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horror

Genre: horror

  1. Schlucke geht auf Reisen

    »Äxkjus mi. Äxkjus mi!«, ruft Herr Schlucke und quetscht sich mühsam durch die Touristentraube. Wie in der Heimat scheint auch hier niemand so richtig Notiz von ihm zu nehmen. Hinter dem Pulk herrscht zwar weniger dichtes Gedränge, doch noch immer überwältigen ihn die zahlreichen fremdländischen...
  2. Erwachen

    Es riecht nach Holz. Ich mag den Geruch von Holz. Ich finde ihn irgendwie beruhigend. Langsam fülle ich meine Lungen mit der wohlriechenden Luft. Das Geräusch, das dabei entsteht, ist das einzige in der vorherrschenden Stille. Mein Kopf fühlt sich seltsam an, doch das dumpfe Gefühl scheint aus...
  3. Totenruhe

    horror 
    Erich hatte einen Handwagen. Einmal hatte er einen Zementsack gekauft und wollte ihn noch bei Einbruch der Nacht nach Hause bringen. Er lud den Sack auf den Wagen und machte sich auf den Weg. Nach dem Dorfrand führte die Strasse über eine Wiese, auf der die Kirche mit dem Friedhof stand...
  4. Vollmond

    Laura und Thomas waren auf dem Rückweg in die Stadt. Sie hatten den warmen Sommerabend genutzt, um aufs Land zu fahren. In einem abseits gelegenen Flusstal stellten sie ihr Auto ab. Barfuß liefen sie durch die Wiese am Flussufer entlang. Sie genossen die Abendstille. Nur das Vogelgezwitscher und...
  5. Schmerzlos oder … Madeline

    [Überarbeitung: 3] „Hey Mann, was machen wir jetzt?“, fragte mich der blonde Jungspund hinter dem Steuer seines Chevrolets. Sein Name war Troy. Nachdem seine Freundin entführt worden war, habe ich ihn in einer Bar aufgesucht. Ich habe ihn mitgenommen, denn uns verband ein gemeinsames Ziel...
  6. Luzifers Geisterbahn

    Endlich war es wieder soweit. Überall in der Stadt waren Plakate aufgehängt worden, dass der Herbstjahrmarkt eröffnet wird. Am frühen Morgen radelte der Platzwart mit seinem Fahrrad auf dem Jahrmarktgelände umher, überprüfte die Lizenzen der Schausteller und vergewisserte sich, dass die...
  7. Der Schwarze Stern

    Es ist die Angst vor dem Ungewissen, die uns davor bewahrt, alles zu riskieren und in die unerforschten Tiefen dieser Welt zu tauchen. Es ist aber auch gerade diese Angst, die uns dazu antreibt, das Ungewisse zu erforschen, etwas Bekanntes daraus zu machen. Bennett hatte stundenlang über sein...
  8. Hexen des großen Landes

    horror 
    Der Geruch des Joints stieg Jona in die Nase. Ihr Bewacher saß auf einem großen Stein am Fluss und rauchte. Die anderen Entführer hatten ihn Tano genannt. Sie waren gegangen und würden zurückkommen, sie mussten etwas erledigen, irgendwas. Sie hatten schnell gesprochen und nur wenige Sätze waren...
  9. Das skurrile Ende von Ned Kelly und seiner Gang

    Elton Rainey pflanzte seinen Hintern auf den wackligen Hocker, der unter dem Gewicht ächzte wie ein Neunzigjähriger. Er war verabredet, um eine Runde Poker mit drei schmiergesichtigen Mexikanern zu klopfen, und falls sein Plan aufging, würde er die Vögel nach Strich und Faden ausnehmen. Deshalb...
  10. The Prepper

    Seit zwei Tagen war niemand gekommen. Weder die Polizei noch die Armee. Vermutlich waren die meisten von ihnen ebenfalls tot. Oder wer wusste überhaupt was wirklich alles geschehen war? Vielleicht war das ganze Land betroffen. Er hatte jedenfalls überlebt. Als einziger? Es kam ihm jedenfalls so...
  11. Die Topflappen des Teufels - Eine neue Generation

