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horror

Genre: horror

  1. Flieg Vogel, flieg!

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    Seine Blicke hafteten knapp unter dem Minirock der jungen Frau mit dem frechen Sidecut. Ihre hochhackigen Stiefeletten und diese anmutige Haltung ließen seinen Mund offen stehen. Ihre langen, gebräunten Beine weckten seine Gier und in Gedanken wanderten seine verschmutzten Hände schon an ihrem...
  2. Fließende Schatten

    Eine Stadt, die auf keiner Karte einen Namen hatte. Tim erwachte schwerfällig, sein Geist folgte träge. Seine Augenlider klebten aneinander, der Blick trüb und grau. Die Welt war zur Seite gekippt. Er leckte zögerlich über seine rissigen Lippen und schmeckte etwas Metallisches. Er roch alte...
  3. Der dicke Hermann

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    Anne und ich waren über das Geländer der Kanalbrücke geklettert. Wir saßen auf dem Rand und ließen die Füße baumeln. Fünf Meter darunter lag das Wasser. Ich hatte Schiss, aber ich wollte nicht, dass sie es merkt. „Auf drei?“, fragte ich. „Warum ist eigentlich immer alles auf drei?“ Manchmal...
  4. Der Grabräuber

    Heute war kein guter Arbeitstag, dachte er, als er sich über den Friedhofszaun schwang. Im Rucksack hatte er sein heutiges Gehalt. Hart erarbeitet und von sich selbst ausgezahlt. Vier Goldzähne und genau so viele Eheringe. Fünf Löcher hatte Simon gegraben und zugeschüttet. Er sah auf die Uhr...
  5. Der Gesang von Knochen

    Im Wald geschah ein Mord. Dort, weit im Norden, wo die Dunkelheit stärker war als die Sonne, dessen Licht spärlich, noch lange nicht unter die Nadeln der Bäume reichte. Dort, wo der Schnee das Blut trank. Rosenrot, wo es keine Rosen gab, weil sie zu fragil waren, zerbrechlich und blutrünstig...
  6. Die Witwe

    Der 16. November war ein trister, grauer und früh-winterlicher Tag. Es war einer dieser Tage, an denen es schwer fällt aufzustehen und die Energie aufzubringen, sich anzuziehen. Mein Blick war auf mein Fenster gerichtet und ich sah die Dächer der Häuser aus meiner Nachbarschaft. Rechts neben dem...
  7. Der Weg

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    Vier Uhr morgens. Eine Landstraße im amerikanischen Staate Virginia sei vermutlich nichts besonderes um diese Uhrzeit. Kein Verkehr, keine Tiere die einem zufällig über den Weg laufen und kein Handyempfang. Doch für Leute wie Lloyd Beck, waren Landstraßen schon immer Orte die auf ihn beruhigend...
  8. Die Wanderung

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    (überarbeitete Version) „Komm schon, du Lahmarsch“, rief mir Joleen mit einem frechen Grinsen im Gesicht zu. Sie sah so verdammt scharf aus in ihrem bauchfreien Top und der kurzen Jeans, die ihren Arsch wirklich wunderbar zur Geltung brachte. Die langen braunen Haare hatte sie zu einem...
  9. Freund und Helfer

    … und Vorsicht bei der Einfahrt." Die kühle, trockene Herbstluft blies mir vorsichtig ins Gesicht und obwohl ich nicht wirklich gute Laune hatte, belebte sie doch ein wenig meinen immermüden Körper. Der Bahnsteig war kaum besiedelt, bis auf ein paar wenige Figuren, die auch darauf warteten...
  10. Der ertrunkene Mann

    Es war ein wunderschöner, sonniger Tag, weshalb ich beschloss, mit meinen Freunden an den Strand zu fahren. Nun, da es endlich Sommer war, war die Gelegenheit perfekt, um unseren Schulabschluss zu feiern. Für mich würde es auch der Tag sein, an dem ich Tess meine Liebe gestehe. Dieser Tag würde...
  11. Schattenspiele

