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fantasy

Genre: fantasy

  1. Flip und das ABARZ

    I. Die Sonne linst schräg durch das Blätterdach der Terrasse. Einige Spatzen wohnen dort oben und machen Krach wie ein Käfig voller Wellensittiche. Eine Katze sitzt an der Ecke des mit Steinplatten belegten Bodens. Das Rot der Steine ist bereits in ein zartes Rosa verwandelt worden und einige...
  2. Der Tag, an dem A. die Zeit entführte

    Als A. die Zeit entführte Eine kurzes Märchen Es ist einfach unfair. Erwartungshaltung, enttäuschte Gesichter, gut gemeinte, aber eigentlich nervtötende Ratschläge. Tag für Tag, Woche für Woche. A. ist es leid, sich immer die scheinbar gut gemeinten...
  3. Die Meerjungfrau

    An einem schönen sonnigen Sonntag ging Klaus angeln. Angeln war Klaus Hobby. Er brachte jeden Tag viele Fische mit nach Hause, die er jedoch alle alleine essen musste. Er gab die Hoffnung nicht auf, dass er seine Frau fürs Leben beim Angeln finden würde. Doch bis jetzt hatte er kein Glück...
  4. Im Wald der Ewigkeit

    Im Wald der Ewigkeit Sie wusste nicht, wie sie hierher gekommen war. Sie befand sich inmitten eines riesigen Waldes, dicht um dicht voller gewaltiger Bäume. Der Mond schien und sein fahles Licht schimmerte durch ihre Blätter. Sie trug ein weißes Nachthemd, das sich sanft im Wind bewegte und...
  5. Seele

    In ihrem Gesicht, das einst wunderschön strahlte, sieht man die Spuren des Lebens durch die Falten und Furchen fließen. Sie erschrak, als das Licht über ihr auftauchte und sie einsog wie ein schwereloser Windhauch. In dem Moment, als sie innerlich bereit war und die Harmonie spürte, merkte sie...
  6. Alexander

    ALEXANDER Siwa, die Wüste am Rande der Welt. Ihre Ausdehnung? Millionen Mal weiter als das Auge reicht. Die wütendsten und verheerendsten Stürme fegen über sie hinweg und keine Oase hat je dieses Land gesehen. Wer sich also einmal in ihr verirrt, der kehrt nie wieder lebendig zurück. Und nun...
  7. Nordmeerfahrt

    Hätte ich meiner Frau die Schiffsreise nie geschenkt! Mit gekrümmtem Bauch kauerte ich am Boden, stoßweise rang ich nach Luft. Doch der Mann ließ nicht von mir ab. Seit er Klara und mich wie Vieh an Deck geschleift hatte, malträtierte er mich mit seinen hohen Lederstiefeln. Dabei hatte zunächst...
  8. Paradox: Die Maschinistin

    Es war eine Woche nach der Ernte, die beste Zeit, über den Kauf von Mehl zu verhandeln. „Wir benötigen 12 Säcke im Monat“, sagte Nariel und zeigte ihrem Vater eine Seite von dem Buch, daß sie seit einem Jahr mit allen möglichen Zahlen voll schrieb. „Darüber wird es zu teuer, weil sie den Rest...
  9. Das innere Ich...

    Der Regen klatschte an die zerbrochenen Fensterscheiben des alten Gebäudekomplexes in dem sie sich befand. Sie starrte gebannt aus dem Fenster. Kahle, knorrige Bäume, ein dunkler Waldweg. Der Himmel war vollständig bedeckt von unheilvollen grauen und schwarzen Wolkenschleiern. Vor ihr auf dem...
  10. Woher die Schönheit kommt

    Eines Tages fragte ich mich, wo all die Schönheit in der Welt herkomme. Ich packte meinen Seesack, verabschiedete mich ohne große Erklärungen von meiner Frau und zog in die Welt hinaus. Weil mir jedoch in all den Ländern, die ich daraufhin bereiste, kein Mensch befriedigende Antworten gab...
  11. Heute bin ich dran mit Sterben