    „Heute bekommt mein Pupsi-Bärchen das beste Essen im gesamten Universum!“, versprach sie mit freudestrahlender Miene ihrem Mann. Jim lehnte sich stolz auf dem Sofa zurück. Endlich konnte er mal ein Lob an sein Durchhaltevermögen aussprechen. Er hatte heute nicht nur die lang ersehnte Beförderung...
  12. Der Spiegel

    Bei einem meiner antiquarischen Streifzüge durch Europa hatte ich einen kostbaren und außergewöhnlich verzierten Renaissance-Spiegel in einer Villa in Viseu in Portugal erstanden, den ich unter großen Umständen, aber sicher in mein Anwesen nach Sandrigde Hall hatte verfrachten lassen. Der...
  13. Niedere Regungen

    Irisierendes Wasser leckte am Bug unserer kleinen Schale und so sehr ich mich auch bemühte, zu vergessen, dass wir völlig verloren waren, so schaffte ich es doch nicht, meinem aufgesetzten Lächeln nachzufolgen. Chiara schien etwas zu ahnen, denn obwohl die Erschöpfung aus jeder ihrer Bewegungen...
  14. 113. Etage

    113. Etage steht auf dem Bildschirm, als der Aufzug zum Stillstand kommt. Ich hebe den Putzeimer hoch, während die Lifttüren aufgleiten. Dahinter wartet ein großräumiges Vorzimmer auf mich. Den anderen Stockwerken nach zu urteilen, müsste an dieser Stelle nur ein enger Flur sein. Der würde hier...
  15. Das Waidwerk der Mutter

    Der Zug kam zu spät. Einem der Passagiere wurde schlecht, weswegen der Lokführer mitten in der Strecke anhalten musste. Dies hieß auch, dass es zu einer Verspätung meinerseits kam. Seit dem Jahr 1916 war ich als Lehrerin in einem Waisenhaus tätig. Durch den Weltkrieg hatten viele Kinder ihre...
  16. Der Weg zum Erfolg

    horror 
    Meine Handinnenflächen schwitzten. Ich bemerkte es, als Herr Heider mich begrüßte. Er verzog keine Miene, als wir uns die Hände reichten. „Nehmen Sie Platz“, sagte er und wies auf einen Stuhl. Ich legte meine Jacke über die Lehne und setzte mich. Die Sitzfläche war zu eng. Heider sah mir zu, wie...
  17. Der Keller

    Das Maison Rimbaud in der Rue de la Vierge hatte als eines der ältesten Häuser von Saint-Brieuc gegolten. Nun musste es abgerissen werden, um dem Neubau eines Autobahntunnels zu weichen. Commandant Gustave Joubert stand am Rande der Baugrube, und blickte auf das herab, was von der Villa noch...
  18. Es lauert in deiner Familie

    horror 
    Mit zwölf Menschen hatte ich an diesem Tag bereits gesprochen, hatte Akten über Diebstahl, Betrug, Beleidigung und Körperverletzung angelegt und jedes Mal mit ernstem Ausdruck gesagt, »Das Verbrechen macht zu Weihnachten keinen Urlaub, wir deshalb auch nicht.« Für mich galt das zumindest noch...
  19. Die Dämonen

    . Meine Vermieterin ist eine schreckliche Dämonin aus der Bluthöllenwelt des Todes. Ich bin ein offener Mensch und mag fremde Kulturen, aber ein bisschen was störte mich dann schon dran, irgendwann. Es ist ja nie ganz einfach, wenn man mit dem Vermieter im selben Haus wohnt. Anfangs war die...
  20. Der Bergesfluch

    Einst lebte ein junger Mann, den man Matthäus nannte. In seinem Heimatdorfe war er recht beliebt, ein Jeder kannte ihn und erfreute sich an dessen Gesellschaft. Ebenso wie er unter den jungen Damen des Orts beliebt war, erfreuten sich die zwei Schwestern, Johanna und Kathrina, großer Prominenz...

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