mit einem Ruck öffnete er die alte Türe und sah sich um. Ein muffiger Duft duchzog den Raum. Der Staub wirbelte umher, füllte den Raum mit kleinen Partikeln, sodass es so wirkte...
  5. Der Schatten im Spiegel

    Es gibt Dinge, die wir nicht verstehen, die jenseits unserer rationalen Erklärungen liegen. Dinge, die im Dunkeln lauern und nur darauf warten, entdeckt zu werden. Diese Geschichte handelt von einem solchen unheimlichen Ereignis, das sich vor vielen Jahren ereignete und bis heute nicht vergessen...
  6. Bobby

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    Lennard öffnete die Tür und da reichte es ihm eigentlich schon. Nina ging es nicht anders, er sah es in ihrem Gesicht. Für sie waren es die Jogginghose und sein T-Shirt: Nine Inch Nails, Pretty Hate Machine. Senfflecken darauf. Für Lennard war es Lars. Er stand hinter Nina und hob die Hand...
  7. Müde.... so müde

    Der Kerl wollte mir den Finger abbeißen. Dieser hässliche alte Sack. Warum kann er mich nicht in Ruhe lassen? Ausgerechnet meinen Finger. Ich liebe meine Hände so wie sie sind, mit schlanken und vor allem mit jeweils fünf Fingern. Letzte Woche hat er mir meine linke Kniescheibe abgerissen. Er...
  8. Laufen

    Gedankenlos sahen wir einer Krähe zu, die Fleisch aus dem Kadaver einer Taube pickte. Eine Familie mit Kleinkind schob ihren Einkaufswagen in Richtung Supermarkteingang daran vorbei, während der Schnabel rote Bröckchen aus dem toten Fleisch riss. Die Stadt lebte, verweste und wurde neu geboren...
  9. Das verlassene Militärgelände

    Wie sich das Dorf wohl verändert hat, in den letzten gut 20 Jahren? Ich erreiche es nach zwei Stunden Fahrt bei bestem Sommerwetter und parke am Ortseingang. Hier haben sich ein paar Läden zu dem alten Bäcker gesellt, und dahinter erstreckt sich ein Neubaugebiet mit pastellfarbenen...
  10. Der Monolith

    Es war ein Sonntagnachmittag im Mai, als Helmut den Fremden das erste Mal sah. Auf dem Rückweg vom Garten zur Terrasse bemerkte er ihn, still stand der Mann hinter dem hüfthohen Jägerzaun und starrte herüber. »Kann ich Ihnen helfen?«, rief Helmut. Er antwortete nicht, zeigte gar keine Reaktion...
  11. Der fahle Glanz des Moores

    Jeden Sonntag fahren wir raus zum Moor, seit ein paar Monaten machen wir das. Es ist nicht weit, nur eine Viertelstunde mit dem alten Peugeot. Wir laden jeweils Schaufel und Wasserflaschen ein, ich setze mich auf den Beifahrersitz und mein Onkel fragt mich, ob ich mich eingecremt habe. Die Sonne...
  12. Tanzende Schatten in der Nacht

    Mitternacht. Geschäftliche Themen haben mich in diese unwirkliche Gegend geführt. Es wird Zeit, ins Hotel zu gehen. Doch dafür muss ich bis zum Ende des Dorfes, die komplette Hauptstraße entlang. Bei diesem Gedanken seufze ich. ›Geisterstunde‹ schießt es durch meinen Kopf, ›und das in dieser...
  13. Mitten im Nebel

    Werd ich geh'n? "Ja." Ich stehe auf und sehe herab. Werd ich zurückkommen? "Nein." Ich sehe zurück. Meine Gedanken, noch nicht ganz wach, drehen sich, umkreisen mich, sie kommen immer näher. Ich öffne meine Augen. Ich wische meinen Schweiß ab. Mein Kissen ist durchnässt, und ich recke mich auf...
  14. Der Bericht des Maats

    Morris‘ Körper war mit Wunden und Hämatomen übersät. Doktor Pieter Dorff, den so leicht nichts aus der Fassung bringen konnte und der seit über 20 Jahren Expeditionen in alle möglichen Ecken der Milchstraße begleitet hatte, war fassungslos gewesen angesichts der Vielzahl und Beschaffenheit von...
  15. Schattenboxen

    Wir sitzen auf dem Balkon. Vierte Etage, Junior Suite. Sie trinkt Aperol Spritz, ich Bier. Seit wir im Resort angekommen sind, habe ich sie nie ohne Glas gesehen. «Schön hier», sage ich. «Ja», sagt sie, fährt mit den Fingerspitzen über den Glasrand. «So still.» In der Ferne leuchten die Lichter...
  16. In Effigie

    Die Nacht des Karsamstags schied in einem dichten Nebel, der sich hartnäckig der aufgehenden Sonne widersetzte. Die Kräfte des Bösen bäumten sich ein letztes Mal auf, bevor sie für eine lange Zeit gebannt werden sollten. Johanna saß mit den anderen Kindern des Dorfes an der langen Tafel, die im...
  17. Fahrt nach Wacken

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    Günni tankte den alten Ford Pick up fast voll, während Matze auf dem Beifahrersitz kauerte und wie Espenlaub zitterte. Wenn er nicht bald wenigstens einen Joint bekam … es war gar nicht auszudenken, was dann mit ihm geschehen würde. „So, Matze, Sprit hamwer jetzt genug. Wir fahrn jetzt schnell...
  18. Fluchtgeschwindigkeit: der letzte Transport

    Fluchtgeschwindigkeit: der letzte Transport Im Grau des Wintervormittags leuchten die Neonanzeigen der Schwebebahn unangenehm grell in mein Gesicht. Außer Atem von meinem Sprint zur Plattform trete ich an eine Transportkapsel und gebe am Außendisplay mein Ziel ein. Die Kapsel öffnet sich...
  19. Du wohnst hier nicht mehr

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    Mit einem Zischen öffneten sich die Bustüren. Peter nahm die Lego-Tüte und die Aktentasche und stieg aus. Unten, in der Innenstadt, funkelten die Bürotürme; in der Ferne kreischten Sirenen. Hier oben hatte bereits die abendliche Ruhe Einzug gehalten. Er warf einen Blick auf seine Armbanduhr...
  20. Der kleine Flügel

    In 10.000 Meter Höhe brach der kleine Flügel den Flug ab. Sofort brach im Flugzeug Panik aus. Vor Schreck brach dem Piloten der Schweiß aus allen Poren. Nachdem das Flugzeug ins Trudeln geraten war, schlug es mit brachialer Gewalt auf ein brachliegendes Feld. Dabei brach es auseinander. Einigen...

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