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Genre: satire

  1. Das Ding

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    Das Ding Es lag auf der Wiese neben einer alten Birke, klein und unscheinbar. Ähnlichkeit mit einer Schußwaffe konnte ich nur im entferntesten Sinne feststellen. Eher war es ein altmodischer Tauchsieder mit Pistolengriff. Eigenartiges Ding. Ich zielte mit dem Ding auf die Birke und drückte den...
  2. Männer ,Alkohol,Sex

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    Männer, Alkohol, Sex Immer wieder der gleiche Kampf. Nicht dass ich irgendwie gegen Sex bin oder so, bestimmt nicht, aber wehe wenn die Männerwelt was getrunken hat.... Es beginnt irgendwie immer gleich.Ich, super froh, aus meinen hohen Schuhen raus zu sein und in meinem kuscheligen, warmen...
  3. Lebensabend - mal wieder

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    Das Licht war langsam erloschen. Wir saßen in diesem Dunkel, das sich sogleich wieder verziehen würde. Niemand war gewillt, etwas zu sagen. Was sollte man auch sagen, im Dunkel wartend, dass diese riesige Leinwand ein Tor zur nächsten Scheinwelt öffnet. Egal, es hätte schlimmer kommen können...
  4. Neuer Job für McBirkenberger

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    „Oh no! Womit habe ich das verdient?" Alexander Vossenhöfer sah sich in dem Gesprächsraum um: keine Fenster, aber eine verglaste Wand, die den Blick in einen Park freigab; Parkettboden; ein schwarzer Holztisch; zwei Ledersessel und ein Gemälde von Rauschenberg an der Wand. „Wahrscheinlich...
  5. Komödie oder Tragödie?

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    Einleitung Unser Held treibt sich viel herum. Was ihn treibt, wird nicht ganz klar. Wir tippen auf Geld. Aus Prinzip. Das regiert doch die Welt – also das Geld, nicht das Prinzip. Auf jeden Fall regieren nicht die drei Gewalten: Legislative, Exekutive, Judikative. Sie spielen bloß mit. Was...
  6. Vorbildlich

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    Ich bin nicht die typische Frau am Steuer. Nein, ich fahre sicher, zügig und vorausschauend. Klar, gelegentlich verwechsele ich rechts und links, aber das ist doch nicht weiter schlimm. Und dass ich eine Vollbremsung mache für jeden Igel, der lustig aufgeplustert über die Straße trippelt, ist...
  7. Bewerbung

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    Sehr geehrte Frau Heinrich, das allererste was Sie jetzt tun müssen, ist lediglich eine Telefonnummer wählen. Nur eine Telefonnummer; die Telefonnummer von Herrn Völker (Tel. 089 – 23 60 80), den Sie ja bereits schon kennen. Sie wissen sicherlich, dass Herr Völker bei der Zeitung „SZ“ für den...
  8. Solanum Tuberosum

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    DRITTES INTERNATIONALES WISSENSCHAFTLICHES SYMPOSIUM FÜR NATURWISSENSCHAFTEN AUX TERRES, FRANKREICH, 2002 Nachdruck der Ansprache von Herrn Prof. Dr. Cato F. L. Schneyder, Havard (USA). SOLANUM TUBEROSUM, Teil I Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen, es ist für mich eine große...
  9. Leidvolle Erfahrungen

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    Brief von Frau H. an den Konsumentenschutz Sehr geehrter Konsumentenschutz, ich möchte mich hier ausdrücklich über die Firma D. beschweren, deren offensichtliche Verantwortungslosigkeit jedem Fass den Boden ausschlägt! Es ist skandalös! Wie Sie sicher bereits bemerkt haben, ist die...
  10. Spielwarenverkäufer

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    Ich hatte in einem großen Spielwarenladen in der Innenstadt angerufen und mit dem Geschäftsführer, Fransenhans war sein Name, ein Vorstellungsgespräch vereinbart. Ich betrat den Spielwarenladen anderntags mit einem guten Gefühl. Spielwaren: Das klang doch schon hervorragend. Während ich noch...
  11. Schlechte Kritik

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    Schlechte Kritik „Ja. Ja, ich denke daran. Ja, Mama.“ Entnervt knallte ich den Hörer auf die Gabel, schnappte mir die Einkaufsliste und kritzelte die Worte „Blumenkohl für Mutter“ darauf. Es sah so aus, als ob es ein stressiger Tag werden würde. Und das ausgerechnet heute, wo ich doch mit den...
  12. Die erste Runde

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    Danke! Vielen Dank! Meine Damen und Herren, ich darf Sie recht herzlich als Zuschauer begrüßen bei der Show, die Ihnen Tag für Tag die dümmsten Gesichter des Landes präsentiert! Wenn Sie auf niveaulose Unterhaltung stehen und sich permanent über die Dummheit irgendwelcher Quizkandidaten aufregen...
  13. Deutschland 1996

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    Deutschland, 1996. Auf einer Landstraße vor Kamen wird Roland R. von einem Auto erfasst, und getötet. Eine Woche später, einen Tag nach seiner Beerdigung, entsteigt er seinem Grab im Hauptfriedhof Hamburg-Olsdorf, und belästigt eine alte Dame, die auf dem Rückweg vom Grab ihrer Tochter ist. Die...
  14. Little shop of Horror

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    Ein Traum in Silber, 4 Räder, um die 12 kg schwer, angetrieben von knapp 0,5 Pferdestärken. Vor mir die Piste...auf den ersten Blick eine anspruchslose Strecke, auf den ersten Blick...Die lange Gerade nimmt mir die Sicht auf die erste Linkskurve, eine Passage die Mut erfordert. Doch ich kenne...
  15. Künstler

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    Fragiler Körper, zersaustes Haar: den Zeigefinger an seine Denkerstirn gelehnt betrachtete er ein Gemälde. Mit der anderen Hand eine Sektflöte umschlossen murmelte er unverständliche Worte in seinen ungepflegten Bart. Mit langsamen Schritten näherte ich mich dem scheinbar verwirrten Mann, nach...
  16. Die Haareinfärbebescheinigung

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    Es ließ sich nicht leugnen. Weder mein freundlicher Hinweis „das trägt man jetzt so“ noch das Einfordern von Toleranz mir gegenüber half. Und wenn ich mich auch großzügig über spitze Bemerkungen meiner Umwelt hinweg gesetzt habe, so mußte ich es dennoch immer wieder am eigenen Leib ertragen. Der...

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