    Es war ein Ende. Es war der Tag nach seinem Geburtstag. Der Tag, an dem er eigentlich aus einem komatösen Schlaf aufwachen sollte, um sich dann einen Liter Wasser in die brennende, von Alkohol ausgetrocknete Kehle zu schütten. Doch er war immer noch wach. Saß die ganze Nacht unter dem klaren...
  12. Manta Raya

    Sonntag, 16.2.20 Urlaub mit meinen Brüdern Alex und Werner und meinen Opa in Nicaragua auf Durchreise. Etwa 16:30 Gemeinsam mit meinen 2 Brüdern und meinem Opa waren wir gemeinsam am Strand namens 'Las Peñitas' in der Nähe von León. Es war wohl unsere letzte Möglichkeit in dieser Reise noch...
  13. Die Schaukel

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    Er fuhr über die verlassene Autobahn, der Regen unerbitterlich gegen die Windschutzscheibe und den schwarzen Teer prasselnd, und war fast am Ziel, als er in einiger Entfernung einen roten Schimmer wahrnahm, der sich nach einiger Zeit als das Ende eines Staus entpuppte. Auch das noch. Der...
  14. Die Geschichte mit dem verlorenen Ende

    I Der Schriftsteller Der gelbe Vollmond strahlt sanft durch das Fenster und taucht das Zimmer in Inseln aus mattem Licht und Schatten. Es ist angenehm auf dem Bett zu liegen, in einem halbwachen Zustand zu verharren und die dunklen Gegenstände einzeln zu beobachten. Das Glimmen meiner...
  15. Das Geisterkind

    Keiner von uns hatte Lust auf den Wochenendausflug. Tante Dagi feierte Geburtstag und wollte uns alle gern dabei haben. Wir Kinder übernachteten nebenan in einer Ferienwohnung, die über einem kleinen Museum lag. Das war immerhin spannender als in Tante Dagis Wohnzimmer, wo meine Eltern...
  16. Rote Flut

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    Der Investor war ein junger Mann. Jünger als Günther, aber was hieß das schon? Günther war alt. Aus grau wurde weiß, Strähne für Strähne. Wenigstens hatte er sie behalten, seine Haare. Wer wusste, wie lange noch? Manche erzählten, die Termiten sammelten Skalps. „Es freut mich, Sie endlich mal...
  17. Entkommen

    Entkommen Der stechende Schmerz hinter seinen Augen raubt ihm den Atem. Er will schreien, doch aus seinem Mund dringt nur ein klägliches Wimmern. Er ertrinkt in Verzweiflung. Was kann er noch tun? Wo ist der Ausweg aus dieser sengenden Hölle, die sich über ihn ergießt und ihn verschlingt wie...
  18. Das Klauenarmschiff

    "Siebzehn, achtzehn, neunzehn, zwanzig." Hüpfend kam ich beim Haus meiner Freundin Manuela an. Diese kam gerade aus der Haustür heraus und steuerte auf mich zu. "Zwanzig Sprünge sind es von deinem Haus zu meinem", prahlte ich. "Das ist langweilig", maulte Manuela. "Viel interessanter ist es, wie...
  19. 13 Minuten

    Als ich aufwachte war mein Kopf dumpf und schwer, meine Glieder taten weh und ich konnte mich nicht erinnern wie ich hierher gekommen war. Mühsam und träge versuchte ich einen Blick auf meine Umgebung zu werfen, aber ich war zu verwirrt um einen klaren Gedanken zu fassen. Vielleicht träumte ich...
  20. Haarrisse

    Das Publikum verstummt. Im Dunkeln gibt es immer einen, der sich heimlich wünscht, dass jemand abstürzte. Das Böse hängt in der Luft, genau wie die neun Frauen an ihren Haaren in der Zirkuskuppel. Wie Figuren eines riesigen Mobiles baumeln sie von einem runden Trapez, enganliegende Silberkostüme...

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