    Ich weiß noch genau, wie der letzte Mensch starb - es war ein Mittwoch. Es lag in ihrer Natur, daß sie sich über ihr Ende Gedanken gemacht haben. Manche von ihnen haben ihr ganzes Leben damit verbracht, sich auszudenken, wie ihre Spezies einmal aussterben würde und wie man es verhindern könnte...
  12. Liebe.Kampf.Tod

    Ich hätte nie auch nur in Erwägung gezogen, dass mir so etwas passieren könnte. Die vollen 20 Jahre, die meine Herz nun schon nicht mehr schlug, hatte ich mir immer vorgenommen, die Menschen als Beute anzusehen. Natürlich hatte ich von der Romanze zwischen einem Vampir und einer zerbrechlichen...
  13. Himmel

    Ich erwache. Mein Verstand klärt sich langsam, ich spüre die völlige Gelassenheit und die ungezwungene Ruhe, die über einem liegt, wenn man aus seinen Träumen zurück in das reale Leben gleitet. Ich lasse meine Augen noch geschlossen und meine Sinne unterdrückt, um das Gefühl der...
  14. Heila und der fette König

    Vor langer, langer Zeit lebte einmal ein König, der sich selbst Gregor der Starke nannte, doch von seinem Volk Gregor der Dicke genannt wurde, da er so rund wie eine Kugel war. Gregor liebte das Essen und das nicht in begrenzter Menge. Wenn es nach ihm ginge, so könnte er den ganzen Tag und die...
  15. Der Schemel

    Es war einmal ein armer Schuhmacher, der lebte mit seinen beiden Söhnen in einer Hütte am Waldesrand. Dem Älteren der beiden Brüder brachte der Vater sein Handwerk bei, der Jüngere war der Schemel. Der Schuhmacher war des Lebens müde und lebte und arbeitete seit dem Tod der Mutter seiner Kinder...
  16. Die Legende des Attersee-Johnny

    Johannes Fischer war ein einfacher Mann, glücklich verheiratet, welcher seinen Lebensunterhalt als Flößer bestritt. Er war bei seinen Freunden nie in Ungnade gefallen und auch seine Abeitskollegen und Nachbarn sprachen nur Gutes über ihn. Er kaufte sich noch vor seiner Vermählung mit seiner Frau...
  17. Nachtmahr

    Als sie aufwachte, fand sie sich in einem Raum wieder, dessen einzige Einrichtung aus einem holzwurmzerfressenen Tisch und zwei schwarzen Plastikklappstühlen bestand. Beim Anblick der vergilbten Blümchentapete im Siebziger Jahre Stil entfuhr Mara ein angewidertes Stöhnen. Sie hatte nicht die...
  18. Die andere Seite der Ballade

    Liebes Tagebuch, würde ich schreiben. Heute wird ein guter Tag. Die Sonne scheint und mein neuer Nachbar im Schlafloch hat unangenehmen Fußgeruch. Das ist gut, denn es überdeckt den ansonsten allgegenwärtigen Gestank von faulendem Fleisch, verbrannten Körpern und Scheiße in allen Variationen...
  19. Die Goldmünze

    Die Goldmünze Es leuchtete, als wäre ein Stern direkt vom Himmel auf den Strand gefallen. Der Junge rieb seine Augen. Zwischen Kieseln und weißgeschälten Ästen lag eine Münze aus Gold. Braungrüner Schimmer der Verwitterung lag auf ihr, ohne ihr glänzendes Antlitz gänzlich zu verwischen. Der...
  20. Kanjinu – Die Jagd

    „Das ist unmöglich. Du spielst doch falsch“, wetterte der Barbier fassungslos, während er mit seinen speckigen Fingern wild in der Luft herumfuchtelte. „Die Würfel sind gefallen.“ Gierig grabschte sich der bucklige Gauner von gegenüber die gewonnenen Kupfermünzen. Sein breites Lachen...
  21. Gräfin Bluthand

    Gräfin Bluthand Im vollen Galopp passierte die Reiterin das Stadttor. Ohne langsamer zu werden hielt sie über die Hauptstraße auf den Marktplatz zu. Die wenigen Leute, die auf der Straße waren, wichen hastig aus. „Fast drei Monate war Ruhe,“ dachte die Frau, während der Marktplatz schnell näher...

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